Berufe in der Medienbranche

Dieses Thema im Forum "Grafikdesign und Fotografie" wurde erstellt von Final, 13. Dezember 2007 .

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  1. 13. Dezember 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Da es öfters Anfragen bezüglich einer Karriere/Ausbildung als Grafiker/Designer gibt, dachte ich mir ich
    erörtere hier mal die gängigsten Berufs/Ausbildungsmöglichkeiten...

    (Infostand: mitte '06)



    Wenn ihr also diesen Weg einschlagen wollt solltet ihr euch halbwegs mit der Materie auskennen

    Ausbildung:
    Da es den eigentlichen Beruf "Webdesigner" so gar nicht gibt, ist eine Ausbildung nur an privaten Bildungseinrichtingen, Fachhochschulen oder Industrie- und Handelskammern möglich


    Der Oberbegriff "Webdesigner" umfasst u.a. :

    Grafiker

    Designer

    Mediengestalter

    Mediengestalter bild und ton

    Mediangestalter digital und Printmedien

    Medienberater Design

    Medienberater Medientechnik

    Medienberater Medienoperating

    Developer

    (Ich hab jetzt nur die gängisten Gruppen aufgezählt und keine Beschreibung dazu gegeben, da sich die Berufe grundlegend nicht sonderlich unterscheiden, der Name drückt die Spezialisierung aus )
    Zusätzlich gibt es "Aufstiegsmöglickeiten" wie "Diplom-Designer" oder "Bachelor of Arts" die man jedoch nur durch zusätzliche Studiengänge in Anspruch nehmen kann...
    nach erfolgreichem Abschluss einer solchen Prüfung steht der Weg so ziemlich offen;
    ein "Bachelor of Arts" ist europaweit und auch in den USA und in Asien ein angesehner Titel der alle Blockaden aus dem Weg räumt und den Weg zum gewünschten Beruf somit frei macht.



    Vorbildung:

    min. Realschulabschluss, bestenfalls Fachhochschulreife oder Abitur

    Allgemeine Voraussetzungen:


    je nach Berufszweig sind Grundkenntnisse in

    - Adobe Photoshop
    - Adobe Image Ready
    - Adobe Flash
    - Macromedia Dreamweaver
    - FreeHand
    - Illustrator
    - HTML
    - Java
    - PHP/CSS
    - InDesign
    - QuarkXPress

    hilfreich, werden jedoch von Grund auf unterrichtet, was heisst dass ihr euch das nicht abschminken müsst weil ihr noch nie was von Photoshop gehört habt

    Ausbildung:


    Die dreijährige Ausbildung umfasst Typografie, DTP, Webdesign und Bildbearbeitung.
    Die Ausbildungsdauer kann (bei vorhandener Fachhochschulreife) auf 2,5 Jahre bzw. (bei vorhandenem Abitur) auf 2 Jahre verkürzt werden. Eine Verkürzung setzt die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs und der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) voraus.

    Es ist auch möglich von den zuständigen Jobcentern eine Fort- oder Weiterbildung bewilligt zu bekommen, wenn vorher eine Ausbildung etwa als Schriftsetzer oder Druckvorlagenhersteller abgeschlossen oder eine entsprechende Berufstätigkeit ausgeübt wurde. Auch die Möglichkeit einer Umschulung aus einem anderen in diesen Bereich wurde angeboten. Im ersten Falle beträgt die Dauer üblicherweise 9 bis 12 Monate und im letzteren 2 Jahre.

    Es werden üblicherweise die Satz- und Layoutprogramme InDesign und QuarkXPress, die Vektor-Grafikprogramme FreeHand, Illustrator und CorelDRAW, die Foto- und Bildbearbeitungsprogramme Photoshop und ImageReady, Webseitengestaltung mit HTML, GoLive und Dreamweaver, das Animationsprogramm Adobe Flash, die Anwendung von Adobe Acrobat und die verschiedenen Funktionsmöglichkeiten von Adobe Distiller sowie Grundkenntnisse in den Betriebssystemen von Apple Macintosh und Windows, Geschichte des Internets und der Typografie vermittelt. Nach jedem Modul steht als praktischer Test eine Arbeit mit diesem an, teilweise auch mit zwei Anwendungen, und ein schriftlicher.

