Aktuelle Infos zur Lage in Syrien

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 3. August 2011 .

  1. 25. April 2012
    AW: Lügen und Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Spiegel MEGAFAIL !!!



    Deutscher Frachter hatte keine Waffen an Bord

    Falscher Verdacht: Tagelang irrte die "Atlantic Cruiser" in internationalen Gewässern, weil sie einen Angriff syrischer Revolutionäre fürchtete. Jetzt bestätigen Behörden: Es gab keine Waffen an Bord.

    Atlantic Cruiser : Deutscher Frachter hatte keine Waffen an Bord - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT



    Damit hat der Spiegel, der diese absurde Behauptung aufgestellt hat, wohl auch das letzte bisschen Kredibilität endgültig verspielt.
     
  2. 25. April 2012
    AW: Lügen und Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Wäre auch viel zu riskant und unnötig, weil Syrien einfach Waffen aus drittländer importiert.

    China und Russland haben nichts gegen ein Regime, sie wollen auch nicht das ein Regime gestürzt wird, immerhin wollen sie ihr eigenes Regiem erhalten und von Menschenrechten spricht dort auch niemand.
     
  3. 25. April 2012
    AW: Lügen und Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Was mich verwundert ist das keiner was über das Zeitloch von 24 Std. sagt als der Transponder vom Schiff ausgeschaltet war. Würde doch eigentlich einladen für Spekulationen.

    @raid-rush
    Das dagegen sein ist jetzt erst entdeckt worden vom "Westen" vorher wurde auch froh und munter alles mögliche geliefert Waffen, Spionage Technik, Training für Polizei usw. Oder aktuell die 200-270(?) deutschen Panzer die damit beworben wurden das man damit Demonstrationen auflösen kann für Saudi Arabien. Kurz der Westen hat Regime unterstützt.
    Ob der "Westen" plötzlich seine Ehtik wieder gefunden hat oder es einfach aus Berechnung macht soll jeder für sich entscheiden. Ich hab da jedenfalls meine Zweifel das es plötzlich um mehr geht als Rohstoffe, Geld oder sonstiges gewinnbringende Sachen.
     
  4. 25. April 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Nach dem Spiegel Reinfall ist das wohl allen etwas zu heikel und wäre wohl auch zu offensichtlich, wenn darüber jetzt spekuliert würde, zumal die Rederei Bockstiegel auch das bestreitet. Einmal hat sie bereits richtig gelegen.

    Ich vermute da kommt auf irgendjemanden eine hohe Rechnung zu. Anstelle der Rederei würde ich diese Rufschädigung nicht auf mir sitzen lassen. Der Spiegel sollte u.a. dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
     
  5. 10. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Syrien: Dutzende Menschen sterben bei Explosion in Damaskus - SPIEGEL ONLINE
     
  6. 12. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Bericht: Britische und Katarische Truppen in Syrien einmarschiert

    http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=43706&title=Bericht%3A+Britische+und+Katarische+Truppen+in+Syrien+einmarschiert&storyid=1001328792550


    Moskau besorgt wegen Berichten über Entsendung britischer Sondereinheit nach Syrien

    Moskau besorgt wegen Berichten über Entsendung britischer Sondereinheit nach Syrien | Politik | RIA Novosti


    London dementiert Information über britischen Sondereinsatz in Syrien - MEHR

    London dementiert Information über britischen Sondereinsatz in Syrien - MEHR | Sicherheit und Militär | RIA Novosti



    Ziemlich beunruhigend das Ganze aber halt noch unklar was wirklich Fakt ist und was nicht.
     
  7. 27. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Mit dem Friedensplan war es das jetzt wohl.

    Ganz am Ende des Artikels wird dann noch erwähnt
    Syrien: Rebellen schwören Rache für Massaker in Hula - SPIEGEL ONLINE
     
  8. 27. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Na, da haben sie ja endliche ihre (wahrscheinlich) False-Flag-Operation. Dann kommen sehr bald NATO Truppen und "stabilisieren" das Land =)
     
  9. 27. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    http://www.vancouversun.com/news/Syria+international+pressure+mounts+urgent+action+following+massacre/6684653/story.html

    Das Foto ist ziemlich heftig, aber es zeigt keine zerfetzen Körper, wie man es eigentlich nach Artilleriebeschuss erwarten sollte. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass diese Kinder mit Messern im wahrsten Sinne des Wortes abgeschlachtet wurden.

    Wem nutzt ein Massaker mit so vielen offensichtlich abgeschlachteten Menschen?

    Dem Assad Regime ganz sicher nicht!


    Das Ganze stinkt einfach zum Himmel. Der Westen und Israel wollen mit allen Mitteln Regimechange erzwingen. Dazu sind sie sich im zweifel auch nicht zu Schade Unschuldige zu ermorden. Das durften wir ja in der Vergangenheit immer wieder beobachten.


