Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

Dieses Thema im Forum "Literatur & Kunst" wurde erstellt von SiCkneZ, 3. Februar 2009 .

  1. 15. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich bin dir für die Idee sehr dankbar!
    Finds schade, dass alles nur so rumliegt und niemand etwas davon hat.

    Hab jetzt auch endlich meine Aufzeichnungen gefunden und nun kann es losgehn.

    b2T: Ich bin ein Typ der Lyrik, daher werdet ihr eigentlich nur Gedichte von mir hören!
    Reime sind langweilig und blockieren jegliche freie Entfaltung, daher wende ich sie nicht an.
    Aufgabe war es ein Referat über die "Flucht & Vertreibung zur Zeit des 2. Weltkrieges" zu halten.
    Dabei sollte man noch einen "künstlerischen Aspekt" einbringen! ...das Gedicht
    Ich denke wenn man das Thema kennt sind alle Verse ziemlich einleuchtend.

    Nun gut, vllt sagt es euch ja zu und irgendwer schreibt etwas nettes dazu.

    pS: Wer es braucht kanns gern in eigenen Vorträgen oder anderen Angelegenheiten verwenden
     
  2. 16. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Guten Tag S3ThCoLe,
    ich finde deine Gedichte echt gut. Es gefällt mir, dass du ohne Reime dichtest - viele Leute denken ja dass zu einem Gedicht immer das Reimen dazu gehört

    Also zu dem Gedicht ,,Warum nicht schweigen?":

    Das Gedicht gefällt mir sehr gut. Es spiegelt gut die grausamkeit und die verblendung wieder, welche sich im zweiten Weltkrieg durch die menschlichen Seelen zog und den Tod hinterließ...
    Vorallem der 7. Vers gefällt mir, bei dem der Krieg personifiziert wird...

    Dein Haiku hat mir auch sehr gefallen. Ich habe vorher nie von so einer Gedichtsart gehört, also danke dass eine weitere Wolke auf meinem Horizont vertrieben wurde... wobei ich mir nicht sicher bin wie man ein Haiku richtig dichtet... ich hatte so eine Idee, weiss aber nicht ob man dies auch so machen kann... naja ich schreib mal einfach mein "Haiku" hier kurz nieder...

    Heilig klares Wasser
    Stürmisch tief
    In den Abgrund


    - Ein Wasserfall


    EDIT: Ah ja weiss eigentlich einer was mit creative16 passiert ist? Der ist leider gesperrt worden, dabei kann er so gut schreiben

    MfG

    Zeysto
     
  3. 16. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Vielen Dank für deine Worte!
    Schön, dass es doch Anklang findet.
    Gefällt mir sehr gut, ist aber kein Haiku.
    Du hast zwar alle künstlerischen "Kriterien" erfüllt, jedoch nicht den Aufbau und Rahmen eines Haikus beachtet.
    Du hast folgendes Silbenschema: 6-3-4 ..."richtig" wäre 5-7-5!

    Mich faszinieren an einem Haiku die Freiheit unter Verwendung von Metapher.
    Ich rede sehr gern in dieser Form und mich stärkt der Gedanke, dass es dann vllt nicht sofort jeder versteht.

    ...was mit creative ist, weiß ich nicht. habe sonst kein kontakt mit ihm ...woher soll mans auch wissen ^^
     
  4. 16. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ach! jetzt hab ich es geschnallt Danke, bin heute langsam^^

    Ich finde den Thread eigentlich ganz gut, also wenn er nicht so überrannt wird, dann hat man Zeit den noch ganz zu lesen

    Also ich kann dich verstehen, es hat wirklich was gutes an sich wenn man ein wenig mysteriös spricht oder in Metaphern. solange es nicht dauerhaft ist^^ .. geht bestimmt an die Substanz,wenn man damit anfängt ^^

    Also dann, bauen wir uns Mauern aus Wörtern, sodass nur die Hellhörigen dahinter sehen und verstehen lernen...

    mfg

    Zeysto
     
  5. 16. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Glaube aber auch, dass es wirklich an die Substanz gehen kann, wenn man nur sehr verschachtelt schreibt. Man selbst hat ja einen kompletten Überblick hinsichtlich der eigentlichen Bedeutung. Aber der Leser will ja auch noch schlau aus dem Kontext werden. Sollte er dann aber wirklich nur eine Art "Rätsel" vorfinden kann es schnell passieren, dass er sich abwendet und es nicht mehr versucht zu verstehen oder einen eigenen Sinn in den Text zu interpretieren.

    Aber an sich ist gegen diesen Schreibstil echt nichts einzuwenden. Habe ja selbst gesagt, dass dieser Stil mir sehr wohl zu sagt. Denke aber auch auf Dauer könnte dieser für mich etwas zu monoton, ja vielleicht auch zu leicht Füßig daher kommen. Was aber die Qualität bzw den schöpferischen Geist dahinter nicht schmälert bzw durch meine Aussage schmälern soll. Hinter jedem Werk steckt immer ein kreativer Geist.

