Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

Dieses Thema im Forum "Wissenschaft & Forschung" wurde erstellt von IchHabFragen, 28. Juli 2013 .

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  1. 28. Juli 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    habe gerade das video geschaut:


    Ep5 - Menschlicher Ess-Instinkt, wo steckt er? (Rhikozr) - YouTube

    seine argumente hören sich vernünftig an.

    also hauptaussage ist das der mensch auf pflanzlice nahrung veranlagt ist und fleischfressen erzogen ist.

    das schreibt er am ende als zusammenfassung im video:

    "unser essinstinkt wird uns in der kindheit abgewöhnt.
    menschen ekeln sich vor tiermord und deren vorstellung ganze tiere zu essen.
    in fleisch und CO sind gewürze die den menschl instinkt umgehen.

    unser essinstinkt ist vorhanden, er wird aber durch erziehung unterdrückt bzw nicht mehr wahrgenommen.
    "

    ok, diskussion eröffnet
     
  2. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Biologe: Der Mensch braucht Fleisch
    Josef Reichholf über den Zusammenhang von Ernährung und Evolution

    Ohne Fleischverzehr hätte sich aus dem Affen kein Mensch entwickeln können, sagt der Naturhistoriker Josef Reichholf. Grund dafür sei vor allem der Protein-Bedarf des menschlichen Gehirns.

    Katrin Heise: Heute wie an jedem Tag in dieser Woche im "Radiofeuilleton" interessieren uns Fragen rund ums Fleischessen. Wie kommt es eigentlich, dass wir Menschen überhaupt Fleisch essen? Hätten wir nicht als Vegetarier auch werden können, was wir sind? Das möchte ich von Josef Reichholf wissen, dem bekannten Naturhistoriker, Ökologen und Evolutionsbiologen. Er klärt mit seinen Büchern beispielsweise darüber auf, wie der Mensch sesshaft wurde. Das hat nämlich auch unter anderem mit seinem Fleischkonsum zu tun. Wir erfahren durch Reichholf aber auch, dass, wenn wir alle in Deutschland gehaltenen Rinder und Schweine auf eine Waage stellten, sie fünfmal schwerer wären als die menschliche Bevölkerung. So viel nur zur Menge der verspeisten Tiere. Schönen guten Tag, Herr Reichholf!

    Josef H. Reichholf: Guten Tag!

    Heise: Seit wann, Herr Reichholf, in der Entwicklung des Menschen verspeist er eigentlich Tiere?

    Reichholf: Nun, das liegt so etwa fünf Millionen Jahre zurück und bezieht sich auf die Übergangszeit, in der sich die fernen Vorfahren unserer Stammeslinie, die zum Menschen geführt hat, von ihrer, wenn ich das so despektierlich sagen darf, äffischen Verwandtschaft getrennt haben. Unsere nächsten Verwandten, Schimpansen, Gorillas, bei denen ist es ganz ausgeprägt, und die Orang-Utans sind ja weitestgehend oder ausschließlich Pflanzenesser, also Vegetarier.

    Heise: Das heißt genau an dem Punkt haben wir uns sozusagen getrennt. Warum eigentlich, was bietet der Fleischverzehr?

    Reichholf: Ein sehr großes Gehirn. Unser Gehirn ist auf unsere Körpermasse bezogen etwa dreimal so groß wie das der Schimpansen oder Gorillas. Also die Vergrößerung des Gehirns ist etwas, was ja den Menschen zum Menschen gemacht hat, und dazu bedarf es Stoffe, die dem Körper die Möglichkeit geben dieses übergroße Gehirn aufzubauen und zu betreiben. Beim Aufbau ist es notwendig, die entsprechenden Proteine und die flüchtigen Fettsäuren zu haben, die die Gehirnmasse bilden. Und zwar ziemlich schnell, weil nachgeburtlich unser Gehirn ja gleich sehr stark wächst und keine nennenswerte Anzahl von Gehirnzellen mehr dazukommen.