    Turkish Daily: CIA and Mossad behind Syria Bombings

    Turkish Daily: CIA and Mossad behind Syria Bombings | StratRisks



    Falls jemand für einen weiteren Grund für den NATO Krieg sucht, hier bitte schön...

    Die Ähnlichkeiten zu Libyen sind frappierend.
     
    1 Person gefällt das.
  10. 27. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Artilleriebeschuss? Also bisher kenne ich die Geschichte so dort wurde Demonstriert und das Militär hat dann auf die Geschossen damit sich die Demonstration auflöst. Die FSA wollte sich dafür rächen und hat die Checkpoints am Abend angegriffen. Anschließend haben sie sich zurückgezogen und dann kam wieder das Militär und hat ihrerseits Rache genommen.
     
  11. 27. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Wer auch immer für den Tod der Menschen, vor allem der Kinder verantwortlich war, musste mit einer Welle der Empörung weltweit rechnen.

    Wem nützt das?

    Die Quelle der Fotos und der Berichte ist die syrische Opposition, die UNO hat nur die Toten bestätigt.
     
  12. 28. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Hab lediglich das wieder gegeben was ich gehört habe. Bedeutet nicht das ich glaube was behauptet wurde. Momentan gibt es keine Beweise für beide Versionen. Möglich wäre ja auch das da welche vom Militär durchgedreht sind (durch den Angriff auf die Checkpoints) ähnlich wie der vom amerikanischen Armee ohne Befehl von einem Oberbefehlshaber. Und Assad nun als Schutzbehauptung vorbringt das es die Rebellen/Terroristen waren damit nicht aufkommt das er die Kontrolle verliert. Ähnliches gilt für die andere Seite. Die Leid tragenden ist die Bevölkerung wie immer.
     
  13. 28. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Das kann natürlich sein, da stimme ich dir zu.




    Die Folgenden zwei Quellen sind zwar Blogs haben ihre Aussagen aber mit Quellen belegt. Offensichtlich ist Google in der Hinsicht keine zuverlässige Quelle, da nicht klar ist woher sie ihre Informationen zur Änderung von Google Earth beziehen.


    Syrische Dörfer: nochmals zu Al-Hula

    http://apxwn.blogspot.de/2012/05/syrische-dorfer-nochmals-zu-al-hula.html


    Deutsche Märchenschau ändert ihre Story zum Houla-Massaker

    Deutsche Märchenschau ändert ihre Story zum Houla-Massaker | Mein Parteibuch Zweitblog


    Damaskus weist Schuld für Massaker in Hula von sich

    Damaskus weist Schuld für Massaker in Hula von sich | Politik | RIA Novosti


    Hier ein paar weitere englischsprachige Artikel dazu. Das Ganze entwickelt sich immer weiter zu dem was ich und andere hier vermutet haben. Eine "False Flag" Aktion der Opposition und der NATO.

    Houla, Syria Stunt Proves: Old Tricks are the Best Tricks

    Land Destroyer: Houla, Syria Stunt Proves: Old Tricks are the Best Tricks


    Spätestens jetzt dürfte klar sein mit wem man es bei der Opposition zu tun hat.
     
  14. 29. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Oops, BBC: Iraq photo to illustrate Houla massacre? — RT News

    Deutschland weist syrischen Botschafter nach Massaker von Hula aus - SPIEGEL ONLINE
     
  15. 29. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Wirklich jeder Propagandaversuch von westlicher und Oppositionsseite wird zunichte gemacht. Die Verzweiflung in dem Lager muss groß sein. Traurig nur, dass dafür wieder mal Menschen sterben mußtenn und dazu noch so viele Kinder.

    Verlogene Reaktionen von den drei wichtigsten europäischen Großmächten:

    Paris, London und Berlin weisen syrische Diplomaten aus

    de.rian.ru/politics/20120529/263680068.html


    Syrien: Pünktliches Massaker liefert Vorwand für den Krieg

    Hinter der Fichte: Syrien: Pünktliches Massaker liefert Vorwand für den Krieg


    Lawrow: Syrische Opposition wiegelt zu Bürgerkrieg auf

    Lawrow: Syrische Opposition wiegelt zu Bürgerkrieg auf | Politik | RIA Novosti
     
  16. 30. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 30. Mai 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Syrien: Wer trägt die Verantwortung für das Massaker von Hula?

    Die UN spricht von einer ,,dritten Seite", die außerhalb der Regierungstruppen und der bewaffneten Oppositionsgruppe ,,Freie Syrische Armee" operiert. Vieles deutet darauf hin, dass Todesschwadronen nach einer bewährten Methode der ,,US-Aufstandsbekämpfung" den Syrien-Konflikt anheizen. -


    Syrien: Wer trägt die Verantwortung für das Massaker von Hula? | Welt

    Weitere Mitglieder des Terror- und Kriegsplots gegen Syrien geben sich zu erkennen

    Weitere Mitglieder des Terror- und Kriegsplots gegen Syrien geben sich zu erkennen | Mein Parteibuch Zweitblog


    Russland und USA sperren sich gegen Hollandes Vorstoß

    Das blutige Massaker in der syrischen Stadt Haula hat im Ausland harsche Reaktionen provoziert. Der französische Präsident Hollande denkt nun sogar über ein militärisches Eingreifen nach - wenn die UN mitziehen. Man dürfe Machthaber Assad "nicht weiter sein eigenes Volk massakrieren lassen". Russland und die USA lehnen militärische Maßnahmen strikt ab.