    Zum Erlangen des Abschlusses (bzw. des Zertifikats im Falle einer Fort- oder Weiterbildung) wird eine Abschlussarbeit, wahlweise im Bereich ,,Print" oder ,,Webdesign", erstellt. Im Falle einer Ausbildung oder einer Umschulung wird eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer abgehalten, sonst innerhalb des Ausbildungsinstituts.

    //

    Ablauf der (Grund)Ausbildung:

    Die Zielsetzung der Ausbildung ist es, den Studenten durch Gestaltung und Projektentwicklung während den praktischen Übungszeiten ein hohes maß an Fertigkeiten, Erfahrung und die nötige Sicherheit im Umgang mit modernen, interaktiven Präsentationstechniken- und Tools zu vermitteln.

    Nach Abschluss des Programms ist der Student befähigt, interaktive Oberflächen, sei es für das Internet, CD Roms/DVDs zu produzieren und zu gestalten.
    Unter Zuhilfenahme aller verwendbaren Ressourcen (sound,bilder,3D,animationen,videosequenzen etc. ) erlernt der Web Designer (und Developer) alle Bearbeitungsschritte, vom Rohmaterial bis zum fertigen Endprodukt.

    Während der Programmes werdem dem Ausbildungsabschnitt angepasste Projekte erarbeitet.
    am Abschluss steht die Produktion eines professionellen Internet-Projekts, welches als Referenzprojekt bei weiterführenden Institutionen oder bei potenziellen Arbeitgebern dient.

    Im Regelfall erfolgt nach jedem Ausbildungsabschnitt eine schriftliche sowie eine praktische Prüfung.




    UPDATE
    Bild
    {img-src: http://i224.photobucket.com/albums/dd229/Final91/updated.jpg}​
     
  2. 5. März 2008
    AW: Berufswahl Grafiker/Designer

    KREATIVE BERUFE - zusammengefasst
    STAND JUNI 2007 - BISHER AKTUELL



    Berufe und Vorraussetzungen im Überblick



    ALLROUNDER



    Sie entwickeln Ideen für Broschüren, Werbespots, CD-ROM-Präsentationen oder Messeauftritte.
    Ihre Konzepte setzen sie auch selbst um. Die Möglichkeit, sowohl für Print als auch für Web
    und Multimedia arbeiten zu können, zeigt die Vielseitigkeit dieses Berufs.
    Es gibt die Schwerpunkte Grafik, Medien/Kommunikation und Mode.
    Bei Letzterem steht das Umsetzen der Entwürfe in Modelle und Kollektionen im Vordergrund.

    Aufgaben:
    Bei ihrer Arbeit sichten Gestaltungstechnische Assistenten das vorhandene Material
    und bereiten es für das entsprechende Medium vor.
    Aus den einzelnen Teilen wird ein Gesamtwerk erstellt.
    Sicherer Umgang mit den gängigen Bildbearbeitungs-, Layout- und Multimediaprogrammen
    sowie Wissen über Werbewirkung gehören zum Handwerkszeug.
    Im Modebereich wirken die Gestaltungstechnischen Assistenten beim Entwurf und der Schnitterstellung von Kleidungsstücken mit.

    Tätigkeitsfelder:
    Werbe- und Multimediaagenturen, Grafikbüros, Verlage, Druckereien, Betriebe
    der Medienvorstufe, Filmstudios und Rundfunkanstalten, Modeunternehmen oder
    Werbeabteilungen größerer Unternehmen.