    Da Chakuza hier eben aufgeräumt hat (danke im übrigen): Creative ist morgen wieder entsperrt und wird sich auch sicherlich hier wieder blicken lassen. Ich selbst warte noch, bis ich wirklich kreativ bin und schreibe sicherlich auch mal wieder etwas. Wenn es ums schreiben geht, bin ich sehr eigenwillig und weiß nie, wann ich wirklich produktiv bin/sein kann.
     
  6. 17. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Jopp, hab den Beitrag mal gemeldet um die Ordnung und Regelung des Threads wieder herzustellen! ^^
    Kennt ihr Gedichte von Albert Ostermaier?! So starke Verscheierung meinte ich nun nicht, aber immerhin soll man es nicht alles lesen können wie einen kurzen Reim oder schnell mal ein Spruch der irgendwo steht.
    Umso schneller vergisst mans ja wieder.

    btw: Um wieder was zum Thema beizutragen.
    Die beiden Folgenden sind im sprachlichen Sinne nicht sonderlich aufwendig, dennoch steht die Bedeutung, welche diese mit sich tragen, an allererster Stelle. Viel Spaß!
    Wie man merkt ist das nicht wirklich künstlerisch freischaffend. Fast alles Sprichwörter die jeder schon einmal im Leben gehört haben sollte. Ich fand nur die Verknüpfung mit der anschließenden Botschaft interessant.
    Hmpf, viel möcht ich dazu nicht sagen.
    Würde vllt erstmal gern hören was ihr dazu sagt!

    gruß
     
  7. 17. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich mag den ersten Text. Auch wenn er recht kurz ist, ist es ein schönes Spiel mit Sprichwörtern und ein ernüchternes Fazit zum Schluss.

    Aus "Plus-Minus" werde ich nicht so ganz schlau. Geht es um ein Pärchen. Und einer von beiden spielt kurzzeitig mit dem Gedanken, sich in jemand anderen zu verlieben? Hat deswegen "Erschwerter Schlaf" und "kreisende Gedanken"?
    Also so würde ich es ein wenig interpretieren. Denn erst sind es ja zwei Personen und dann kommt noch jemand drittes hinzu.

    Und da ich ja meinte, auch bald wieder etwas zu schreiben.. hier eine Kurzgeschichte über das Schluss machen


    Kurzer Gedanke des Abschieds

    Sie zog ihre Hand von meiner Weg. Die Zeichen waren deutlich. Ihr Blick
    blieb weiter von mir abgewendet und doch konnte ich ihre Tränen sehen,
    die langsam ihre Wangen hinunter strichen. Sie seufzte leicht, blieb
    aber hartnäckig bei dem Versuch, mir gegen über Stärke zu zeigen. Doch
    dabei war sie innerlich zerbrochen. Mein Blick fiel zwischen meine
    Beine auf den Boden "Gut, dann war's das also.
    Wenn du nichts mehr zu sagen hast, werde ich jetzt gehen".
    Erst überlegte ich, sie noch ein letztes mal zu küssen, verblieb aber
    darin, noch weitere 5 Minuten schweigend mit ihr auf ihrem Bett zu
    sitzen. Dabei versuchte ich krampfhaft an irgendetwas zu denken, dass
    Sinn machen würde. Mein Kopf jedoch blieb leer. Es brachte nichts an
    diese Situation zu denken, ich steckte sowieso schon mitten drin.

    weiter gehts im Spoiler:

    Spoiler
    Noch einmal schweifte mein Blick ziellos durch den Raum. Ob es ein
    Versuch war, die letzten Erinnerungen hoch kommen zu lassen? Doch es
    kam nichts. Egal worauf ich meinen Blick auch richtete, mein Kopf
    schwieg weiterhin zu mir. Was blieb war mein Herz. Doch das einzige
    Gefühl, dass ich wahrnehmen konnte war die Leere. Wieso verletzte mich
    die Situation nicht? Lag ich im Recht? War es alles richtig? Zu oft
    stellte ich mir schon die Frage, was richtig oder was falsch sei.
    Letztendlich wusste ich nur, dass, egal was man im Leben auch macht, es
    immer richtig ist. Also sollte ich mich auch nicht wundern, wenn ich
    diesem Moment völlig neutral gegenüber stehe. Es hängt nichts mehr in
    der Luft. Kein lieblicher Duft, der mich gerne hier bleiben lies. Kein
    Gelächter, kein Flüstern und auch kein angenehmes Schweigen. Dieses
    Schweigen hier war bedrückend. Jedes Wort, jeder Satz, jeder Moment hat
    sich zu einem Ende bringen lassen. Lies sich regungslos fallen und
    rückte von der Stellung nicht mehr ab.



    Was übrig blieb war das typische Gefühl. Man weiß, dass dies nun das
    Ende ist. Doch zugleich merkt man, dass nur ein neues Kapitel im Leben
    gerade seinen Anfang nimmt. Merkwürdig. Manchmal nenne ich es den Punkt
    "0". So wie der Moment, wenn man die Nacht durch macht und man früh
    Morgens den "toten Punkt" erreicht hat, an dem es einen völlig zerreißt
    vor lauter Müdigkeit. Und dann, vielleicht 5 oder 10 Minuten. hat man
    das Gefühl, dass nun der letzte Tag wirklich aufhört und nun ein Neuer
    beginnt. Es ist, als würde man zwischen zwei Räumen stehen. Den einen
    kennt man in und auswendig und der andere ist einem völlig fremd. Und
    genau in diesem Moment fühlt es sich an, als könnte man seinen Verstand
    einfach an einer Rezeption abgeben und zu sehen, wie ein neuer
    entsteht. Doch meisten behält man den Alten. Solang er eben noch passt.
    Doch dann verändert sich nicht viel.