    Debatte um Militärintervention in Syrien - Russland und USA sperren sich gegen Hollandes Vorstoß - Politik - Süddeutsche.de

    Laridschani: Der Westen insbesondere die USA schüren Krise in Syrien

    Laridschani: Der Westen insbesondere die USA schüren Krise in Syrien

    Lage in Damaskus immer instabiler - Augenzeugenberichte

    Lage in Damaskus immer instabiler – Augenzeugenberichte | Meinungen | RIA Novosti


    Berlin wird Kriegspartei

    Die deutsche Bundesregierung hat jede diplomatische Zurückhaltung aufgegeben und sich offen auf die Seite der Aufständischen in Syrien gestellt. Ohne eine vom UN-Sicherheitsrat angemahnte Untersuchung des Massakers vom vergangenen Freitag in der Ortschaft Hula abzuwarten, wies sie am Dienstag den syrischen Botschafter Radwan Loutfi aus. Als »Persona non grata« habe er 72 Stunden Zeit, Deutschland zu verlassen, teilte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) mit: »Das syrische Regime trägt für die schrecklichen Vorkommnisse in Hula Verantwortung.

    30.05.2012: Berlin wird Kriegspartei (Tageszeitung junge Welt)
     
  17. 31. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Die syrischen Aktivisten verfügen über ein vorzügliches Schauspieltalent. Sie nutzen es auch tagtäglich, um die westliche Presse über den derzeitigen Zustand in Syrien zu “informieren”. Diese übernehmen die manipulierten Szenen teilweise blind. Als besonders begabter Laiendarsteller tut sich hierbei Khaled Abu Salah hervor. Mal ist er Reporter, mal einfacher Bürger, zwischendurch gibt er sich des öfteren als Schwerverletzter aus. Einige Zeit war er der Superstar der westlichen Medien. Nun hat er es mit seinem Aktivismus leider ein wenig übertrieben, wodurch sogar unsere vertrottelten Mainstream-Sender auf ihn aufmerksam wurden beziehungsweise zähneknirschend eingestehen mussten, dass mit dem Kerl irgendwas nicht stimmt.

    Des Weiteren beinhaltet das folgende Video ein Gruppe von Rebellen die sich mit roter Farbe beschmieren und sich dann in Stellung bringen um ein angebliches Massaker vorzutäuschen sowie einen Al-Jazeera Reporter der auch ganz gerne mal den Rebellen mimt.




    Beispiele der Manipulation gegen Syrien (Graphic Content!!!)

    Medien-Lügen: Beispiele der Manipulation gegen Syrien
     
  18. 6. Juni 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Beweis für Bodentruppen in Syrien. Auf Basis welchen Mandats nimmt sich der Westen dies heraus? Wie würde man es wohl sehen, wenn iranische oder syrische Truppen in Deutschland, GB oder den USA ihr Unwesen treiben würden.


    SAS SET UP SAFE CAMPS IN SYRIA

    SAS set up safe camps in Syria | Latest News | Latest Breaking News | Daily Star. Simply The Best 7 Days A Week
     
  19. 6. Juni 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Da ist man einmal wieder im politik bereich unterwegs...und es hat sich nichts geändert! Quellen werden wieder systematisch verfälscht und teilweise wird gelogen, nur um irgendwelche argumente aus dem hut zu zaubern!

    Lieber houdini, korrekt müsste deine auslegung der quelle lauten. "Beweis für Pläne eines möglichen einsatzes von Bodentruppen in Syrien"

    Der Artikel im dailystar berichtet im konjunktiv und macht auch deutlich, dass es sich dabei derzeit nur um eine möglichkeit handelt! Ausserdem ist noch nichteinmal die rede davon, dass diese truppen aktiv gegen assads truppen kämpfen sondern nur "save havens", also flüchtlingsauffangstationen nahe der türkisch-syrischen grenze, also im niemandsland der berge, errichten!im artikel steht, sogar, dass sich die türken hierran beteiligen werden. aus guten gründen!

    Wie so oft: Bitte bei den Fakten bleiben!
     
  20. 6. Juni 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Der unterschied ist, das der Westen keine Demonstranten und Aufständischen niederschießt - was eindeutig gegen Menschenrechte verstößt.

    Es ist die Pflicht der anderen Staaten dieses Internationale Gesetz einzuhalten, wird das nach mehrfacher Warnung nicht gemacht, sind harte Sanktionen nötig.
    Zeigt alles keine Wirkung - Muss eingegriffen werden! Das ist die Pflicht des Starken die Rechte der Schwachen zu schützen.

