Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Sancho-Pancho · 26. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Mehr noch... wieso dürfen solche Leute hier überaupt noch schreiben? Wer wirklich der Ansicht ist, Behinderte wären dumm, sollte sich zum Thema "geistige Tiefflieger" - und am besten ganz allgemein - geschlossen halten!

Wann und vor allen Dingen wieso kommt das Thema denn zwangsweise zur Sprache - außer wenn ein Vegetarier wieder mal darüber lamentiert, wie mies es doch sei, Tiere zu essen? Ich kenne nur wenige Vegetarier, nach meiner Erfahrung sind es aber immer die, die das Thema ansprechen bzw. darauf hinweisen, was für gute Menschen sie sind, weil sie ja keine Tiere essen. Bekehren konnte mich bisher keiner und wird es aller Voraussicht nach auch nicht schaffen.
Das die Tierhaltung größtenteils zum Kotzen ist, darüber muss man nicht diskutieren. Und offensichtlich sind die Verbraucher mittlerweile dazu bereit, Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren zu konsumieren und auch mehr dafür zu bezahlen. Aktuell ist es ja leider so, dass die Politik sich nicht zu einem einheitlichen Label für entsprechende tierische Produkte durchringen konnte. Hier müsste der Wähler verstärkt intervenieren.
Aber ganz auf Fleisch verzichten muss niemand.

Anzeige

m00pd00p · 26. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Ich glaube hier willst du Logos einfach falsch verstehen.

Wenn es um (gemeinsam) essen geht?...

Als ob ernsthaft jemand im Gespräch explizit darauf hinweisen würde, was für ein guter Mensch er sei. Das nehme ich dir einfach nicht ab.

Logos Artikel gelesen?

ReLax · 26. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Ich studiere in Hamburg.

Sonderk!nd · 26. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Hatte ich auch öfters Da kommen irgendwelche Idioten in der Kantine vorbei und gucken dich an und hauen mörder raus und du sitzt da und denkst dir true story. Hab öfters schon überlegt ob ich dem nächsten der das macht das Fleisch gewaltsam Oral einführe...

Michi · 27. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

die rabiate variante mit beschuldigen trifft ja bei einem selbst auf taube ohren wenn man angeschrien wird, da man sich ja im affekt verteidigen will. klar is das nich die feine art jemanden bekehren zu wollen.
veränderung beginnt durch einsicht bei sich selbst, und nicht weil jemand anderes einen beschuldigt.
wenn ein veganer mit einem diskutiert bleibt ja auch kaum was bei einem hängen, wie bei nem pudding an die wand nageln.
wollen eben die welt zum besseren wenden (was ich befürworte), aber bei uns ignoranten will das nicht ins hirn. wenn wir jedes tier kennenlernen würden dass wir essen, wäre das was anderes. ein großteil würde wohl verzichten wenn alle tiere die man jeher verspeist hat vor einem gehäuft werden würden.
ich kenne auch jemanden der im internet oft betont was er gerade veganes isst. für die person selbst ist das eben etwas schönes was man anderen gerne zeigt wie das neue handy, baby oder sowas (es ist eben eine erstrebenswerte lebenseinstellung). aber wenn man anderen das andauernd ins gesicht drückt filtert man das.

wer mal schauen will was man alles kochen / ummodeln kann und es trotzdem schmeckt

gesund&lecker - YouTube

der blog dazu Die Umsteiger-weg vom Fleisch!

beispiel:

wer einen schnellen überblick haben will welche fleischsachen man fleischlos zubereiten kann klickt zu 10:55

man muss ja nicht sofort hardcore und alle tierprodukte weglassen, das ist alles zuviel auf einmal.
aber mal einfach was ausprobieren beim kochen. versuchen kann man es ja mal obs auch schmeckt.

hier noch jemand mit ein paar erklärungen zu den üblichen abgedroschenen sprüchen

andere videos vom kanal Der Artgenosse - YouTube

mr.knut · 28. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

der typ sieht nicht wirklich gesund aus

man findet diese "militanten" veganer übrigens besonders selten an technischen universitäten.

versuch #2 Vegan leben in Deutschland: Ethik oder Lifestyle? | ZEIT ONLINE

lux88 · 28. Januar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Dafür, dass er zu Beginn die große Philosophie-Keule schwingt und allen sagt was debattiertechnisch erlaubt ist und was nicht, widerspricht er sich danach indem er genau das macht... Und seine Ausführungen sind ziemlich falsch.