    Anforderungsprofil:

    Neben Kreativität und künstlerischer Begabung sind technisches Knowhow,
    betriebswirtschaftliches Denken sowie gutes Sehvermögen gefragt.

    Ausbildung:
    Staatlich geprüfter Gestaltungstechnischer Assistent wird man durch eine zwei bis
    dreijährige schulische Ausbildung, die in vielen Bundesländern möglich ist. Voraussetzung
    sind ein mittlerer Bildungsabschluss sowie künstlerische Begabung.
    Praxiswissen wird bei Übungen und Betriebspraktika vermittelt.
    Interessant ist, dass oft während dieser Ausbildung die Fachhochschulreife erlangt werden kann. Die Ausbildung bietet einen guten Grundstein für eine Karriere im Designbereich.

    DESIGNER


    In der kreativen Branche gibt es ein breites Spektrum an gestalterischen Aufgaben. Grafik- oder
    Kommunikationsdesigner, um die es hier hauptsächlich gehen soll, unterscheiden sich von Produkt-,Mode-, Foto- und Webdesignern. Auf der einen Seite sind kreative Freiheit und Innovation
    gefragt, auf der anderen Seite müssen Vorgaben des Auftraggebers beachtet werden.
    Dabei beherrschen sie die ganze Palette von Fotomontage, Illustration, Typografie sowieLayout.Aufgaben: Designer können den gesamten kreativen Prozess eines Auftrags vom Kundengesprächüber das Entwerfen von Skizzen und die Reinzeichnung bis zur Produktionsvorbereitung begleiten.Oder sie erstellen Infografiken und Zeichnungen.

    Ausbildung:
    Staatlich geprüfter Gestaltungstechnischer Assistent wird man durch eine zweibis
    dreijährige schulische Ausbildung, die in vielen Bundesländern möglich ist.
    Voraussetzung sind ein mittlerer Bildungsabschluss sowie künstlerische Begabung.
    Praxiswissen wird bei Übungen und Betriebspraktika vermittelt.
    Interessant ist, dass oft während dieser Ausbildung die Fachhochschulreife erlangt werden kann. Die Ausbildung bietet einen guten Grundstein für eine Karriere im Designbereich.


    MEDIENGESTALTER

    Das Plakat an der Bushaltestelle, die Zeitung auf dem Frühstückstisch oder die Web-Seite
    eines Fernsehsenders:
    Gemeinsam mit dem Kunden analysieren Mediengestalter die Zielgruppe
    und besprechen, was die Anzeige oder das Layout einer Zeitschrift bewirken soll.
    Dann werden Ideen für die visuelle Gestaltung entwickelt, unterschiedliche Entwürfe gemacht.
    Die Besten werden dem Auftraggeber präsentiert.
    In der Ausbildung Mediengestalter Digital und Print gibt es ab August 2007 eine neue Struktur.
    Es werden drei Fachrichtungen angeboten: Beratung und Planung, Gestaltung und Technik sowie
    Konzeption und Visualisierung, auf die hier der Fokus gelegt wird.

    Aufgaben:
    Die Wünsche des Kunden greift der Mediengestalter im Kundengespräch auf und informiert
    sich über das Produkt und die Zielgruppe.
    Beim Skizzieren der Ideen kommen Papier und Stift genauso zum Einsatz wie Grafik- und Layoutprogramme.
    Teamwork ist gefragt, wenn mit Textern oder Programmierern zusammengearbeitet wird. Kaufmännisches Geschick ist gefragt, wenn es ans Präsentieren der Entwürfe geht. Mediengestalter
    arbeiten nach dem Wunsch des Kunden nun eine Reinzeichnung aus.

    Tätigkeitsfelder:

    Werbeagenturen, Designstudios, Verlage, Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft
    sowie Marketing- und Kommunikationsabteilungen größerer Einrichtungen.
    Oft arbeiten Mediengestalter auch freiberuflich.