    Das Russland und China dagegen sind, ist klar, denn Sie sind selbst Regime in denen Menschenrechte nicht mehr wert sind als Macht.

    Warum der Herr Assad nicht einfach aufhört? Weil er seine Immunität verliert und damit sofort vor dem Internationalen Gerichtshof harte Strafen zu erwarten hat wegen Massenmord.


    Natürlich ist das Einmarschieren kritisch zu sehen, aber es ist ebenfalls kritisch einfach nur beim Abschlachten zuzusehen.
     
  21. 6. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    FAIL!

    Nix Konjunktiv.


    P.S.: Das gleiche Märchen hat man uns in Libyen auch erzählt, aber manche lernen es halt nie und wollen konsequent belogen werden.


    Die Frage ist hier wohl eher wer wen abschlachtet. Beim Massaker in Homs ist überhaupt nicht klar wer der Schuldige war, zumal vielen der Opfer die Kehlen durchgeschnitten wurden. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass die Truppen Assads dafür verantwortlich sind, zumal Assad NICHTS davon hat, unschuldige Männer, Frauen und vor allem Kinder zu ermorden. Der Opposition nützt das Ganze dagegen sehr wohl.
     
  22. 7. Juni 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Neue Erkenntnisse zu Getöteten von Hula: Abermals Massaker in Syrien - Politik - FAZ


    Damit dürfte wohl klar sein, dass Assads Truppen nicht für das Massaker verantwortlich sind.
     
  23. 10. Juni 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Syrian rebels aim to use chemical weapons, blame Damascus – report — RT News


    Nach den durch die kriminellen Teile der Opposition verübten Massenmorde an der syrischen Zivilbevölkerung, wird das etwa der nächste Schritt sein um ein Eingreifen der NATO zu erzwingen?


    Der Artikel zum britischen Journalisten, der im Artikel erwähnt wird, findet sich hier:

    Syrian rebels tried to get me killed, says Channel 4 correspondent

    Alex Thomson says crew was led to 'free-fire zone' as deaths would discredit Bashar al-Assad's regime


    Syrian rebels tried to get me killed, says Channel 4 correspondent | Media | theguardian.com



    Quellen zum folgenden Artikel sind alle im Original verlinkt.


    Hinter der Fichte: Syrienkrieg 8: Houla-Hoop der Propaganda aufgeflogen.
     
  24. 11. Juni 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Bereitet die NATO eine große Vergiftungs-Operation vor?

    Thierry Meyssan

    Bild
    {img-src: http://www.voltairenet.org/local/cache-vignettes/L400xH264/regie_tvtv-bae80.jpg}

    Die Mitglieds-Staaten der NATO und des GCC bereiten einen Staatsstreich und einen sektiererischen Völkermord in Syrien vor. Wenn Sie sich gegen diese Verbrechen erheben wollen, ergreifen Sie jetzt Maßnahmen: Lassen Sie diesen Artikel im Netz zirkulieren und wenden Sie sich an Ihre gewählten Vertreter.

    In wenigen Tagen, vielleicht schon am Freitagmittag, 15. Juni werden die Syrer, die die nationalen Fernsehkanäle ansehen möchten, von der CIA ersetzte Fernseh-Bildschirme entdecken. Die im Studio fabrizierten Filme werden die der Regierung angelasteten Bilder von Massakern zeigen, von populären Demonstrationen, Minister und Generäle die ihren Rücktritt ankündigen, Präsident Al-Assad der die Flucht ergreift, Rebellen die sich im Herzen der Großstädte versammeln, und eine neue Regierung, die sich im Präsidentenpalast einnistet.


    Diese direkt von Washington aus, durch Ben Rhodes, Stellvertreter der Nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten geführte Operation, versucht die Syrer zu demoralisieren und einen Putsch zu ermöglichen. Die NATO, die auf das doppelte Veto von Russland und China stößt, könnte so Syrien erfolgreich erobern ohne es illegal anzugreifen. Was auch immer das Urteil ist, das man von den aktuellen Ereignissen in Syrien habe, würde ein Putsch jegliche Hoffnung auf eine Demokratisierung beenden.

    Ganz offiziell forderte die Arabische Liga die Satellitenbetreiber Arabsat und Nilesat auf, die Weiterverbreitung der syrischen öffentlichen und privaten Medien (TV Syrien, Al-Ekbariya, Ad-Dunia, Cham-TV etc..) zu stoppen. Es gibt es einen Präzedenzfall, da die Liga bereits am libyschen Fernsehen Zensur verhing, um zu verhindern, dass die libyschen Führungskräfte der Dschamahirija mit ihrem Volk per Fernsehen sprechen konnten. Es gibt kein drahtloses Fernseh-Netzwerk in Syrien, weil die Fernseher nur von Satelliten ausgestrahlt werden. Aber diese Unterbrechung wird keine schwarzen Bildschirme hinterlassen.