    Diese Situation ist mir nicht fremd. Und es macht mich satt wieder und
    wieder an den selben Punkt zu gelangen. Worin liegt der Sinn? Was habe
    ich übersehen? Wieso läuft mein Leben in ewigen Zirkeln. Es scheint,
    als sei mein Raum nur eine Röhre, die wie ein Ring aufgebaut ist und
    kein Ende und auch keinen Anfang kennt. Doch irgendwo darin muss eine
    Tür sein. Eine, die ich noch nicht benutzt habe. Auf der steht "Neue
    Erfahrung!". Ich war wirklich nie der Freund von Wiederholungen. Nur
    manchmal, da wünscht man sich, dass Momente nie vergehen oder man sie
    wieder und wieder erlebt, weil man Angst hat, es könnte das letzte Mal
    sein, dass man an so einen wundervollen Moment gerät. Doch ticken die
    Uhren der Zeit unaufhörlich weiter. Und so sieht man zu, das Beste aus
    diesen Momenten mit zu nehmen. Man umhegt und pflegt die Erinnerungen.
    Teilt sie mit Freunden oder nur mit sich, wenn einem das Wasser mal
    wieder bis zum Kinn steht.



    Nur ist dies kein Moment, an dem man sich gerne krallt. Damals waren
    mir diese Momente unangenehm. Doch jetzt sitze ich hier und versuche
    auf Krampf den Sinn zu erkennen. Was hat mir diese Situation zu sagen?
    Welche Erkenntnis gewinne ich aus diesem Ende? Es wird mir nicht klar.
    Meine Gedanken scheinen ungreifbar weit weg zu sein. Mein Blick blieb
    starr während ich nachdachte. Sie saß immer noch mit dem Rücken zu mir
    gewandt. Mittlerweile hört man sie nur noch leiste atmen. Ob sie sich
    wünscht, dass ich gehe? Wahrscheinlich schon. Langsam streckte ich kurz
    die Beine vor, stellte sie auf den Boden und erhob mich. Kurz atmete
    ich einmal tief durch. Zwar schuf das keine Klarheit, verhinderte aber,
    dass mir schwarz vor Augen wurde. Zu schnelles aufstehen ist nicht
    immer die beste Idee. Meine Finger und Füße fingen für einen kurzen
    Moment an zu kribbeln. Fast schon wie ein Adrenalin kick, der mich mit
    voller Geschwindigkeit aus dieser Situation befördern wollte.



    Langsam ging ich zum Stuhl auf dem meine Jacke lag. Ich nahm sie und
    zog sie an. Den Reißverschluss zog ich bis zur meiner Brust hoch.
    Danach setzt ich meine Mütze auf, kontrollierte, dass ich nichts
    vergessen hatte und verließ ihr Zimmer wortlos. Auf dem Flur war es
    stockfinster. Normalerweise würde ich jetzt hektisch nach einem
    Lichtschalter suchen. Doch kannte ich mich hier teils besser aus, als
    in meinem eigenem Zuhause. Langsam schlich ich durch die Dunkelheit.
    Meine Arme waren nach vorn hin leicht ausgestreckt und mit den Händen
    versuchte ich zu ertasten, wo das Ende des Flures war. Nach ein paar
    vorsichtigen Schritten stieß ich auf die Wohnungstür. Ich öffnete sie
    leise und zog sie ebenso leise hinter mich wieder zu. Als das Schloss
    zu fiel, blieb ich kurz stehen und atmete noch einmal kurz tief ein und
    aus. Langsam sammelten sich meine Gedanken wieder und mein Verstand
    landete wieder in Planet Kopf.



    Das Licht des Hausflures lies ich aus. Es hätte mich nur geblendet, war
    ich die Dunkelheit ja sowieso schon gewohnt. Eigentlich klingt das
    etwas nach Gruftie. Ja, mein Verstand war wirklich wieder da. Soviel
    kann nur der von sich geben. Langsam ging ich die Treppen
    hinab. 3 Stockwerke. Oft sagte ich zu meiner Freund.. zu meiner Ex,
    dass sie doch endlich mal in das Erdgeschoss ziehen solle. Sie hingegen
    erwiderte nur, dass ich mich wenigstens so einmal bewegen würde.
    Seltsam, wieso jetzt die Erinnerungen wieder hoch kommen bei doch so
    banalen Situationen. Doch es schmerzte nicht wenn ich daran dachte,
    dass niemand mehr sagen würde, dass mir die Bewegung gut tun würde.