Leonardo da Vin · 6. Februar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Umwelt-Problematik der Fleisch-Produktion

Um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren werden je nach Quelle 4 bis 16 Kilogramm Getreide oder Soja benötigt.[1][2][3][4] Bereits 40 Prozent der weltweiten Getreideernte werden von "Nutztieren" verschlungen. Gleichzeitig leiden fast 900 Millionen Menschen weltweit an Hunger [5] - und das, obwohl weltweit genug pflanzliche Lebensmittel produziert werden können, um weit mehr als 10 Milliarden Menschen zu ernähren.
Laut Welternährungsorganisation verursacht die Tierhaltung 50 Prozent mehr Treibhausgase als alle PKW, LKW, Züge, Schiffe und Flugzeuge zusammen.
Die Fleischproduktion verschlingt besonders viel (kostbares) Wasser.
Für Weideflächen und den Anbau von Tierfutter werden Unmengen von (Regen-)Wäldern abgeholzt.
Bei der Produktion von einem Kilogramm Fleisch entstehen circa 6 Kilogramm Gülle. Dadurch wird der Böden überdüngt und das Grund- und Trinkwasser verunreinigt.
Getreide-Bedarf
Durchschnittlich werden 10 kg Getreide oder Soja benötigt, um 1 kg Fleisch zu produzieren. Bereits 40 % der weltweiten Getreideernte werden von "Nutztieren" verschlungen. Alle Schlachttiere auf der Welt zusammengenommen verbrauchen eine Futtermenge, die dem Kalorienbedarf von 8,7 Milliarden Menschen entspricht.[4] Gleichzeitig leiden weltweit fast 900 Millionen Menschen an Hunger [5]. Und das, obwohl genug pflanzliche Lebensmittel produziert werden können, um weit mehr als 10 Milliarden Menschen zu ernähren.
Um eine Kilokalorie Nahrung aus tierischen Lebensmitteln zu erzeugen, werden durchschnittlich 7 pflanzliche Kilokalorien benötigt [6].

Verhältnis Getreideverbrauch zu Fleischerzeugung [4]:

Geflügel: 12:1
Rind: 10:1
Schwein: 3:1 bis 4:1 (je nach Quelle)
Wasser-Bedarf
Die Fleischproduktion verschlingt besonders viel (kostbares) Wasser. Es wird vorausgesagt, dass bereits im Jahr 2017 70% der Weltbevölkerung Probleme mit dem Zugang zu ausreichend Süßwasser haben werden, und trotzdem verbrauchen wir große Mengen davon für die Fleischproduktion – insbesondere in ärmeren Ländern, die Futter produzieren. Die Produktion von 1 kg Fleisch verbraucht etwa die 1000-fache Menge an Wasser als die Produktion von 1 kg Getreide.[7]
Wasserverbrauch bei der Produktion von verschiedenen Lebensmitteln: [4]:

1 kg Weizen: 106 Liter
1 kg Kartoffeln: 150 Liter
1 kg Schweinefleisch: 9.700 Liter
1 kg Rindfleisch: 32.000 Liter
Abholzung von Regenwäldern und Monokulturen
Für die Fleisch-Produktion werden Unmengen von (Regen)Wäldern abgeholzt und gerodet. Die Flächen werden vor allem für den Anbau von Soja als Mastfutter für europäische Rinder und Schweine genutzt. Der (Regen)Wald wird außerdem abgeholzt um mehr Weideflächen für südamerikanische Rinder zu schaffen.
Das Mastfutter wird oft in Monokulturen angebaut. Dies bringt wiederum oft einen starken Pestizid- und Gentechnik-Einsatz mit sich.