    In der Tat ist diese öffentliche Entscheidung nur die Spitze des Eisbergs. Unseren Informationen zufolge haben mehrere internationale Treffen diese Woche stattgefunden, um den Betrieb der Intoxikation zu koordinieren. Die ersten beiden technischen Treffen fanden in Doha (Katar) statt, das dritte, das politische, fand in Riad (Saudi-Arabien) statt.

    Eine erste Sitzung brachte einige, in Satelliten- Kanälen, darunter Al-Arabiya, Al-Dschazira, BBC, CNN, Fox, France 24, Future TV und MTV "eingebettete" psychologische Kriegsoffiziere zusammen. Es ist seit 1998 bekannt, dass Offiziere der United States Army psychological Operation Einheit (PSYOP) in die Chefredaktion des CNN eingeschleust worden sind. Seitdem wurde diese Praxis von der NATO auch auf andere strategische Stationen erweitert. Sie haben im Voraus falsche Nachrichten ausgearbeitet, gemäß einem "storytelling", das von dem Team von Ben Rhodes im Weißen Haus vorbereitet wurde. Ein gegenseitiges Gültigkeitsverfahren wurde entwickelt, wo jedes Medium die Lügen der anderen zitieren und die Glaubwürdigkeit in den Augen der Zuschauer verbessern sollte. Die Teilnehmer haben auch beschlossen, nicht nur die von der CIA für Syrien und Libanon geführten Fernsehsender (Barada, Future TV, MTV, Osten News, Syrien Chaab, Syrien Alghad) zu benützen, sondern auch vierzig andere, wahhabitische, religiöse Sender, die zum konfessionellen Massaker mit dem Schrei: "Christen nach Beirut, die Alawiten ins Grab!" aufrufen werden.

    Die zweite Tagung versammelte Ingenieure und Direktoren, um die Produktion von Fiktions- Bildern auszuarbeiten, wo Studio-Bilder und Synthese-Bilder gemischt würden. Studios entstanden in den letzten Wochen in Saudi Arabien, die die zwei syrischen Präsidentenpaläste und die wichtigsten Orte von Damaskus, Aleppo und Homs rekonstruierten. Diese Art von Studios gab es bereits in Doha, aber sie waren unzulänglich.

    Das dritte Treffen vereinigte General James B. Smith, Botschafter der Vereinigten Staaten, einen Vertreter des Vereinigten Königreichs und Prinz Bandar Bin Sultan (den Präsident George Bush als seinen Adoptivsohn betrachtete, und zwar bis zu einem Grad, dass die US-Presse ihn "Bandar Bush" genannt hatte). Dies wurde zur Koordinierung der Tätigkeit der Medien und "der syrischen freien Armee" gemacht, deren Söldner des Prinzen Bandar den Großteil der Belegschaft bilden.

    Der Vorgang, der seit Monaten in Vorbereitung war, wurde von der United States National Security Council beschleunigt, nachdem Präsident Putin dem Weiße Haus mitgeteilt hatte, dass Russland illegalen militärischen Eingriffen der NATO in Syrien entgegnen würde.

    Diese Operation besteht aus zwei gleichzeitigen Komponenten: falsche Informations- Versionen bringen und auf der anderen Seite Zensur ausüben, um jegliche Gelegenheit auf Antwort zu unterbinden.

    Satellitenfernseher zu verbieten in einem Krieg, ist nicht neu. So wurden unter dem Druck von Israel, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union nach einander, libanesische, palästinensische, irakische, libysche und iranische Sender verboten. Keine Zensur betraf Satellitensender aus anderen Regionen der Welt.

    Die Verbreitung von Falschmeldungen, ist auch keine Premiere. Allerdings wurden vier bedeutende Stadien in der Kunst der Propaganda im letzten Jahrzehnt überschritten.

    o Das freie ,,Radio des Milles Collines" (RTML) in Ruanda, eine Popmusik-Station, hat 1994 das Signal zum Völkermord gegeben, indem es ausrief: ,,Küchenschaben töten!".

    o Im Jahr 2001 hat die NATO Medien verwendet, um eine Interpretation von den Anschlägen des 11. Septembers der Welt aufzubinden und die Angriffe auf Afghanistan und den Irak zu rechtfertigen. Es ist zu dieser Zeit bereits Ben Rhodes gewesen, der von der Bush-Administration beauftragt wurde, den Bericht der Kean/Hamilton-Kommission über die Anschläge zu schreiben.

    o Im Jahr 2002 hat die CIA fünf Sender, Televen, Globovision, Meridiano, ValeTV und CMT verwendet, um glauben zu machen, dass ungeheure Demonstrationen den gewählten Präsidenten von Venezuela, Hugo Chavez, gezwungen haben, zurückzutreten, während er jedoch Opfer eines Militärstreiches wurde.

    o Im Jahr 2011 war der Sender France-24 de facto die Informations-Abteilung des libyschen National-Rates, mit dem er verträglich verbunden war. Während der Schlacht von Tripolis ließ die NATO im Studio Bilder der auf den zentralen Platz der Hauptstadt eindringenden libyschen Rebellen drehen und von Al-Dschazira und Al-Arabiya senden, als sie noch weit von der Stadt weg waren, so dass die Stadteinwohner davon überzeugt wurden, dass der Krieg verloren war und sie jeden Widerstand aufgaben.