    Ich erreichte die Haustür des Flures. Als ich sie öffnete preschte mir
    ein kalter Wind in mein Gesicht.
    Es regnete und war leicht stürmisch. "Perfekt" dachte ich mir.
    Oder war es eher "Klischee Olé"?
    Es war jedenfalls eine gute Idee, doch eine Jacke mit zu nehmen.
    Schnell wurde mir bewusst, wie eigensinnig meine Gedanken eigentlich
    wurden. So eben hatte ich eine Beziehung, die mir eigentlich einmal
    etwas bedeutete, hinter mir gelassen und mache mir nun einen Kopf
    darüber, dass ich nicht nass werde im Regen. Aber eigentlich war ich
    Glücklich darüber. Der Regen und der Wind brachten frische Luft in die
    Stadt und am Abend fuhr kein Auto mehr, dass die so angenehme Luft
    verpesten konnte.

    Zugleich habe ich mich schon als Kind in das Geräusch verliebt, dass
    der Regen macht. Dieses zarte plätschern. Tropfen, die in Pfützen
    fallen und kleine, kreisrunde Wellen verursachten. Vielleicht bin ich
    in der Hinsicht entweder verspielt, oder doch ein kleiner Genießer.
    Außerdem machte Regen es leichter, über solche Dinge nach zu denken,
    wie z.B. dies, was soeben passiert war.



    Mein Weg dauerte in etwa 40 Minuten zufuß und führte mich durch
    dutzende Häuser schluchten, 1-2 kleinen Seitengängen und unzähligen
    Ampeln, wie es in einer Großstadt so üblich war. Dabei fassten meine
    Gedanken sich langsam und ich konnte mich mehr und mehr auf meine
    eigenen, inneren Fragen fokussieren.
    Doch eigentlich suchte ich gar nicht nach irgendwelchen Sätzen,
    die mir die Fragen beantworteten. Ich spürte allmählich,
    dass es eigentlich keine Fragen mehr gab. Es war mir eigentlich klar,
    dass ich tatsächlich diese eine besagte Tür fand. Die Tür mit der lustigen Aufschrift.
    Diese Situation hätte ich damals völlig anders verlassen.
    Jetzt habe ich ein Gefühl der Freiheit, Akzeptanz und Zufriedenheit.
    Ich habe gelernt los zu lassen. Das Ende zu akzeptieren um dem
    Neuanfang völlig freien Lauf zu lassen. Ich habe keine Angst mehr vor Flashbacks,
    die mich depressiv machen. Eher freue ich mich darauf.
    Denn so kann ich lernen, noch besser damit umzugehen.
    Auch freue ich mich darauf, wie sich nun mein Leben entwickeln wird.
    Was neu sein wird. Es ist ein recht kurzes und ernüchterndes Fazit.

    Aber es ist das, was ich in meinem Herzen völlig klar fühlen kann.

    Es waren wohl dutzende dieser Situationen nötig um mir zu zeigen, wie es funktioniert.
    Das es so einfach sein kann, wenn alle einem damit entgegnen, dass alles schwer sei.
    Ich glaube das ist es, wenn man sein eigenes Leben in die Hände nimmt und selbst bestimmt, wie es ist. Seit langem weiß ich nicht, wieso ich mich noch länger ausbremsen lassen sollte. Auch wenn es meine Freunde selbst nie richtig verstehen werden. Ich verstehe es vollkommen und akzeptiere meine Wahl. Die Wahl glücklich zu sein.
     
  8. 18. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    so, da bin ich wieder, mit leichter verspätung

    hab gestern ein kurzes gedicht geschrieben, ist nicht sonderlich gut geworden, finde ich, da mit vor allem diesmal die worte nicht "aus dem stift geflossen sind" wie sonst, sondern ich mehrmals sachen umändern, bzw neu anfangen musste^^

    hier ist es:
    Kritik und Meinungen wie immer erwünscht
     
  9. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Gedicht

    Die Weichen sind gestellt,
    ...auch für die Harten!

    mfg Reps0L
     
  10. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Eis essen
    Stell dir vor du bist scheiss dumm und du weisst drum
    du bist noch nie recht hell gewesen
    hast noch nicht mal mickey maus gelesen
    ein ganzes buch schien dir bisher viel zuschwer
    deine wortwahl ist grob, schal und mehr schlecht als brecht
    dein hirn ein leerer joghurtbecher
    du machst dich täglich lächerlicher
    und weil der becher sicher sicherlich immer leer bleibt
    und dein iq auf dem niveau eines bärs treibt
    weil das leben sicherlich ewiglich ein undurchdringlich dickicht bleibt
    und dir das nicht passt aber du hast keine andere möglichkeit
    ach du weisst doch warum du bist ja dumm
    aber du willst nicht mehr dumm sein könntest wutschnaufend rumschrein
    gott was soll denn der scheiss...
    dann hat gott keine zeit oder isst grad ein eis.

    eis essen 2
     
  11. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    In letzter Zeit hat leider mein Internet gestreikt, aber jetzt will ich mich auch mal wieder zu worte melden ^^

    @S3ThCoLe: Find das "Spiel" mit den Sprichwörtern gut. Der letzte Satz passt wirklich gut.

