Gott unrealistisch?

Dieses Thema im Forum "Literatur & Kunst" wurde erstellt von Malena, 8. März 2012 .

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  1. 24. April 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    Immer mehr atheistische Forscher stoßen irgendwann beim Menschen und der Natur an ihre Grenzen der Verständlichkeit, dass sowas aus Zufall passieren konnte.
    Viele haben schon verstanden, dass hinter so einer genialen Existenz (damit mein ich jetzt nicht die charakterlichen Züge oder das Verhalten an sich, sondern die Schöpfung des Menschen und der Natur) GOTT steckt.

    =)
     
  2. 24. April 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    Doch. Die Augen sind sensoren für elektromagnetische Stahlung mit Frequenzen von 385 bis 789 THz. Durch sehr viele Zellen, die einen bestimmten Winkel des Sichtfeldes und eine bestimmte Frequenz empfangen entsteht in unseren Gehirn nen Bild von unserer Umgebung das von verschiedenen Arealen analysiert wird und uns somit Informationen zur Umgebung bereitgestellt werden.
    Also das wir unsere Umgebung nicht sehen ist völliger Blödsinn. Ist nur ein sehr komplexer und weitestgehend automatisierter Prozess.

    Und das Entwickelnd von Software würde ich nicht als "Gottes Werk" betrachten.
     
  3. 24. April 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Gott unrealistisch?



    Warum sollten wir in einem Universum wie unserem einzigartig sein? Religion ist nichts anderes als die Kontrolle der Dummen und Verängstigten, zumindest war der ursprüngliche Zweck dieser!

    Schaut euch die Rede an...
     
  4. 24. April 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    ich glaube an einen Gott, an eine Gottheit, eine höhere macht, eine kraft, etwas von dem alle Energie ausgeht ... nächstes Jahr werd ich zum Buddhismus konvertieren, hab mich 2011 intensiv mit Meditation beschäftigt und gemerkt, dass die lehre dharma's genau das ist was ich schon lange unbewusste lebe, lieber Buddhist als röm. kath.
     
  5. 24. April 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    Ich finde die Idee des Agnostikers sehr interessant. Also quasi sich alles offen halten, sich an nichts halten was einen einengt. Also wenn es einen Gott gibt ist der sehr faul. Was mich eig. verwundert denn vor 2000 Jahren war er ja angeblich so aktiv mit so und sovielen Wundern etc. Als ich dann die Elfen gelesen habe, wurde mir auch bewusst, das eine Geschichte die vor 2000 Jahren erfunden wurde, ja schon soetwas wie eine Legende ist, man lässt weg erfindet neue Sachen, oder man geht von einer falschen Tatsache beim Aufschreiben auf, ist also vom Menschen gemacht. Momentan seh ich mich lieber als Mensch der über allem schwebt und die Leute unter sich machen lässt was sie wollen. Also müsste ich soetwas wie ein Gott sein, weil ich es gelernt habe ohne Stress im Leben auszukommen. Also ist Gott unrealistisch? Für die meisten Leute heute vllt schon, früher sah das schon anders aus, als man noch nicht soviel wusste.
     
  6. 25. April 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    Und das gibt Freud doch nur Recht. Im folgenden noch mal das besagte Zitat Freuds:

    Sich bei Kant nur das herauszupicken, was einem in den Kram passt, halte ich für verfehlt.

    Dass Kant sich in seiner Kritik der reinen Vernunft explizit gegen den onotlogischen Gottesbeweis wendet, sollte auch bekannt sein; Kant führte in erster Linie den Nachweis, dass es unzulässig sei, aus reinen Begriffsspekulationen so etwas wie eine tatsächliche Existenz des Gegenstandes zu folgern, über den spekuliert wird; Existenz ist bei Kant notwendigerweise mit der Möglichkeit sinnlicher Erfahrbarkeit verknüpft, der Gottesbegriff in dem Maße widersprüchlich, dass er einer sinnlichen Erfahrbarkeit logisch zuwider läuft, Gott sich prinzipiell nicht erfahren lässt.
     
