Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Terrorbeat, 1. Oktober 2013 .

  1. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    1) doch kann man, nur du vielleicht nicht?! ich kenne dich persönlich nicht, daher würde ich mir auch nicht herausnehmen zu sagen, dass ich dich nicht ausstehen kann.
    2) inwiefern inhaltslos? hast doch anscheinend verstanden was ich wollte
    3) mit unwahrheiten eingedeckt? come on
    4) stimmt schon (bzgl. bloßstellen, affe), weiß aber nicht inwiefern das mit meinem post zusammen hängt.

    eine weitere anmerkung an dieser stelle:
    vorwürfe sind keine bewiesenen tatsachen. indizien taugen auch nicht so gut als sachliche beweise.
     
  2. 2. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Juhu! Wir bewerten uns mittlerweile ja schon gegenseitig. Das ist wohl schon mehr als ein "aufeinander einlassen"

    trotzdem denke ich, dass ich dich bei diesem Thema nicht mehr auf den richtigen Riecher oder besser gesagt, gemeinsamen Nenner bringen kann. Aber die Diskussion lesen ja auch andere!
    Eben. Und der Grund ist doch der Schwarzmarkt! Die Preise sind deswegen so hoch, weil diese Drogen kriminalisiert werden.
    Gibt es eine Legalisierung und einen Freiverkauf in Fachgeschäften, gibt es keine Straßendealer mehr!
     
  3. 2. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    stimme ich größtenteils zu, bedenke jedoch, dass es z.b. auch einen schwarzmarkt für zigaretten gibt - und das, obwohl diese frei verkauft werden.
     
  4. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Über den Status der Vorwürfe sind wir unlängst hinaus. Die Drogengeldwäsche der Banken und Verwicklung der CIA in den Drogenhandel sind nachgewiesen.
     
  5. 2. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Spoiler
    Bild
    {img-src: http://d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net/photo/awrXVgD_460sa.gif}
    ich glaube wir liegen mit unseren meinungen näher aneinander als du glaubst. das hat sich in dem anderen thread ja schon leicht herauskristallisiert.

    naja laut der studie sind die preise gefallen. gleichzeitig sind die verkauften drogen sehr viel reiner geworden.

    Spoiler

    kann schon sein. eventuell verticken die dealer das zeug aber nach ladenschluss, gabs zu mephedrone zeiten auch in deutschland.
    trotzdem werden drogen nicht weniger gefährlich und schädlich weil man sie in reinform besteuert und kontrolliert verkauft. ich schätze drogen glaube ich einfach sehr viel gefährlicher ein als du.

    würde mich über eine antwort zu meinem ersten post freuen: #20
     
  6. 2. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    achtung! hier beginnt nun der sachliche teil:

    ich schlage folgenden zusatz vor: teilweise. nicht alle vorwürfe sind bestätigt und die beteiligung der banken/cia in den drogenhandel ist auch nicht flächendeckend weltweit nachgewiesen. oder etwa doch?


    edit für eax:

    um keinen neuen beitrag eröffnen zu müssen:

    blöde frage, warum sollte es niemanden in europa geben, der die straßenpreise der letzten jahre kennt?

    "Statt hier auf den vermeintlich Hinterlistengen Fuchs der Bushido überführt zu tun" -> müll => wird ignoriert, da auf müll nur müll folgen kann

    sagen was ich will? glaube das wird ziemlich offtopic. reichtum, villa voller schöner frauen etc.

    ehrlich gesagt stört der post diese diskussion nicht. wenn ihn jeder überlesen würde oder nicht drauf reagieren würde, so stört er auch nicht. vielmehr stören vielleicht die (geposteten) reaktionen darauf, hervorgerufen durch den post, diese diskussion? hm...
     
  7. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Also mal bei alten Bekannten nachgefragt die meinten die Preise sind nicht gefallen in Deutschland. Kennt vielleicht jemand Leute in Europa die die Straßenpreise der letzten Jahre kennen?

    @Blackdaemon
    Statt hier auf den vermeintlich Hinterlistengen Fuchs der Bushido überführt zu tun, sag einfach was du willst. Dein erster Post stört diese Diskussion weit mehr als Bushdios kurze Tirade über Geheimdienst und Banken usw.
     
  8. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Die Preise haben sich nicht verändert. Fazit sie sind Billiger geworden, weil alles andere ja teurer wird.

    Die Folgen bekämpfen macht keinen Sinn, man muss direkt da hin wo produziert wird und die entsprechenden Länder beim Kampf dagegen unterstützen.