    Dein zweites Werk find ich auch ein wenig verwirrend. Habe am Anfang gedacht es geht um Schizophrenie, aber beim genaueren hinsehen komm ich zum gleichen Ergebnis wie SiCkneZ.
    Ich werds mal genauer Analysieren. Ich Analysiere es mal als Gedicht.

    1. Strophe:
    Eine Beziehung in der sich das lyrische Ich glücklich fühlt, vielleicht aber nicht seine Partnerin...

    2. Strophe:
    Es kommt ein Störenfried, der eine Anziehung ausübt ( wohl auf die Freundin des lyrischen Ich ).
    - ein vertrautes Gefühl - Vielleicht ein Indiz dafür, dass das lyrische Ich so etwas schon oft erlebt hat.

    3. Strophe:
    Da war er nun. ---> Der Rivale steht fest.

    Erschwerter Schlaf,
    kreisende Gedanken,
    - ein fragwürdiger Abend -
    ---> Das lyrische Ich macht sich sorgen, dass er den Wettstreit mit dem Rivalen verlieren könnte, weil er vielleicht schon oft verloren hatte...

    letzter Vers:
    Wir sind zu Zweit! ---> Es ist nicht das lyrische Ich mit seiner Partnerin gemeint sondern das lyrische Ich mit dem Rivalen. Sie kämpfen um die Liebe der Frau.

    @ SiCkneZ:
    Ich finde deine Kurzgeschichte wirklich sehr gut. Mich fasziniert es immer wieder wie man aus so einfachen Handlungen, etwas so fesselndes schaffen kann. Die inneren Monologe und die vielen Gedanken machen den Text interessant, außerdem ist dein Schreibstil klar und gut zu verstehen. Es hat mir wirklich spaß gemacht den Text zu lesen, dann kommt der einem auch nicht mehr so lang vor^^ Vorallem die Symbolik der Tür gefällt mir...
    Der Protagonist hat doch diese Eingebung (die Tür öffnet sich ), dass er nur glücklich wird wenn er sich selbst annerkennt und die eigene Wahrheit aktzeptiert. Somit wird sein Satz ,,Letztendlich wusste ich nur, dass, egal was man im Leben auch macht, es
    immer richtig ist."
    wirklich realität, jedoch ohne sich dem ganzen geschehen passiv entgegenzustellen, sondern aktiv an seinem Glück zu agieren. Oder interpretier ich da falsch?

    @creative16:

    Wie immer ein geniales Gedicht.
    Ich mag es an der ersten Strophe, dass aus blassen Träumen sich der Stolz manifestiert - finde den Gedanken des Ehrgeiz gut umgesetzt.
    Die zweite Strophe find ich ein wenig verwirrend. Ich habe da immer die Symbolik des Erbens vor Augen.
    Die letzte Strophe gefällt mir auch sehr gut, weil sie zeigt, dass doch alles vergehen wird und vergessen wird...
    ---

    Damit ich hier nicht immer nur Kommentare mache, habe ich noch was kleines für euch. Mein Post ist gleich vorbei keine Angst^^ ...

    Ich habe aus langeweile im Mathe Unterricht ein Haiku entworfen, um noch einmal sicher zu gehen dass ich es verstanden habe^^

    Stille Momente,
    Legen alles schlafend kalt,
    in ewigen Frost.


    Natürlich habe ich an den Winter gedacht, und hatte ursprünglich die Idee, dass Schneeflocken die Landschaft bedeken. Ich bin aber vom Kurs abgekommen und so ist ein Gedicht entstanden was man auch anders interpretieren kann... Naja ,,Stille Momente" kann man als Schneeflocken sehen, ist aber sehr weit hergeholt...
    Ihr könnt ja trotzdem was dazu sagen.

    Tut mir leid, dass der Post so ewig lang ist^^

    Zeysto
     
  12. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Danke erst mal für diese Kritik. Manchmal befürchte ich, dass meine Texte etwas zu lang sind. Ich kann meinen eigenen Schreibstil ja schlecht einordnen, da ich ihn 1. mag und 2. daran gewöhnt bin so zu schreiben. Daher sehr interessant zu wissen, dass ich es doch schaffen kann, eine recht "alltägliche" Situation, die jeder Mensch in seinem Leben durch macht, doch noch interessant zu verpacken. Und du hast den Sinn des Textes vollkommen richtig verstanden. Es ist mir wichtig aus solch "negativ" Ereignissen einen gewissen Sinn hervorzuheben.

    Ebenso richtig ist, dass der Protagonist, trotz des Schweigens, sehr aktiv damit beschäftigt ist und sich um sein eigenes Leben kümmert. Sich klar macht, was diese Situation für ihn bedeutet und letztendlich macht er exakt das, wie du es sagst.

    Eigentlich hatte ich gar nicht die Absicht, Symboliken einzubauen. Aber mir fällt auf, dass der Austritt aus diesem Wohnhaus/Wohnblock den Protagonisten in eine andere Szene setzt und seine Gedanken aufklaren, womit ihm dann möglich ist, sein eigenes Fazit aus der Situation zu ziehen, die er ja nun hinter sich lies. Die Tür ist so gesehen die Trennung zwischen Vergangenheit (dem Bereich, in dem wir nichts mehr ungeschehen machen können) und dem "Jetzt" (der Bereich, in dem wir aktiv handeln können). Denn vielen Menschen werden gewisse Dinge erst klar, wenn sie diese los lassen bzw. hinter sich bringen. Denn der Protagonist erkannte klar, dass er neben dieser Frau keinen Spielraum mehr für Handlungen hatte. Und anstatt sich in Selbstmitleid wider zu finden, tat er endlich etwas anderes und ging einfach.
     