    Also dieses rasche Wachstum des Gehirns ist notwendig, dass es sich so differenzieren kann, dass wir eben als Menschen denken und fühlen und lernen können und uns dadurch eben auch von unseren nächsten Verwandten unterscheiden. Der Betrieb des Gehirns nimmt ungefähr ein Fünftel unseres gesamten Energiehaushalts in Anspruch, und das Gehirn ist aber nur ungefähr in der Größenordnung von zwei Prozent der Körpermasse. Also es ist ein sehr, sehr teures Organ.

    Heise: Wie hätte sich der Mensch eigentlich entwickelt, wäre er Vegetarier gewesen? Wären wir da Schimpansen, Affen geblieben?

    Reichholf: Aller Wahrscheinlichkeit nach, denn die nächsten Verwandten, die Schimpansen nehmen ja gelegentlich Fleisch zu sich, immer dann, wenn akuter Proteinmangel aufgetreten ist, dann werden sie aus unserer Sicht geradezu bestialisch, sie überfallen Paviane oder unter Umständen auch ihresgleichen und zerreißen die Beute mit einer Blutgier, dass also selbst die Schimpansenforscher wie Jane Goodall erschrocken waren, als sie das zum ersten Mal erlebten. Als Ausdruck dafür, dass eben akuter Eiweißmangel sie dazu gezwungen hat, weil die Pflanzen zu wenig hergeben.

    Heise: Hatte der Mensch eigentlich an irgendeiner Stelle mal irgendeinen Ekel vor Fleisch oder gibt es da irgendwelche Hemmschwellen?
    ...

    Biologe: Der Mensch braucht Fleisch (Archiv)
     
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  3. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Ah danke
    Das erspart mir das posten!
    Schließe mich obrigem an!
     
  4. 28. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Wie kommt es dann, dass Kinder kein Gemüse essen wollen und auf Fleisch abfahren?
    Wenn es wirklich so wäre, dass die Fleischeslust nur anerzogen ist, dann müssten sie ja auf beides abfahren. Aber ein Kind, dass gerne Salat oder Brokoli isst? Noch nie gesehen.

    Ich kenne genug Kinder, die absolut kein Gemüse essen und das obwohl die Mutter mit bestem Vorbild Vegetarierin ist.
     
  5. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Eltern die Sachen mit Zucker anreichern damit es ihr Kind esst gehören geschlagen. ?(
     
  6. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Also, das ist ja ziemlicher it. Hast dir das Video bestimmt im suff reingezogen^^

    Der Mensch ist Allesfresser, also dazu veranlagt Alles zu essen, ganz unabhängig von irgendeiner Erziehung. Außerdem ekeln sich Menschen auch nicht vor Tiermord. Menschen sind brutale Killerbestien, die dazu erzogen werden ihre Instinkte zu unterdrücken um in der Gesellschaft zu funktionieren.

    Ich weiß ja nicht, wie ihr das sieht, aber ich finde es ist genau umgekehrt wie der Typ in dem Video behauptet. Daher sehe ich dieses Video als ultimativer Beweis dafür, dass man als Vegetarier irgendwann weich in der Birne wird.

    Mfg
     
  7. 28. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Hä warum unser natürlicher Essinstinkt sagt doch aber das ist dann was für uns ich verstehe dich nicht.

    Das Video oben sagt doch eindeutig wir essen nur was uns gut tut, also HER mit den Süßigkeiten ich pfeife mir die jetzt wieder rien und nehme wieder 60kg zu!

    PS: hab noch nie so einen scharm gehört und konnte es mir nach 6min net mehr geben..
     
  8. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Das ist wie immer reflektiert zu sehen, das heißt in Maßen sollte man jedem Gelüste nachgeben. Früher konnte man einfach nicht jeden Bedarf immer stillen. Heute gehst du in den Supermarkt und kriegst alles was du willst.

    Also dass jetzt so zu stilisieren halte ich für übertrieben. Ich stimme mit der Grundaussage dass man essen sollte wonach einem der Sinn steht überein, aber wie gesagt nur bis zu einer gewissen Grenze und manchmal eben auch etwas worauf man weniger Lust hat.

    P.S. Ich mag weder ungewürztes Gemüse noch ungewürztes Fleisch
     
  9. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Naja allein schon anhand der Anatomie unseres Darm's sind wir ja eher keine Fleischfresser. (Verglichen mit der eines Raubtiers/Fleischfresser)

    Ich glaub das ist immer so daher genommen das "wir" ja früher soviel gejagt haben etc etc.
    Hauptenergiequelle ist trotzdem noch Zucker und nicht Protein...