    Ausbildung:
    Mediengestalter Digital und Print ist eine duale Ausbildung, die drei Jahre dauert.
    Die Spezialisierung auf die gewählte Fachrichtung findet im letzten Jahr statt. Einen bestimmten
    Schulabschluss oder ein Mindestalter als Voraussetzung gibt es nicht.


    PRODUCTDESIGNER


    Wenn eine Kaffeemaschine oder ein Gabelstapler konstruiert werden soll, unterstützen
    Produktdesigner die Ingenieure bei der Entwicklung.
    Mit Hilfe von 3-D-CAD-Software wird die Form des Produkts entworfen.
    Dabei müssen auch die Beschaffenheit des Materials und das spätere Empfinden
    des Benutzers berücksichtigt werden.
    Produktdesigner müssen die Findigkeit eines Ingenieurs mit der Gestaltungslust
    eines Malers und eines Bildhauers verbinden und bereit sein, die Vorgaben der Konstrukteure
    sowie der Marketingfachleute einfließen zu lassen.

    Aufgaben:
    In Zusammenarbeit mit den Ingenieuren müssen Produktdesigner dafür sorgen,
    dass Gebrauchsgüter ihre Funktion erfüllen und kostengünstig produziert werden.
    Drehmomente, Reibung, Masse und Volumen werden berechnet
    und in die dreidimensionale Skizze integriert.
    Wie belastbar z. B. eine Klobürste ist, wird durch Computersimulationen getestet.

    Tätigkeitsfeld:

    Produktdesigner arbeiten in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen,
    z. B. in Betrieben des Maschinen- und Fahrzeugbaus, bei Herstellern von Elektromaschinen oder
    Computer-Hardware.
    Aber auch die Arbeit in freien Industriebüros oder der Weg in die Selbstständigkeit ist möglich.

    Anforderungsprofil:

    All diejenigen, für die der Umgang mit Mathematik kein Buch mit sieben
    Siegeln und physikalische Gesetze kein Teufelswerk sind, die Computer nicht nur zum Schreiben
    von E-Mails nutzen und die darüber hinaus räumliche Vorstellungskraft,
    Kreativität und gestalterische Fähigkeiten mitbringen, können in diesem Beruf
    ihre Begabungen ausleben.

    Ausbildung:

    Produkt-/Industriedesign wird an Hochschulen als Studium angeboten.
    Außerdem gibt es die 1995 neu geschaffene Berufsausbildung Technischer Produktdesigner.
    Diese dreijährige Lehre wird in einer Berufsschule und im Betrieb absolviert.
    Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss.


    REGISSEUR



    Sie leiten die Realisierung von Hörspiel-, Theater-, Film- und Fernsehproduktionen von
    der ersten Idee bis zum fertigen Produkt.
    Zusammenmit den Autoren bearbeiten sie die Texte unter dramaturgischen Aspekten.
    Dabei nimmt in ihrem Kopf ein Gesamtbild Gestalt an, wie am Ende alles zusammenpassen soll. Ausgehend davon, bereiten sie die Produktion vor:
    Drehorte und Schauspieler werden ausgesucht,
    Technikund Mitarbeiter eingeteilt.
    Während der Dreharbeiten bestimmen Regisseure den gesamten Ablauf,
    schließlich tragen sie die künstlerische Gesamtverantwortung.

    Aufgaben:
    Um alle Elemente des Films bereits im Geist zusammenstellen zu können,
    müssen Regisseure Allrounder sein:
    Schnitt, Kameraführung, Kulisse, Maske, Kostüme, Licht, Musik und die richtigen Schauspieler
    für die jeweiligen Rollen sind nur einige Details,
    die sich zu einem Gesamtwerk formen.
    Diese Idee wird dann in einem so genannten Storyboard festgehalten,
    Bildfolge und Szenenablauf geplant.
    Bei allem kreativem Potenzial muss auch auf das Finanzbudget und die Realisierbarkeit
    geachtet werden.
    Zusammen mit den Cuttern schneiden Regisseure das Filmmaterial und überwachen
    das Mischen von Musik- und Tonaufnahmen sowie die Sprachsynchronisation.
    Am Set sind sie die Chefs.