  13. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Kurzer Gedanke des Abschieds

    Also zuersteinmal möchte ich meinen, dass dir der Text alles in allem gut gelungen ist. Die Thematik wird ziemlich rund dargestellt und du verstehst es die Gefühle deines Protagonisten glaubwürdig zu inszenieren.
    Deine Grammatik ist jedoch noch ziemlich holprig.

    "Sie hingegen erwiderte nur, dass ich mich wenigstens so einmal bewegen würde.
    Seltsam, wieso jetzt die Erinnerungen wieder hoch kommen bei doch so
    banalen Situationen. Doch es schmerzte nicht wenn ich daran dachte,
    dass niemand mehr sagen würde, dass mir die Bewegung gut tun würde."

    Diesen Satz nehm ich mal als Beispiel dafür, die Wiederholung von "würde" erschwert das Lesen.
    Grammatische Schnitzer dieser Art hast du noch ein paar mal drin, vielleicht einfach nochmal Korrektur lesen um die letzten Fehler auszumerzen.

    "Das Licht des Hausflures lies ich aus. Es hätte mich nur geblendet, war
    ich die Dunkelheit ja sowieso schon gewohnt. Eigentlich klingt das
    etwas nach Gruftie"

    Solche Art von Bildern solltest du dir sparen, da die inhaltliche Situation des Textes deutlich werden lässt, dass die von dir ersehnte Dunkelheit in dem Fall nichts mit Gruftie zu tun hat.
    Solche Darstellungen verlängern den Text nur unnötig.
    Dabei solltest du dir auch gleich die Frage stellen ob es denn wirklich nötig ist, diese Thematik in geschätzten 2000 Wörtern zu beschreiben, ich denke das du zum Ende deines Textes hin, ein wenig abschweifst, was ihn langatmig werden lässt.
    Präzision und kürze hätten der Geschichte hier mehr leben eingehaucht wie ich finde.
    Dennoch kann ich nur sagen weiter so

    gruß Borris
     
  14. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Danke dafür

    Das ist das Problem, wenn man sich angewöhnt alles in einem Zug runter zu schreiben, sich das Geschriebene dann aber nicht noch einmal durch zu lesen. Daher auch diese ganzen Patzer. Denke,ich sollte mir das Korrekturlesen endgültig zu Herzen nehmen.

    An der Stelle war ich mir auch etwas unsicher geworden. Es sollte eher etwas humoristisch daher kommen, um die etwas angespannte Situation in der Wohnung zu entlasten, Damit wollte ich dann etwas gezielter darauf hindeuten, dass der Protagonist nun eher in die Entspannung und Klarheit geht. Eine Art "Galgenhumor". Aber wie man sieht, habe ich mich bei dem Versuch völlig vergriffen.

    Das langatmige sollte beschreiben, wie sehr man in solchen Situationen verharren kann, in denen nichts mehr passiert. Oft hängt man ja irgendwo rum, wo man eigentlich nicht mehr hingehören möchte und doch wird man irgendwie daran gehindert irgendwie zu gehen. Der Protagonist fragt sich auch, was diese Wiederholte Situation soll. Bemerkt dann am Ende, dass er eben einfach los lassen sollte. Eben sein Leben leben anstatt in diesem langatmigen Nichts zu vermodern.

    Nebenbei merke ich gerade, dass ich mehr acht auf Symbolik und anderen Bedeutungen Wert legen sollte. Gerade jetzt merke ich, wie viel mehr ich hätte in diese Geschichte einfügen können. Aber ich denke, dafür werden kommende Texte wesentlich besser.

    Danke für diese Kritik. Hat mir einiges aufgezeigt, was mir so noch nicht auffiel.
     
  15. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    erstmal danke für deine kritik, ich werde mir später hoffentlich noch die zeit nehmen zu können dein haiku zu bewerten, allerdings bin ich auf dem gebiet total unerfahren^^

    zur zweiten strophe:
    nun, mit den ersten beiden versen ist die bergspitze gemeint, die sich nach oben hin verjüngt, im bezug auf ein leben als zeitleiste gesehen aber "älter" wird.
    das mit dem abgetragen werden, steine und träume, soll das "absterben" von träumen mit zunehmendem alter darstellen, allerdings wächst mit jedem dieser verluste auch die weisheit.

    ich hoffe das löst die verwirrung weitestgehend auf
     
  16. 20. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ah danke, ja das löst die verwirrung wirklich auf. Naja aber beim Haiku bin ich auch unerfahren, habs auch erst durch S3ThCoLe kennen gelernt und wollt es einfach mal ausprobieren. Haiku ist ja das kürzeste Gedicht der Welt, denn das Versschema ist 5,7,5 und ich wollt es einfach mal ausprobieren wie es ist, und es braucht wirklich Konzentration auf dem begrenztem Raum etwas zu erschaffen...