    Mein Prof. und einige andere Medi's mit denen ich gearbeitet habe, meinten damals auch das wir keine Fleischfresser seien.

    Nach einiger Recherche und verbundener Logik ist das auch relativ leicht nachzuvollziehen...

    Aber mal ganz ehrlich... wir fressen doch eh jeden Scheiß
     
  10. 28. Juli 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Der Mensch ist wohl ein Allesfresser, er isst halt das was er findet und evtl mit geringem Aufwand die meiste Energie liefert und als bekömmlich einstuft.

    Ähnlich wie bei vielen Tieren, die essen bevorzugt bestimmte Dinge, aber wenn etwas anderes Angeboten wird durchaus auch mal das.

    Müssten wir das Tier selbst jagen und verarbeiten, würden wir aufgrund der "Arbeit" und evtl unangenehmen Verarbeitung wohl auch eher auf alternative Produkte zurückgreifen.

    Nur die moderne Fleischproduktion ermöglicht es eben, sehr einfach und bequem auch Fleisch zu essen.

    Natürlich gesehen wäre es wohl so, dass man sich haupsächlich von pflanzlichen Energielieferanten ernährt und als zusätzliche Eiweiß-Quelle auch Tierische Produkte oder gar Fleisch isst.

    Die Urvölker haben scheinbar auch Schlachtungen gemacht (auch als Ritual oder Feier?), evtl war es schon immer etwas Gemeinschaftliches und besonderes wenn es Fleisch gab. (zumindest bist vor 100 Jahren)

    Das Gebiss vom Menschen unterscheidet sich auch vom Affen. Die Zähne sind schon irgend wie auch ausgelegt um gut zähe Sachen wie Fleisch zu zerlegen?

    Auch die Steinzeitmenschen haben ja offensichtlich gejagt, warum ka, aber es scheint schon so als wenn der Mensch sich vom Sammler zum Jäger und Sammler entwickelt hat und dadurch auch einen Entwicklungssprung gemacht hat.

    Mit der heutigen Landwirtschaft und den vielen Produkten wäre es aber durchaus möglich, dass ein solches "Jagen" und Fleischkonsumieren evolutionär gar nicht mehr nötig ist oder eher nachteilig...

    Es ist ja nicht so das immer alles gleich war von anfang an... der Mensch entwickelt sich halt auch, also ist es durchaus möglich das der Zukunftsmensch kein Fleischesser sein wird, aufgrund einer Vielzahl an (vor allem Ökologischen/Umwelt) Nachteilen und keinen Vorteilen, da die auch Alternative erreicht werden könnten.
     
  11. 3. August 2013
    AW: mensch pflanzenfresser?

    Du hast aber verstanden was ich meine ja? Du kannst einem Kind nicht nur das geben was es will... Dann wäre Gemüse nämlich auch uninteressant und am liebsten würden sie von morgens bis abends Süßigkeiten essen....

    Ich finde man sollte Kindern in der ersten Zeit alles probieren lassen und dazu erziehen immer alles zu probieren wenn sie dann irgendwann sagen sie mögen kein Fleisch soll mir das recht sein, aber dennoch sollte man ab und zu versuchen das sie es probieren, den wie jeder weiß welches Kind mag gerne Spinat und umso älter sie werden umso mehr ändert sich auch der geschmack....
     
  12. 5. August 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Es gibt den Menschen aber deutlich länger als unsere Gesellschaft, und wie wir Menschen erzogen werden hängt hauptsächlich von den Eltern ab.

    Dass Menschen sich nicht vor Tiermord ekeln ist völliger Unsinn; wie sonst ließe sich erklären dass nur die allerwenigsten - und das auch meist nur in sozialer Not - dazu bereit sind, in Schlachthöfen zu arbeiten?
    Allein die meisten Menschen die es sich antun so einen Schlachthof mal zu "besuchen" bezeichnen ihr Erlebnis als "traumatisch" oder ähnliches.