    Tätigkeitsfelder:
    Produktionsfirmen sowie Rundfunk- und Fernsehanstalten.

    Anforderungsprofil:

    Der Umgang mit Menschen bringt Probleme mit sich, denen man
    nicht aus dem Weg gehen darf.
    Neben künstlerischen, technischen und organisatorischen Fähigkeiten ist auch
    eine große Vorstellungsgabe gefragt.

    Ausbildung:

    Regisseure werden an Filmhochund Schauspielschulen sowie an Akademien ausgebildet.
    Als Studiengänge bieten sich Regie, Theaterwissenschaften, Bühnenbild oder Dramaturgie an.
    Ein Volontariat bei einem Schauspieloder Opernhaus ist eine weitere Möglichkeit.

    WEBDESIGNER

    Sie verbinden bei der Gestaltung einer Web- Seite die Wünsche des Kunden mit technischer
    Realisierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit.
    Die Programmierung der Seite wird oft auch vom Webdesigner selbst übernommen,
    vor allem bei Freiberuflern.
    In größeren Internet-Agenturen arbeiten Webdesigner dabei mit Datenbankenspezialisten
    und Informatikern zusammen und kümmern sich hauptsächlich um das reine Gestalten
    und Konzeptionieren.

    Aufgaben:
    In diesem Beruf gilt es, Inhalte für das Intra- oder Internet optisch aufzubereiten und
    die dafür notwendigen Techniken wie HTML, CSS, PHP, Java und Flash zu beherrschen. Bei
    der Umsetzung muss der Webdesigner auf eine benutzerfreundliche Navigation, das Corporate-
    Design des Kunden, kurze Ladezeiten, gute Lesbarkeit und Kompatibilität achten.
    Dafür setzt er sein Wissen über Typografie, Bildsprache und Farbgestaltung ein.

    Tätigkeitsfelder:

    Jobs gibt es in Internet- und Werbeagenturen, Unternehmen, Verlagen und
    Institutionen.
    Viele Webdesigner arbeiten auch freiberuflich.

    Anforderungsprofil:

    Kreativität und ein Verständnis für Informatik müssen sich hier die Hand reichen.

    Ausbildung:

    Eine direkte Ausbildung zum Webdesigner gibt es nicht. Der Weg führt über Studiengänge
    wie Kommunikationsdesign, Medieninformatik oder Multimedia (FH Augsburg).
    Das SAE Institute in München bietet Webdesign & Development als Bachelor-Studiengang an.
    Ein weiterer Zugang ist die Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print.
    Die meisten Webdesigner sind allerdings Autodidakten, die sich durch ihre Referenzen etabliert haben.


    ART DIRECTOR


    Art-Directors, auch CreativeDirectors, koordinieren in Agenturen oder Verlagen
    Grafiker, Illustratoren, Texter sowie Screendesigner und tragen die gestalterische
    Gesamtverantwortung.
    Ein Gespür für Gestaltung und Trends ist ebenso wichtig wie ein gutes Händchen für
    Organisation.
    Immerhin verbringt ein Art-Director etwa die Hälfte seiner Arbeitszeit damit, Dauer und Kos-
    ten eines Projekts sowie den Einsatz der ihm unterstellten Kreativen zu planen und zu prüfen.
    Der Sprung in diese Etage gelingt nur mit einem Designstudium,
    mehrjähriger Berufserfahrung, überdurchschnittlichem Engagement
    und hervorragender Teamfähigkeit.
    Gerade lässt sich ein Trend beobachten, dass Art- Directors sich auf bestimmte Branchen spezialisieren.