  7. 26. Mai 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    Genau das halte ich für den falschen Ansatz, auch wenn ich in sehr gut nachvollziehen kann. Wir Menschen müssen stets alles im Universum mit uns selber vergleichen, anders geht es aber auch nicht. Ein sehr gutes Beispiel ist die Vorstellung von Außerirdischen. Die meisten Menschen stellen sich Außerirdische stets als eine Art Mensch vor. Damit meine ich, dass Arme, Beine, Augen, usw. vorhanden sind. Sicher muss ein Außerirdischer, sofern welche existieren, in irgendeiner Form vielleicht sehen, laufen bzw. sich fortbewegen, oder Dinge greifen können, aber das heißt noch lange nicht, dass sie so aussehen wie wir bzw. im entferntesten Sinne wie wir aussehen. Das ist sogar höchst unwahrscheinlich, da die Natur sehr stark vom Zufall geprägt ist. Auf einem anderen Planeten würde sich selbst unter selben Voraussetzungen (Klima, Berschaffenheit des Bodens, Zusammensetzung der Atmosphäre) nicht zwangsweise ähnliche Lebewesen entwickeln (so meine Vermutung).

    Damit versuche ich zu erklären, dass wir alles auf uns selbst und die Zeit in der wir leben beziehen müssen. Weil die Rechenleistung von Computern enorm gestiegen ist, und man davon ausgeht, dass in mehreren Jahrzehnten vielleicht ein künstliches System, das etwas wie die Erde simuliert, möglich sein könnte, glauben wir, dass eine Macht über uns genau so funktioniert oder arbeitet.
    Aufrgund eines anderen technologischen Fortschritts haben sich die Menschen so etwas noch vor 100 Jahren ganz anders vorgestellt, geschweige denn vor Tausenden von Jahren. Genau so wird sich das Bild eines Systems, wie auch in den Matrix-Filmen dargestellt, sicherlich mit der Zeit wieder verändern. Die Wissenschaft erkundet neue Phänomene, die vielleicht alles zuvor als richtig empfundene in Frage gestellt.

    Trotzdem halte ich deine Fragen für sehr gut, aber leider wirst du keine genaue Antwort erhalten können. Sie geben viel mehr Stoff für eine interessante, aber endlose Diskussion.

    MfG marvinjackson
     
  8. 26. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2012
    AW: Gott unrealistisch?

    Du legst hier Maßstäbe menschlicher Erfahrungswelt an - wer sagt, dass es nicht vollkommen anders ist? Wer sagt, dass wir nicht eine konzentriert dimensionale Wahrnehmung haben, die die Gänze der eigentlichen Existenz gar nicht erfasst und wer sagt uns, ob außerhalb unserer wahrnehmungsspezifischen Erfahrungswelt nicht ein völlig andersartiges - sprich anders fundiertes, evolviertes und distinguiertes - Sein ist. Was ist, wenn wir - getreu dem LSD'schen Maßstab - gar nicht erst in der Lage sind, auf natürlicher Basis unsere uns umgebende Erfahrungswelt "auszukosten"? Vielleicht sind wir nur in der Lage, einen Baum als Baum wahrzunehmen, weil wir die Idee, die hinter dem "Etwas" Baum steht, als dersolches interpretieren, weil es unsere Wahrnehmung nur in dieser Weise zu lässt. Für ein anderes Wesen mag ein Baum kein Baum sein, weil es das, was wir auf der erweitertesten Ebene als physikalisches Modell eines Baumes beschreiben, völlig anders sieht, aufnimmt, verarbeitet und innerlich darstellt.

    Ich hoffe du merkst, dass es wahnsinnig komplex ist, von Wahrnehmung, Ist-Zuständen, und so fort, zu sprechen - vor allem im vom Threadersteller angestrebten Zusammenhang.
     
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