    Wer nur einen Funken Empathie und Anstand besitzt wird verstehen, dass es nur in Überlebenssituationen moralisch gerechtfertigt ist ein Tier zu töten.
    Denn mal abgesehen davon dass Tiere dümmer sind als Menschen sind sie ebenso Lebewesen.

    Wir schlachten ja auch nicht Behinderte, obwohl sie dümmer sind als der Rest von uns!
    (Obwohl es mich nicht wundern würde, wenn einige geistige Tiefflieger hier im Forum sogar das befürworten würden.)
     
  13. 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Der Ekel vor "Tiermord" ist anerzogen. Vor einigen Jahren war es noch ganz normal Tiere selber zu töten, um diese zu verzehren. Das "traumatische" Erlebnis Schlachthof kommt auch einfach von der naivität der Leute. Wenn da jeden Tag 1000 Rinder geschlachtet und ausgenommen werden ist es doch ganz klar, dass da jede Menge Blut spritzt. Und in jeder Fabrik arbeitet eine Mehrzahl von sozial schwächeren Arbeitern. Aber du kannst zu 100% davon ausgehen, dass -wie in jeder anderen Fabrik- auch in einer Schlachterei einige gut bezahlte, gut ausgebildete Experten arbeiten.

    Und Pflanzen sind auch Lebewesen. Nur weil sie sich nicht bewegen können darf man sie töten und essen? Die Frage ist, wo man die Grenze zieht. Manche essen halt alles, was sich des eigenen unausweichlichen Todes nicht bewusst ist. Andere alles, was sich aus eigener Kraft nicht bewegen kann.
     
  14. 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Naiv finde ich eher, solche Massennutztierverheizung als etwas natürliches zu betrachten. Pflanzen tragen zum Beispiel auch Früchte. Früchte, die Samen enthalten. Samen, die von anderen Tieren oder von uns auch einfach mal wieder ausgeschieden werden und somit der Verbreitung dienlich sind. Was erreiche ich durch das Verspeisen von Kalbsleberwurst, Schweinehack oder Rinderfilet - außer dumme Psychopathen in ihrer Sache auch noch zu unterstützen?
     
  15. 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Dadurch erreichst du ein leckeres Essen. Die ganze Zeit nut Gemüse ist doch .

    mfg
     
  16. 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Muss ja jeder selbst wissen. Ich kann es mit mir nicht mehr vereinbaren.
    Lieber sterbe ich dumm und mangelernährt, als weiterhin einen Fußbreit dieser zu machen.
     
  17. 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Gute Einstellung.
    Sollte es so kommen hat die Evolution beim Menschen ja vll doch noch eine Chance. Ich habe keine Probleme mit Leuten die sich vegi oder vegan ernähren, sollange sie mir nicht immer erzählen das ich furchtbar bin.
     
  18. 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Ich bin angler und helfe desöfteren beim zerteilen von wild (von jägern).

    Esse gern und viel Salat (nein ohne Supermarktsauce), aber Fleisch ist für mich einfach schmackhaft und nahrhaft und selbst zu schlachten ist meinens erachtens hochgradig "Bio", hab keinen Spaß dran aber es ist simple nahrungsbeschaffung... rohes fleisch? Evolution. Grillen, Braten etc. Herrichten wie es einem gefällt. Sehe daran nichts falsches...
     
  19. 5. August 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    außerdem spielts eh bald keine rolle mehr.
    das methanausstoßende, mit 4 mägen ausgestattete, schwarz/weiße(manchmal auch lila)tierchen kommt in der zukunft aus der retorte @niederlande. stand zumindest letzte woche im spiegel.
    das freut doch das veganer herz ungemein. anstatt immer nur auf gräsern zu kauen, können sie sich demnächst wieder wie menschen verhalten und mich als überzeugten omnivoren dennoch verachten, da mir keine labor gezüchtete stammzelle in die pfanne/auf den grill kommt.
    schon ist die welt wieder ein bisschen besser.
    ps: das video hättest dir sparen können-genau wie ich mir diesen post
     
  20. 6. August 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Das ist schlicht falsch. Die Überwindung des Ekels vor Tiermord ist antrainiert!