    ILLUSTRATOR


    Illustratoren, Karikaturisten oder Comiczeichner lockern mit ihren Zeichnungen
    Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften auf.
    Comics und Karikaturen sind beliebt, da sie unterhaltsam sind oder politische Themen
    in leichten, satirischen Happen präsentieren.
    Die Bebilderung von Kinderbüchern oder Bildgeschichten in Zeitschriften gehört auch zu den
    klassischen Arbeiten von Illustratoren.
    Außer Kreativität und zeichnerischem Geschick sollte der Bewerber einen Abschluss an der
    Kunst(hoch)schule oder als Grafiker bzw. Designer besitzen,
    um in diesem Beruf Fuß fassen zu können.
    Da der
    Computer immer öfter den Zeichenblock und den Bleistift ersetzt, sind Berührungsängste
    fehl am Platz.
    DieDigitalisierung macht hier nicht Halt.


    TV DESIGNER


    Sie gestalten für Fernsehanstalten oder Produktionsfirmen das audiovisuelle
    ,,Look and Feel" einer Sendung oder eines Senders.
    Dazu gehören die Ankündigungen von Werbeblöcken, der Vorspann oder Trailer einer
    Krimiserie oder eines Politikmagazins.
    Zu dem Wissen über Kommunikationstheorie und Wirkungspsychologie muss die
    benötigte Videosoftware beherrscht werden.
    TV-Designer sind eher in der Konzep tion,
    TV-Operatoren mehr inder Umsetzung dieser Aufgabe tätig,
    wobei die Berufsbilder fließend ineinander übergehen.
    Für den Berufseinstieg stehen dem Interessenten mehrere Wege offen:
    Während sich die Studierenden (z. B. Grafikdesign) eher über dieGestaltungskonzeption der
    Technik nähern, führt der Weg der Auszubildenden (Mediengestalter Bild undTon)
    über die Technik hin zurgrafischen Konzeption.


    SCREENDESIGNER


    Sie konzipieren die grafischen Oberflächen von Software, DVD-Produkten,
    Haushaltsgeräten oder von Internet-Seiten.
    Zusammen mit Spezialisten wird an Tondigitalisierung, Animationen
    oder Konzepten für Menüs zur Bedienung der Geräte gearbeitet.
    Grundlagen der Informatik werden für diesen Beruf genauso benötigt wie
    gestalterisches Können.
    Passende Studiengänge gibt es an den FHs
    Potsdam (Fachhochschule Potsdam: Startseite) oder Furtwangen (Willkommen - Hochschule Furtwangen).
    Auch ein Design- oder Medieninformatikstudium bietet einen Einstieg.
    Als Ausbildung bietet sich die des Mediengestalters oder des Assistenten für Screendesign an.


    FOTODESIGNER


    Sie gestalten das Umfeld der Fotoaufnahme so, dass sie in der Werbung den
    größten Effekt erzielt. Anders als der handwerklich arbeitende Fotograf,
    der visuelle Informationen fotografisch ablichtet, versuchen Fotodesigner,
    die Motive durch deren Umgebung, das Licht, den Ausschnitt, die Perspektive
    und Ähnliches neu zu gestalten.
    Durch digitale Bildbearbeitung werden Fotos verändert oder Kollagen erstellt.
    Fotodesigner planen und gestalten Werbung oder erstellen Dokumentationen in
    der Pressearbeit. Kenntnisse über Werbepsychologie und
    Marktforschung unterstreichen den Fokus des Berufs.

    Wege dorthin gibt es mehrere:

    Sowohl ein Fotodesign- Studium wie auch eine zwei bis
    dreijährige Ausbildung an einer Berufsfachschule zum Fotodesigner ist möglich.
    Beim Studium lohnt der Blick auf Spezialisierungsmöglichkeiten.