    Aber danke für deine eigene Analyse, ich werd in Zukunft bei dir einfach ein wenig länger überlegen was du gemeint haben könntest...

    Ah und nebenbei ich fands echt passend, dass Gedicht mit dem Eis
     
  17. 24. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    vorweg @ zeysto: ich habs leider noch nicht geschafft mich in das umfeld der haikus einzulesen:-(
    aber ich werde, angesicht der tatsache, dass ihr ja häufiger welche zu schreiben scheint versuchen dran zu denken und mir die zeit zu nehmen

    so und nun 2 weitere gedichte von mir:

    sind etwas persönlichere dinge, aber ich denke sie sind verständlich, meinungen wie immer erbeten
     
  18. 25. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    let something be something 19. april 2009

    let some darkness run through your soul, just enough to never take care again.
    let some bitterness pass your thoughts, just bitter enough to make revenge sweet again.
    let some despair clench your fist, just hard enough to feel again.
    let some tears bawl your face, just enough to make you remember you're alive.
    let some weeks pass, just enough to decide between kissing these words or your new life.
     
  19. 27. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    @ creative16: So hab mich jetzt einne Weile hingesetzt und gegrübelt^^
    Die Gedichte sind dir sehr gut gelungen, so wie immer! Hier ist meine Interpretation:

    Das Gedicht ,,Plus Eins" hab ich glaub ich verstanden.
    Es ist, wie der letzten Vers zeigt, wohl ein Gedicht für eine Person gewesen die Geburtstag hatte. Mit diesem Wissen ist die auftauchende Zahl am ende der ersten Strophe nicht mehr ganz soo verwirrend^^. Die Symbolik des Windes in der ersten Strophe zeigt, dass das Leben sowohl gute als auch schlechte Zeiten mit sich bringt, aber nun ein Jahr verstrichen ist. Dies macht auch den Titel des Gedichtes logisch: ,,Plus Eins" steht für ein weiteres vergangenes Jahr. Diese "verstrichene" Zeit wird in dem Gedicht jedoch als positiv (grünes Blatt am Ast des Lebens) erachtet und keinesfalls als Zeit in der Träume und Wünsche verloren gegangen sind (,,Ein weitrer Schritt, ein ferner Blick. Unannahbar.")

    Das Gedicht ,,Wirklichkeit" ist mir aber noch ein wenig schleierhaft. Ich versuche es dennoch!
    In der ersten Strophe spricht das lyrische Ich eine Person an und vergleicht diese mit dem Licht. Es ist so als ob diese Person wichtig für die Menschen um sie herum ist, als ob sie ihnen Leben einhauchen würde oder Lebensfreude/Lebensenergie.
    In der zweiten Strophe spricht das lyrische Ich von einem ,,Spiegel ohne Gleichheit". Vielleicht ist damit gemeint, dass die Person die das lyrische Ich in der ersten Strophe andeuted der Spiegel des lyrischen Ich sei. Es ist als ob dieser Mensch für das lyrische Ich eine Reflektions-Wirkung besitze. Das lyrische Ich stellt sich gewissen Fragen, Fragen die für mich gut in die Thematik einer Liebesbeziehung passen.

    Letzendlich ist für mich das Gedicht ein Gedicht über eine zweifelhafte Beziehung. Das lyrische Ich scheint nicht mit seinem Partner gleichgesinnt zu sein, weshalb es sich den bestimmten Fragen in der zweiten Strophe stellt. Es ist eine Beziehung in der das lyrische Ich seinen Partner im Sturm erobert hat, jedoch scheint diese Beziehung mit der Zeit zu brökeln. Es wird dem lyrischen Ich klar, dass es sich von seinem Partner trennen muss, um wieder auf eine neue Reise zu gehen, den nähsten Traum zu erobern in der Hoffnung es werde endlich wirkliche Liebe sein. Dies lässt den letzten Vers für sich sprechen und der Titel wird nun auch klar: In Wirklichkeit ist das lyrische Ich unzufrieden in der Beziehung, auch wenn es vielleicht nicht so aussieht...

    mfg

    Zeysto
     
  20. 27. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    zu plus eins:
    ya, es ist ein gedicht, dass ich vllt wirklich an einem geburtstag "verschenken" werde (inner karte halt oder so^^). die stelle mit dem wind als lebensweg und dem grün eines jeden jahrs am baum des lebens stimmt auch so.
    mit den versen
    ist allerdings folgendes gemeint: der schritt steht für ein weiteres jahr auf der "skala", der ferne blick, für einen (wunsch)blick, den das lyrische ich auf die betreffende person wirft und das damit verbundene "unannahbar" ist ja dann denke ich auch verständlich

    zu wirklichkeit:
    die erste strophe ist richtig gedeutet, das lyrsiche ich wird erweckt von einer anderen person.
    im grunde genommen hätte ich das gedicht auch einstrophig belassen können, denn der vers:
    schließt unmittelbar an das :
    an. das lyrische ich blickt in die augen der anderen person, sieht sich aber nicht selbst gespiegelt (bzw nicht ganz, deswegen das fragezeichen als satzbeendendes), sonder etwas anderes. etwas was es selbst nciht hat, was es finden will, also ein traum.