    Von jetzt ab begnügen sich die Medien nicht mehr einen Krieg zu unterstützen, sondern sie machen ihn.

    Dieses Instrument verstößt gegen grundlegende Prinzipien des internationalen Rechts, angefangen mitArtikel 19 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gegenüber der Tatsache, "ohne Grenzen, Informationen und Ideen zu empfangen und mit allen möglichen Mitteln des Ausdrucks zu verbreiten." Vor allem verstößt es gegen die Resolutionen der Generalversammlung der Vereinten Nationen, kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges verfasst, Kriege zu verhindern. Die Resolutionen 110, 381 et 819verbieten, ,,Hindernisse gegen die freie Verbreitung von Nachrichten und Ideen" (in diesem Fall den Abbruch der syrischen Sender) und "derartige Propaganda zu führen, die eine Bedrohung für den Frieden, Bruch des Friedens oder Akt der Aggression fördert oder provoziert". In Recht ist Kriegs-Propaganda ein Verbrechen gegen den Frieden, das schwerste Verbrechen, da es Kriegsverbrechen und Völkermord möglich macht.

    Quelle: Die NATO bereitet eine grosse Desinformations-Kampagne vor, von Thierry Meyssan
     
  25. 11. Juni 2012
    AW: Medienmanipulation im Zusammenhang mit den Protesten in Syrien

    Die jemenitische Lösung 11.06.2012

    DAMASKUS/BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Regierungsberater plädieren für den Austausch des syrischen Regimes nach jemenitischem Vorbild. Der syrische Staatspräsident Bashar al Assad "und seine Entourage" müssten zum Abdanken gezwungen werden, wenn nötig unter Zuhilfenahme einer Amnestie wie im Falle des jemenitischen Staatspräsidenten Ali Abdullah Salih, schreibt der Direktor der vom Bundeskanzleramt finanzierten Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Dazu sei es nützlich, eine militärische Drohkulisse gegen Damaskus aufzubauen. Um Möglichkeiten, den Druck auf Damaskus weiter zu erhöhen, hat sich letzte Woche Außenminister Westerwelle auf einer Reise in mehrere Staaten des Nahen und Mittleren Ostens bemüht. Westerwelle hielt sich unter anderem in Qatar auf und sprach dort nicht nur mit dem Ministerpräsidenten, sondern besuchte auch den Nachrichtensender Al Jazeera, dem eine tragende Rolle bei den Umwälzungen in der arabischen Welt zugeschrieben wird. Mit Blick auf das Massaker in Hula erklärte Westerwelle, wer Verbrechen wie dieses zulasse, "muss sich vor der internationalen Gemeinschaft verantworten". Laut Berichten eines führenden deutschen Nahost-Korrespondenten haben das Massaker nicht Regierungstruppen oder regierungstreue Banden begangen, sondern aufständische Sunniten: Sie ermordeten gezielt Alawiten, die erst vor kurzem zu dieser Konfession übergetreten waren.

    Rücktritt gegen Amnestie
    Für eine "jemenitische Lösung" im syrischen Bürgerkrieg plädiert der Nahost-Experte und Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Volker Perthes. Wie Perthes in Beiträgen für mehrere Medien urteilt [1], könnten "relativ begrenzte militärische Aktionen", "eine Serie von Luftschlägen" zum Beispiel, den Bürgerkrieg nicht beenden. Vorschläge, "eine mehrmonatige Luftkampagne à la Libyen oder eine von der Nato gestützte Invasion" zu starten, werden schon seit geraumer Zeit auch in Berlin diskutiert [2]; Perthes warnt davor: Unternehme man solche kriegerischen Schritte, dann müsse man "auch Verantwortung für das Land" übernehmen. Tatsächlich urteilen Nahost-Experten seit Beginn der Unruhen in Syrien im Frühjahr 2011 fast einhellig, eine militärische Intervention des Westens in dem Land sei geeignet, die gesamte Region auf lange Sicht in mörderisches Chaos zu stürzen. "Syrien ist nicht Libyen", wird jetzt auch Kofi Annan, der Syrien-Beauftragte von UNO und Arabischer Liga, zitiert: Syrien "würde nicht implodieren, es würde explodieren und die ganze Region mitreißen".[3] Perthes schlägt deshalb nun vor, Assad "und seine(...) Entourage" zum Gang ins Exil zu nötigen, ihnen dafür Straffreiheit zu gewähren und die Regierungsgewalt in Damaskus "an einen Stellvertreter" zu übertragen. Danach könne man einen "von der Uno und der Arabischen Liga vermittelten nationalen Dialog über die politische Zukunft des Landes auf den Weg" bringen. Auf einem solchen Weg hatte der Westen einen Machtwechsel im Jemen durchgesetzt; deshalb ist nun von einer "jemenitischen Lösung" für Syrien die Rede.