    FILMARCHITEKT


    Gemeinsam mit dem Regisseur erarbeiten sie Ideen für die passende Umgebung
    in einzelnen Szenen. Dann geht der Filmarchitekt auf die Jagd nach geeigneten
    Drehorten und entwirft Kulissen. Das geschieht entweder als Musterzeichnung
    für Handwerker, die danach Häuserfassaden, Wände, Einrichtungen oder Requisiten
    bauen, oder virtuell am Computer.
    Mittlerweile werden ganze Städte nur noch digital gestaltet und dann
    mit dem Filmmaterial kombiniert. So vielfältig, wie die Arbeit selbst ist,
    sind auch die Wege in den Beruf:
    Studiengänge wie Szenografie oder Bühnenbild bieten einen direkten Zugang.
    Aberauch Quereinsteiger aus den Bereichen Architektur, Design oder Bildhauerei arbeiten
    sich in den beliebten Beruf ein.


    GESTALTER FÜR VISUELLES MARKETING


    Ein Schaufensterbummel wäre keine so interessante Beschäftigung, wären
    die Auslagen nicht schön dekoriert und die neuesten Winterschuhe nicht im künstlichen
    Schnee präsentiert. Gestalter für visuelles Marketing sorgen dafür, dass edle
    Abendkleider, schicke Designermöbel oder knackiges Gemüse ihre Käufer finden
    und umgekehrt.
    Am Computer entwerfen sie Gestaltungskonzepte für Verkaufsräume oder Stände.
    In der Werkstatt gestalten sie Wandverkleidungen, Schilder und andere Objekte.
    Mit Licht, Formen, Farben und anderen Elementen entsteht die passende Kulisse
    für das eigene Produkt.
    Gestalter für visuelles Marketing beschaffen auch die Werkstoffe oder Präsentationsmittel
    und beachten dabei sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte.
    Die Ausbildung zum Gestalter für visuelles Marketing erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule.





    s.u.
     
  3. 8. März 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: [RATGEBER]-Berufe in der Medienbranche

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    >> ADRESSEN:
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    Allianz
    deutscher Designer
    38100 Braunschweig
    Telefon: 05 31/1 67 57
    AGD Aktuell :: AGD Allianz deutscher Designer

    Art Directors Club
    für Deutschland e.V.
    10587 Berlin
    Telefon: 0 30/59 00 31 0 - 21
    ADC.DE / Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V.

    Bund Deutscher
    Grafik-Designer e.V.
    10997 Berlin
    Telefon: 0 30/24 53 14 90
    Home | BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner e.V.

    Bundesverband Regie
    80333 München
    Telefon: 0 89/34 01 91 09

    BVR - Startseite


    Bund Freischaffender
    Foto-Designer e.V.
    70619 Stuttgart
    Telefon: 07 11/47 34 22
    News - BFF

    CentralVerband Deutscher
    Berufsphotographen
    50667 Köln
    Telefon: 02 21/20 70 - 466
    CentralVerband Deutscher Berufsfotografen: Startseite

    Deutscher Industrie und Handelskammertag e.V.
    10178 Berlin
    Telefon 0 30/20 30 8 - 0
    DIHK Internet — Deutscher Industrie- und Handelskammertag

    Illustratoren
    Organisation e.V.
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    Verband Deutscher
    Industrie Designer e.V.
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    86161 Augsburg
    Telefon: 08 21/55 86 - 0
    Hochschule Augsburg

    Fachhochschule Dortmund
    44139 Dortmund
    Telefon 02 31/91 12 – 0
    http://www.fh-dortmund.de
    Fachhochschule Hannover
    30539 Hannover
    Telefon: 05 11/92 96 - 23 04
    HsH - Start

    Fachhochschule Münster
    48149 Münster
    Telefon: 02 51/83 6 47 - 00
    http://www.fh-muenster.de

    Fachhochschule
    für Technik und Wirtschaft
    10318 Berlin
    Telefon: 0 30/5 01 90
    Hochschule für Technik und Wirtschaft - HTW Berlin

    Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule
    Nürnberg
    90489 Nürnberg
    Telefon: 09 11/58 80 - 0
    Technische Hochschule Nürnberg: Home
    Hochschule der Bildenden Künste Saar
    66117 Saarbrücken
    Telefon: 06 81/92 65 21 01
    Willkommen an der HBKsaar - Hochschule der bildenden Künste Saar

    Hochschule der Medien
    70569 Stuttgart
    Telefon: 07 11/89 23 10
    Hochschule der Medien (HdM) - Studieren. Wissen. Machen.