    doch die daran anschließende frage ist, ob es nicht schöner ist, ein leben lang einen traum zu haben, der nicht in erfüllung geht, den man aber bis ins grab in positivem, glücklichem gedenken mit nimmt, oder eben den traum verwirklichen und vllt ein, zwei jahrzehnte noch vor augen zu haben, später aber eben nicht mehr.
    wie in meinem gedicht "altwerden".

    und ohne dich ist eben noch einmal ein bezug auf dieses dilemma.
    die gedichte sind übrigens mein persönliches seelen-, bzw gefühlsleben besonders betreffend.
    ich hoffe das klärt das ganze noch einmal aus meiner sicht auf, wobei ich es immer begrüße zu sehen, wie verschiedene interpretationsansätze meiner gedichte entstehen, die ich gar nicht vor augen hatte, aber trotzdem schlüssig sind
     
  21. 27. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Kommt ein geflogen,
    hat von nichts eine Ahnung,
    hat sie nicht mehr ganz da oben,
    und in seiner Hose große Spannung!

    Lass es einfach sein, dies liegt auf der Hand,
    oder tu der Welt einen gefallen,
    und lauf gegen die Wand!
     
  22. 28. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    die zweite strophe gefällt mir irgendwie besser, da sie das lehrreiche mit dem reimen zu einer optimalen mischung verbindet

    @krischenpie: begründung? ohne die geht hier nichts, meinung hin oder her;-)
     
  23. 17. Mai 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich habe vor kurzem eine Kurzgeschichte verfasst und fand diese eigentlich ziemlich gelungen, weswegen ich sie als erstes Kapitel bzw. als Einleitung für meine Maturarbeit benutzen möchte. Zuvor möchte ich aber von euch wissen, wie ihr den Text, Stil etc. findet und was es zu verbessern gibt:

    MfG
     
  24. 19. Mai 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Gefällt mir irgendwie nicht, tut mir Leid.
    Ich denke du hast ein paar gute Ansätze dabei, aber du hast nicht das erlebt was dein Protagonist da durchmacht seh ich das richtig? Irgendwie fällt es dir schwer dich in deinen Protagonisten hineinzuversetzen.
    Dadurch das du einerseits aus der Perspektive des Protagonisten erzählst, dabei jedoch wenig auf seine Gefühle und Emotionen eingehst und andererseits den Schultag als außenstehender beschreibst, wirkt das ganze ziemlich unauthentisch.
    Was dem Text auch mehr Wirkung verleihen könnte wäre das einbinden von Metaphern
    Beispiel:

    "Ein Spiegel im Zimmer. Ich starrte ihn an. Betrachtete jede einzelne Falte ( hab ich mal abgeändert, damit sich "an" nicht wiederholt ). Ich spürte wie die Wut in mir hochkochte und schon wieder fühlte ich mich fremd und verloren wie "der Neue" in der Schule, der in der großen Pause nicht weiß wo er sich hinstellen soll.
    Dann kannst du auch vorgreifend auf den weiteren Text anspielungen machen:
    Aber vielleicht war ich auch der Neue, vielleicht war ich seit 4 Jahren der neue in meiner Klasse.

    Nur so als Tipp... is jetzt auch nicht grad der Hammer aber soll dir als Beispiel dienen wie du dem Text mehr Würze und authentizität verleihen kannst.
    Und mit den Metahpern ja nicht übertreiben, bei emotionen wie Wut etc. kannst du Sie jedoch durchaus steigern:

    Ich kochte vor Wut wie ein Teekessel. Ich wurde unkontrollierbar. Wie ein Kokainberauschter kurz vor einer Kneipenschlägerei. Bald würde ich explodieren und in tausend Stücke zerspringen... ( is auch aber wie gesagt sowas haucht der ganzen Geschichte mehr leben ein )
    Natürlich solltest du über Metaphern länger nachdenken als ich gerade^^

    ansonsten gruß Borris
     
  25. 21. Mai 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    @aussichtslos:

    also erstmal, ich finds super, wenn leute schreiben, also kritik bitte nicht persönlich nehmen. ich finde, das ist keine kurzgeschichte, sondern eine einfache beschreibung. die beschreibung hat zwar einen roten faden, den du sehr offenkundig auch immer wieder mit wiederholungen rumschwänkst, aber die person, der protagonist, ist für mich völlig farblos. ich erfahre etwas über seine situation, aber nichts über ihn, dementsprechend läuft die beschreibung an den rändern über wie ein zu volles glas und es bleibt nichts außer eben dieser beschreibung. was fehlt, ist die prämisse der kurzgeschichte, die du schreiben wolltest, also ganz trivial ausgedrückt die "moral von der geschicht". also wie gesagt, kritik ist halt kritik.

    EDIT:

    genau das meinte ich. wow ziemlich ähnliche kritikpunkte, also solltest du sie dir noch stärker zu herzen nehmen, dann könnte daraus vielleicht noch eine super kurzgeschichte werden!
     
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