    Vor einigen Jahren? Wohl kaum.^^
    Tatsächlich ist es so, dass selbst in den Kulturen, in denen die Jagd integraler Bestandteil ihrer Ernährung ist, die meist Jugendlichen "angehenden" Jäger große Probleme mit ihren ersten Jagden haben, und es sie große psychische Überwindung kostet.

    Aber auch hier ist die Verhältnismäßigkeit entscheidend:
    Ein Mensch kann immer besser mit Tiermord umgehen, wenn dieser absolut nötig ist, und nicht, wenn er völlig sinnfrei stattfindet. Der Grund dafür kann trivial als "Gewissen" bezeichnet werden, und ist lediglich bei einigen psychisch kranken oder behinderten Menschen nicht vorhanden.

    Ja, natürlich. Und deshalb ist es auch völlig klar, dass die Menschen nah am Trauma sind, wenn sie sich das antun.

    Das mag sein, es gibt ja auch Menschen die BWL oder Jura studieren, um anschließend andere Menschen auszunehmen. Der Pöbel unter uns ist nunmal immer dazu bereit, für Geld auch noch die letzte Schweinerei zu veranstalten. Das heißt aber nicht, dass diese Menschen völlig ohne Überwindung zu ihrem Job gekommen sind. Wie gesagt ist es meist eher das Geld das treibt, ÜBerwindung wird da in Kauf genommen.

    Ja, und als solche so etwas wie Zellhaufen. Aber im Gegensatz zu Menschen und Tieren besitzen sie kein zentrales Nervensystem, also kein Gehirn und Rückenmark etc. Genau dort steckt bei Mensch und Tier aber das "kollektive Bewusstsein", also die "Ich-Empfindung" eines Lebewesens.
    Dies ist bei Pflanzen - davon kann man zumindest aller Wahrscheinlichkeit nach ausgehen, nicht vorhanden! Das heißt, wenn du eine Pflanze "tötest", dann tötest du keine Wesenheit, die sich als Ganzes empfindet, sondern lediglich einen Zellhaufen.

    Deshalb ist es moralisch um ein vielfaches gerechtfertigter, eine Pflanze zu töten, als Mensch oder Tier.


    Weil sie sich nicht bewegen können? Das hab ich noch nie gehört, ist ja mal ein arg einfallsloser Grund.
    Nein, du darfst sie "töten" und essen, weil sie kein ZNS besitzen, und somit lediglich Zellhaufen sind, und nicht wie Mensch und Tier ein kollektives Bewusstsein haben.

    So ist es, es handelt sich also um eine Frage der Moral, also im weiteren Sinne der Logik (denn sinnvolle Moral ist immer begründete Moral!).
    Und logisch ist, dass ein kollektives Bewusstsein den Tod als etwas Schlimmes empfinden muss, im Gegensatz zu einem Zellhaufen ... undzwar deshalb, weil ein Zellhaufen garnicht zu Empfindungen in der Lage ist, sondern nur zu informellem Austausch zwischen den einzelnen Zellen.
    Jetzt gehört nicht viel Intelligenz dazu um das sinnfreie Töten eines Wesens, das zu Empfindungen wie Schmerz und Angst, aber auch zu positiven Empfindungen fähig ist, moralisch zu bewerten.
    Es ist schlecht, solange es nicht unbedingt vonnöten ist.
     
  21. 6. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Was für ein Schmarn. Es ist gradezu grandios wie bescheuert dieser Text ist.

    Wieso ist der Tod etwas schlimmes? Diese Aussage ist anerzogen. Der Tod gehört zu Evolution und somit zum Leben auf diesem Planeten. Wir als Mensch stehen oben in der Nahrungskette und können uns aussuchen was wir essen. Daran ist nichts schlimmes oder verwerfliches und wenn doch zB durch Nutzung von Antibiotika werden wir uns damit selber irgendwann auslöschen. Fleisch zu essen ist vollkommen natürlich.
     
  22. 7. August 2013
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe nie davon gesprochen dass der Tod an sich als etwas Schlimmes angesehen wird.
    Hier geht es, zu deiner Information, um Mord bzw. Tötung. Also um unnatürliche, und zumeist unnötige Todesfälle.

    Völlig richtig. Und da manche von uns sogar ein Phänomen namens "Verstand" besitzen, ist die Ernährung allgemein, das heißt auch politisch, als eine Frage der Moral anerkannt.

