Der eigene FTP Server unter Ubuntu

Dieses Thema im Forum "Linux & BSD Tutorials" wurde erstellt von Procelsior, 9. Oktober 2008 .

Schlagworte:
  1. 9. Oktober 2008
    Der eigene FTP Server unter Ubuntu und anderen Debian Systemen.

    Für wen ist dieser FTP Server geeignet?
    - Für Leute, die man vertrauen kann.
    - Leute, die einen vorhandenen Account auf dem Rechner haben
    - Oder Leute, die einen Zugang zu einem Account auf dem "FTP-Rechner" haben.

    Wofür kann ich diesen gebrauchen?

    - Für den schnellen Datentransfers zwischen zwei oder mehreren PC´s
    -- Einsatzgebiete:
    --- Kleine Firmen
    --- Vereine
    --- Familiennetzwerk

    Womit beginnen wir?
    - Wir gehen in die Synaptic Packetverwaltung. Über "System > Systemverwaltung >
    Synaptic-Packetverwaltung"

    - Dort suchen wir nach "ProFTPd"
    {bild-link down}

    - Dort wählen wir den Punkt "proftpd" an und installieren das Packet
    {bild-link down}
    (Bei mir ist dieser Punkt schon Grün, da ich proftpd schon installiert habe)

    - Während der Installation werden wir gefragt, in welchem Modus wir den
    FTP-Server betreiben wollen, hier lassen wir die Einstellung auf "Servermodus"!.

    - Fertig installiert.

    - Nun können wir schon von einem anderen Rechner auf den Ubuntu-Rechner
    zugreifen. Dazu brauchen wir nur einen Account, der auf dem Ubuntu-Rechner
    installiert ist (Beispielsweise der Account, der beim installieren von Ubuntu angegeben wurde, oder ein Dummy-Account, der extra für den FTP-Server eingerichtet wird) und die IP vom Ubuntu-Rechner. (Ich denke, an die Daten sollte jeder selber rankommen.)

    - Der User kann nun Dateien beliebig Up- und Downloaden. Allerdings kann er
    wichtige Systemdateien nicht löschen oder manipulieren.

    Benötigen wir noch irgendwelche Einstellungen?
    - Ja, dazu komme ich nun.

    - Wir können den "FTP-Server" noch schützen, sodass der Benutzer, der von einem
    anderen PC auf den Ubuntu-PC zugreift, im "home-"Verzeichnis gefangen ist und
    von dort aus nur in die Unterordner kann und nicht in ein übergeordnetes
    Verzeichnis, wie beispielweise in das Dateisystem.

    - Hierzu öffnen wir ein Terminal und geben folgende Zeile ein.sudo gedit sudo
    gedit "sudo gedit /etc/proftpd/proftpd.conf". Wenn die Datei sich nun geöffnet
    hat, scrollen wir bis zu dem Punkt, wo
    "# DefaultRoot ~" steht. In dieser Zeile angekommen, entfernen wir nur das
    "#-"Zeichen und speichern die Datei ab. Somit ist der User, der sich von einem
    anderen PC bei euch über FTP einloggt in seinem Verzeichnis "eingeschlossen".
    Zudem wird im nun auch nicht mehr angezeigt, dass er sich im "Home-" Verzeichnis
    befindet, sondern es wird ihm ein "~-" Zeichen angezeigt.
    {bild-link down}

    - Wenn wir wieder hoch scrollen, finden wir die Zeile, die mit "UseIPv6"
    beginnt. Diese ist Standartmäßig auf "on" gesetzt. Da momentan aber
    hauptsächlich noch IPv4 benutzt wird, kann man diese auch beliebig auf off
    setzten.

    - Zei Zeilen darunter, finden wir den Servernamen. Diesen könnt ihr nach
    belieben änder, wie ihr grade lustig seid.

    - Nun noch einmal den proFTP Server neustarten mit folgenden Befehl: "sudo
    /etc/init.d/proftpd restart"

    - Nun könnt ihr alle Veränderungen austesten.

    - Ja das war es soweit zur Konfiguration. Alles andere sollte man so lassen.


    Nun könnt ihr mit einem normalen FTP Programm auf euren FTP zugreifen.
    {bild-link down}

    Ich hoffe, dass das Tutorial gut erklärt ist und dem ein oder anderen etwas
    geholfen hat.
    Feedback und Kritik sind erwünscht.


    Bei genug Feedback und Kritik, wird es in nächster Zeit dann eine Tutorial über
    einen eigene Mail-Server unter Ubuntu geben.


    So Long.
    Procelsior!
     
  2. 29. Oktober 2008
    AW: Der eigene FTP Server unter Ubuntu

    HI,
    guter Betrag aber gibts schon und der ist auch gut

    http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=79588
     
  3. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.