Gülle-Problem
Bei der Produktion jedes Kilogramms Fleisch entstehen ca. 6 kg Gülle. In Regionen mit intensiver Massentierhaltung sind die Folgen eine Versäuerung und Überdüngung der Böden sowie die Verunreinigung von Grund- und Trinkwasser. Weitere Folgen sind – je nach Lage – die Verödung von Grünland und Waldsterben. Auch die Fauna wird durch die Überdüngung geschädigt (insbesondere große Insekten), was negative Auswirkungen auf gesamte Ökosysteme hat.
Phosphat-Problematik
Phosphat ist ein essentieller Nährstoff für Pflanzen. Dadurch, dass Futter häufig aus dem Ausland importiert wird, importieren wir große Mengen dieses Minerals, das Tiere über ihre Exkremente wieder ausscheiden. Dadurch entsteht eine schädliche Über- und im Ausland eine Unterversorgung, die voraussichtlich noch in diesem Jahrhundert zu gravierenden Problemen führen wird. [8]
Gesundheitliche Risiken

Früher dachte man, dass Fleisch ein wichtiger Bestandteil der Ernährung sei. Heute weiß man, dass das Gegenteil der Fall ist:
Fleisch ist ein Genussmittel und für den Großteil der heutigen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Osteoporose mitverantwortlich.
Durch einen erhöhten Konsum von tierischen Proteinen und Fetten steigt das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten, Krebs, Fettleibigkeit und Diabetes.

Weitere gesundheitliche Risiken sind:

Aufnahme von Antibiotika (führt zu Resistenzen)
Aufnahme von Hormonen (stört den Hormonhaushalt des Menschen, verringert Zeugungsfähigkeit)
Leichengifte bei unsachgemäßer Verarbeitung oder Lagerung (Gammel-Skandale)
Energieaufnahme von Todesangst welche die Tiere vor der Schlachtung erleben
Verstärkte animalische Verhaltensweisen (Soldaten wird Fleisch gegeben damit sie zum "Tier" werden)
Die Tiere in der Fleisch-Produktion

Mit folgenden Missständen haben die Tiere in der Lebensmittel-Produktion für den Menschen unter Anderem zu kämpfen:
Massentierhaltung / Tierfabriken
Unwürdige Lebensbedingungen (auf engstem Raum, kein Sonnenlicht)
Artfremde Ernährung (zum Beispiel Knochenmehl für Vegetarier wie Kühe)
Tiertransporte
Facts zum Fleischkonsum

Durchschnittlich ist ein Deutscher in seinem Leben rund 7.000 kg Fleisch (in durchschnittlich 71 Jahren).[9][10] Der Fleischverzehr teilt sich wie folgt auf:
945 Hühner
46 Truthähne
46 Schweine (54,1 kg pro Jahr)
37 Enten
12 Gänse
4 Kühe und Kälber
4 Schafe und Lämmer1
1 Ziege
Das macht über 1090 Tiere die ein Deutscher in seinem Leben durchschnittlich isst.
Ein deutscher Mann ist täglich durchschnittlich 160 Gramm Fleisch, eine deutsche Frau 83 Gramm.[10]
Im niedersächsischen Wietze entstand 2013 Europas größter Schlachthof für Geflügel. Er wurde mit 6,5 Millionen Euro aus Steuergeldern subventioniert. In dem Schlachthof sollen täglich 430.000 Hühner geschlachtet werden. [11]
Stand Juli 2012 aßen ca. 2,7 Millionen Leute täglich in den McDonalds-Filialen Deutschlands. Jeden Tag konsumieren diese Leute mehr als 120.000 Kilogramm Hackfleisch in ihren Burgern. Das bedeutet, dass fast jeder dritte Landwirt in Deutschland auch McDonalds beliefert [12].
Für die Produktion seiner Lebensmittel verwendet McDonalds gentechnisch verändertes Soja [12].
Der Fleisch-Verzehr in Deutschland ging im Jahre 2012 nach vorher nur "leichtem Abwärtstrend" um deutliche 2,1 Kilogramm pro Person zurück.[13] Ein ähnlich starker Rückgang ist im Jahr 2013 nicht ausgeschlossen. Dies, zumal ein Rückgang der Lebensmittelskandale auch nicht in Sicht ist.
Die Prognosen der Welternährungsorganisationen sagen, dass sich die Nachfrage nach Fleisch weltweit bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird.
Die Indianer und Aborigines ernähren sich unter Anderem von Tieren. Sie bedanken sich dann, dass sich das Tier ihnen "zur Verfügung" gestellt hat.

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Fleisch – Secret Wiki

wookiee · 6. Februar 2014

AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Man ist des Lesens müd' und wünscht sich etwas zu essen .
Letztendlich kann und sollte jeder für sich selber entscheiden, was er wovon und insb. wieviel isst.

Nützliche Suchen

Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Videos zum Themenbereich