    Vielleicht wird dir ja eines Tage auch aufgehen warum. Stell dir z.B. vor du hättest ein Haustier (vllcht. hast du eins), und irgendjemand käme daher und würde es aus purer Lust töten und essen.
    Würdest du dann auch sagen: "Ach, da kann man nichts machen; er steht oben in der Nahrungskette, und Fleisch zu essen ist eh vollkommen natürlich."

    Ich wette nicht. So wie du hier auftrittst würdest du sicher eher rumheulen und Bestrafung des Täters fordern.


    Unbegründete Behauptungen sind immer die besten "Argumente" *hust*.

    Das ist nicht nur wissenschaftlich völlig unhaltbar, sondern eine krankhafte Vorstellung.
    Wer es natürlich findet in einen Supermarkt zu gehen, dort tonnenweise appetittlich aussehendes, eingeschweißtes Fleisch kaufen zu können, ohne selbst dafür ein Tier umgebracht oder lediglich gekannt zu haben, der ist nicht nur geistig verwirrt, sondern versteht auch rein garnichts von menschlicher Geschichte.
    Sonst wüsste er nämlich, dass es sich dabei um ein historisch völlig neuartiges Phänomen handelt, das ergo rein garnichts mit Natürlichkeit bzw. natürlicher Lebensweise zu tun hat.

    Dämmern sollte es einem übrigens auch, wenn man darüber nachdenkt dass sämtliche Ernährungswissenschaftler dazu aufrufen viel weniger Fleisch zu essen, da bspw. der Deutsche um ein Vielfaches mehr Fleisch isst, als gesund für ihn wäre.
    Das ist auch historisch ein neues Phänomen - Fleisch im Überfluss gibt es erst seit bzw. nach der Industrialisierung.

    Aber unser Fleischkonsum ist ja so "natürlich"!!^^ *lach*


    Eine Frage: Heißt du eigentlich "Sonderk!nd" in Anlehnung an "Sonderschüler"?
     
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  23. 7. August 2013
    Dein Fleischkonsum auch.
    waschlaberschdu
    Ohne Rücksicht auf irgendwas? Mensch ist also mehr Tier, weil er Vernunft ablehnt und sich seiner angeblichen Natur beugt?
    Massentierhaltung usw. ist absolut grausam. Wer das verneint, relativiert,.. ist nicht ganz richtig im Kopf.
    Alles klar...
     
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  24. 7. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?


    Schon geil das du dir soviel zusammen reimst ohne das ich davon je was geschrieben habe

    Ich bin gegen massentierhaltung und täglichen Fleisch Konsum aber ich bin auch dagegen komplett darauf zu verzichteb. Natürlich hat der Mensch schon immer Fleisch gegessen. Du bist ja vollkommen fanatisch is herlich da kriegt man ja glatt bock auf burger Kong ich editier dir das nachher wenn ich zu Hause bin vom Handy macht's keinen Spaß
     
  25. 7. August 2013
    AW: Ist der Mensch ein "natürlicher" Pflanzenfresser?

    Schon geil dass du hier allen auf den Nerv gehst indem du nochmal den genzen Text postest, ohne dazu irgendwas sinnvolles zu sagen zu haben.

    Übrigens ist es klar dass du da nie was von geschrieben hast, denn es ist ja MEINE Meinung und nicht deine.^^

    Und: Von Zusammenreimen kann keine Rede sein; ist alles belegbar.



    Fanatisch? ^^ Du nennst eine feste und begründete Meinung haben fanatisch? Du bist wirklich ein Sonderkind. :]


    Ja, geh du mal zu Burger Kong! xD
    Da bist du sicherlich gut aufgehoben und triffst geistig Gleichgesinnte...


    Interessant auch wie du es schaffst, auf kein einziges Argument einzugehen... kann natürlich sein dass argumentieren nicht so deine Stärke ist, aber ich tippe eher dir fehlen schlichtweg die Argumente...

    Lustig aber zu sehen, wie du dich gebetsmühlenartig wiederholst, ohne deine meinung irgendwie bekräften zu können. xD
     
  26. Video Script

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