    Militärische Drohkulisse
    Völlig unklar ist, wie hinlänglicher Druck auf das Assad-Regime ausgeübt werden soll. SWP-Chef Volker Perthes spricht sich für auch militärische Drohungen aus. Die "jemenitische Lösung" setze voraus, dass "die Regimespitze die Aussichtslosigkeit der Lage erkennt". Dies werde nur dann der Fall sein, wenn Damaskus damit rechnen müsse, im Fall eines Scheiterns politischer Bemühungen um die Lösung des Konflikts "schließlich doch ein militärisches Eingreifen von außen" zu erleben.[4] "Eine militärische Drohkulisse aufzubauen ist deshalb nicht falsch", erklärt Perthes: Sie könne "dazu beitragen, dass Assad und seine Getreuen realisieren, dass ihre Zeit vorbei ist". Über die Optionen, die dem Westen nach dem Aufbau der militärischen Drohkulisse zur Verfügung stehen, sollte das Regime sich ihr nicht beugen, äußert sich Perthes nicht - es wäre genau die militärische Intervention, vor der Fachleute einhellig warnen.

    Aufgerüstet
    Um Möglichkeiten, den Druck auf Assad weiter zu erhöhen, hat sich Außenminister Westerwelle letzte Woche auf einer Reise in den Nahen und Mittleren Osten bemüht. Westerwelle hielt sich unter anderem in Qatar auf, wo er den Nachrichtensender Al Jazeera besuchte. Al Jazeera untersteht heute der direkten Kontrolle des in Qatar herrschenden Clans Al Thani und ist dafür bekannt, die Revolten in der arabischen Welt massiv zu unterstützen - ausgenommen Proteste gegen die Diktaturen auf der Arabischen Halbinsel, etwa die Demonstrationen gegen das Regime in Bahrain. Diese erfahren nur im englischsprachigen Programm von Al Jazeera, das im Westen zunehmend rezipiert wird, erhöhte Aufmerksamkeit, während sie im arabischsprachigen Programm, auf das der erhebliche Einfluss des Senders in der arabischen Welt zurückgeht, kaum erwähnt werden.[5] In hohem Maße erhalten auch die Aufständischen in Syrien Unterstützung durch den qatarischen Sender. Westerwelle konferierte in Doha außerdem mit dem Premierminister, der in Personalunion auch Außenminister des Emirates ist. Jüngsten Berichten zufolge haben Qatar und Saudi-Arabien die Bewaffnung der Aufständischen in Syrien weiter intensiviert - durch die Bereitstellung der nötigen Finanzmittel, teils wohl auch per direkter Belieferung mit Rüstungsgegenständen. Zuletzt seien, heißt es, nicht nur leichte Waffen, sondern auch Panzerabwehrrakten bereitgestellt worden. Allein in der letzten Woche sollen mindestens 20 Panzer der syrischen Streitkräfte zerstört worden sein.[6]

    Mehr tote Soldaten
    Von zunehmender Gewalt auf Seiten der Rebellen berichtet inzwischen auch Rainer Hermann, Nah- und Mittelostkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und einer der renommiertesten deutschen Berichterstatter aus der Region. Wie Hermann schreibt, der sich gegenwärtig in Syrien aufhält, kämen in dem Land zur Zeit durchschnittlich 150 Menschen zu Tode - die Hälfte davon Soldaten. Das Regime gebe dies nur deshalb nicht bekannt, weil es den Aufständischen keinen Auftrieb verschaffen wolle. Dabei sei die Zahl der toten Soldaten seit Mitte April - seitdem ist der Waffenstillstand offiziell in Kraft - stark gestiegen. Auch sei in dramatisch wachsendem Maße die Ausübung religiös motivierter Gewalt zu konstatieren.[7] Ein Beispiel ist offenbar das Massaker von Hula, das Regierung und Medien in Deutschland sowie in weiteren westlichen Staaten nutzen, um das syrische Regime - dessen Brutalität unbestritten ist - weiter in die Enge zu treiben. Außenminister Westerwelle etwa erklärte nach dem Massaker: "Die internationale Gemeinschaft darf nicht zur Tagesordnung übergehen, wenn das syrische Regime das eigene Volk in dieser grausamen Weise mit Gewalt überzieht."[8]