    Hochschule für Gestaltung
    Schwäbisch Gmünd
    73525 Schwäbisch Gmünd
    Telefon: 0 71 71/60 26 00
    Aktuell

    Hochschule für Grafik und Buchkunst
    04107 Leipzig
    Telefon: 03 41/21 35 - 0
    HGB Leipzig

    Köln International
    School of Design
    50678 Köln
    Telefon: 02 21/82 75 - 32 04
    Design studieren an der FH Köln

    Macromedia Akademie der Medien
    (auch in Stuttgart, Köln,
    Osnabrück und Hamburg)
    80339 München
    Telefon: 0 89/54 41 51 - 0
    Macromedia GmbH | Studium - Ausbildung - Seminare - Weiterbildungen - Umschulungen

    Muthesius
    Kunsthochschule 24103 Kiel
    Telefon: 04 31/51 98 - 413
    MUTHESIUS KUNSTHOCHSCHULE

    Hochschule für Gestaltung
    Offenbach am Main
    63065 Offenbach am Main
    Telefon: 0 69/80 059 - 0
    Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main

    Staatliche Hochschule
    für Gestaltung Karlsruhe
    76135 Karlsruhe
    Telefon: 07 21/82 03 - 0
    www.hfg-karlsruhe.de

    ▄▄▄▄▄FACHSCHULEN▄▄▄▄▄

    Berufliche Schule
    Steinhauerdamm
    22087 Hamburg
    Telefon: 0 40/4 28 59 34 19
    Home - Medienschule

    Blocherer Schule
    81541 München
    Telefon: 0 89/48 84 24

    Blocherer Schule


    Designschule München
    80331 München
    Telefon: 0 89/23 32 24 23
    designschule münchen | städtische berufsfachschule für kommunikationsdesign

    Grafik + Design - Schule
    Anklam
    17389 Anklam
    Telefon: 0 39 71/21 30 79
    GRAFIK DESIGN SCHULE GREIFSWALD

    Städtische Berufsschule
    für Medienberufe
    80992 München
    Telefon: 0 89/23 38 55 00
    Schule - BS Medien München

    ▄▄▄▄▄PRIVATE INSTITUTIONEN▄▄▄▄▄

    Akademie für Kommunikation
    (auch in Freiburg i. Br., Heilbronn,
    Mannheim, Pforzheim,Stuttgart)
    89077 Ulm
    Telefon: 07 31/14 06 09 95
    Akademie für Kommunikation: Stuttgart, Heilbronn, Mannheim, Pforzheim, Ulm, Freiburg, Karlsruhe

    Bayerische Akademie
    für Fernsehen e.V.
    85774 Unterföhring
    Telefon: 0 89/42 74 32 - 0
    Fernsehjournalist-Ausbildung, Kameramann-Ausbildung, On Air Designer, TV Producer, Cutter (Video Editor), VFX Artist - BAF Fernsehakademie

    design akademie berlin
    10999 Berlin
    Telefon: 0 30/6 16 54 80
    News - Design Akademie Berlin | Hochschule für Kommunikation und Design

    Mediadesign Hochschule
    für Design und Informatik
    GmbH
    (auch Düsseldorfund München)
    10969 Berlin
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    SCHULISCHE VORAUSSETZUNGEN & AUSBILDUNG
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    LOHN & VERGÜTUNG
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    QUELLEN: DIVERSE BROSCHÜREN, EIGENWISSEN/KONTAKTE, ZEITSCHRIFTEN
    TABELLE #2 - ver.di
     
  4. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.