    Das Massaker von Hula
    Die Behauptung, die syrische Armee habe das Massaker begangen, wich recht bald der Hypothese, die 108 zivilen Todesopfer am 25./26. Mai in Hula seien Mördern aus regierungstreuen Milizen ("Shabiha") zum Opfer gefallen. Auch diese sind für ihre Brutalität berüchtigt. Nun jedoch legen Recherchen syrischer Oppositioneller nahe, dass das Massaker, mit dem der Westen nicht nur die Ausweisung syrischer Diplomaten, sondern auch offene Kriegsdrohungen begründete, keineswegs von Regimekräften, sondern vielmehr wohl von Aufständischen verübt worden ist. Dies berichtet Rainer Hermann aus Damaskus unter Berufung auf Oppositionelle, die ungenannt bleiben wollen, weil zuletzt Regimegegner, die gewaltsames Vorgehen ablehnen, von bewaffneten Aufständischen umgebracht worden sind. Laut ihren Recherchen begannen die Kämpfe am 25. Mai mit Angriffen bewaffneter Rebellen auf Armee-Kontrollpunkte, die alawitische Dörfer rings um das vorwiegend sunnitische Hula schützen sollen. Während bei den Kämpfen Dutzende Soldaten und Rebellen zu Tode kamen, kam es in Hula zu dem Massaker an Zivilisten.[9]

    Konvertiten abgeschlachtet
    Wie Hermann unter Berufung auf die erwähnten Oppositionellen berichtet, wurden dabei "mehrere Dutzend Mitglieder einer Familie abgeschlachtet, die vom sunnitischen zum schiitischen Islam übergetreten sei". Außerdem seien "Mitglieder der alawitischen Familie Shomaliya und die Familie eines sunnitischen Parlamentsabgeordneten, der als Kollaborateur galt", ermordet worden. Danach hätten die Täter "ihre Opfer gefilmt, sie als sunnitische Opfer ausgegeben und die Videos über Internet verbreitet".[10]

    Unabsehbare Folgen
    Sollten sich Hermanns Berichte bestätigen - er gilt als herausragender Kenner der arabischen Welt und ist für solide Recherchen bekannt -, wäre nicht nur erwiesen, dass die deutsche und andere westliche Regierungen ein von Aufständischen begangenes Massaker nutzten, um neue aggressive Handlungen gegen das Assad-Regime zu legitimieren.[11] Es bestätigte sich darüber hinaus, dass die Bewaffnung der Aufständischen nicht die zivile Protestbewegung, sondern gewalttätige Kräfte stärkt, die vor Morden an gewaltlosen Oppositionellen und konfessionellen Massakern nicht mehr zurückschrecken. Bereits vor einigen Monaten hat das US-Fachmagazin Foreign Policy vor völlig unabsehbaren Folgen der saudisch-qatarischen Aufrüstung der Rebellen gewarnt. In dem Blatt hieß es sarkastisch: "Als die Saudis das letzte Mal entschieden, sie hätten eine moralische Verpflichtung, die russische Politik zu torpedieren, da wurden sie Geburtshelfer einer Generation von Jihadisten in Afghanistan, die noch drei Jahrzehnte später Verwüstungen anrichten".[12] Bereits damals geschah dies in engem Einvernehmen mit den stärksten westlichen Mächten, darunter die Bundesrepublik.


    [1] Volker Perthes: Politische Isolation des Regimes ist wichtig; Handelsblatt.com - Nachrichten aus Wirtschaft, Finanzen, Politik, Unternehmen und Märkten 02.06.2012. Volker Perthes: Der weite Weg zur "jemenitischen Lösung"; de.qantara.de 04.06.2012
    [2] s. dazu Kriegsszenarien für Syrien und Kriegsszenarien für Syrien (II)
    [3] Annan will neue Syrien-Kontaktgruppe; Frankfurter Allgemeine Zeitung 09.06.2012
    [4] Volker Perthes: Politische Isolation des Regimes ist wichtig; Handelsblatt.com - Nachrichten aus Wirtschaft, Finanzen, Politik, Unternehmen und Märkten 02.06.2012
    [5] Oren Kessler: The Two Faces of Al Jazeera, Middle East Quarterly, Winter 2012, S. 47-56
    [6] Arming of Syria rebels gains momentum; Financial Times | Error | Akamai Error 08.06.2012
    [7] Gewöhnen an den Tod; Frankfurter Allgemeine Zeitung 09.06.2012
    [8] Sicherheitsrat verurteilt Gewalt im syrischen Hula; Auswärtiges Amt - Startseite 29.05.2012
    [9], [10] Abermals Massaker in Syrien; Frankfurter Allgemeine Zeitung 08.06.2012
    [11] s. dazu Marktwirtschaft für Syrien
    [12] Saudi-Arabia Is Arming the Syrian Opposition; Foreign Policy | the Global Magazine of News and Ideas 27.02.2012

    Informationen zur Deutschen Außenpolitik


    ----

    Durch die Aufrüstung der Aufständischen mit noch mehr Waffen durch Qatar und Saudi-Arabien, wird der Blutzoll für Zivilisten besonders den Alawiten und den Sunniten weiter in die Höhe treiben.

    Weitere False-Flag-Massaker sind wohl auch nicht auszuschließen. Diese werden dann wieder als Druckmittel gegen Assad verwendet werden. Vor allem aber als Kriegs-Propaganda für das westliche Publikum.
     
    1 Person gefällt das.
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.