    Aufklärung hilft bei Drogen scheinbar nicht oder nur gering.

    Die CIA bekämpft den Drogenhandel in dem sie sich einschleust und die Länder die davon leben destabilisiert.

    Da braucht man keine neue VT auf machen um das festzustellen und schon gleich gar nicht mit halben Informationen die dann Inhaltlich falsch ausgelegt werden kommen.

    Es wird einfach viel zu wenig aktiv unternommen, auch rechtlich fehlen oft die Grundlagen, das muss einfach geändert werden. Es kann ja nicht so schwer sein verdeckte Ermittler in Städten einzusetzen und entsprechend sich in die Szene einklinken - wenn die rechtlich Grundlage da ist, könnte man die komplette Organisation und den Handel busten... aber scheinbar will man das nicht.

    Gleichzeitig könnte man eben den verkauf in Apotheken einführen. (natürlich nur von weniger gefährlichen Wirkstoffen)

    So greift man doppelt an. Einmal nimmt man dem Schwarzmarkt die Kunden, die in der Apotheke für entsprechend angepasste Preise Sicherheit und Qualität erhalten. Zum anderen bekommt der Staat einen guten Überblick und kann über Steuern und Gesetze diese Produkte auch entsprechend Regeln.

    So wird das Unkraut an der Wurzel bekämpft und zwar nachhaltig - die Blüten gibt es zwar weiterhin aber dafür Kontrollierbar.

    Somit kann sich der Staat auf die "harten" Sachen konzentrieren.


    Wird aber wohl nicht so schnell kommen - weil das kostet alles viel Geld und das wird lieber wo anders eingesetzt.

    Straßen und Infrastruktur... ist nur die Frage was Volkswirtschaftlich mehr schadet oder hilft.
     
  9. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Wie erklärst du dir, das der Drogenhandel in Afghanistan explodiert ist, seitdem das US Militär dort ist? Sollten die sowas nicht bekämpfen?
     
  10. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Woher weißt du, dass der Drogenhandel in Afghanistan explodiert ist?

    Ich bin mir sicher, dass wir vorher nur nichts davon mitbekommen haben.
    Als die Medien, via Krieg, darauf aufmerksam wurden, explodiert es auf einmal...
    Als wenn die Afghanen vorher nur dumme Bauern gewesen wären...
     
  11. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Nato-Soldaten fördern Drogenhandel in Afghanistan - Nachrichten - Politik - Stimme Russlands

    Opiumpreis in Afghanistan explodiert

    Afghanistan: Vorwürfe gegen USA wegen Drogen-Explosion | Unzensuriert.at

    Drogen aus Afghanistan: Anbaufläche von Schlafmohn nimmt weiter zu

    Exportschlager Opium – Afghanistan vor neuer Rekordernte | Emran Ferozs Blog
     
  12. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Hast du mal gesehen, wie behindert die Aufklärungsversuche des Staats sind. Mit so komischen Broschüren, oder Videos, wo Leute sich, darwin-award reif selbst umbringen, nachdem sie an nem joint gezogen haben.
    Ich denke der Staat kann nicht wirklich authentisch über Drogen aufklären, weil er nicht aud die positiven Aspekte einer Drogen eingeht, bzw. garnicht darauf eingehen kann, weil sie ja illegal sind.
    Deswegen bleibt staatliche Drogenaufklärung immer nur ein erhobener Zeigenfinger und darauf hört eben keiner gern.
    Das beste wären so ne Art Drogenkurse, die man besuchen muss und dafür kriegt man den "Drogenführerschein". Während den Kursen nimmt man dan zusammen mit nem erfahrenen Konsumenten Drogen und redet dann über das Erlebte. Bei Drogen wie Ecstasy, oder LSD würde das super funktionieren.

    mfg
     
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  13. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Gute Idee, aber nur wenn man anschließend mal in Suchtkliniken geht und sich auch die negativen Seiten anschaut und sich nicht nur über die schönen grellen Farben im letzten Trip unterhält. Dann weiß jeder was Drogen anrichten und zu was sie nicht in der Lage sind und kann für sich entscheiden ob er da Bock drauf hat.
     
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  14. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    ja, siehe (wieder) zigaretten. ich denke jeder weiß mittlerweile um die (teils fatalen) nebenwirkungen und doch werden sie geraucht. sucht > aufklärung. das probieren kann man den leuten meines erachtens nach kaum verdenken.

    zumindest scheint mir das die intention zu sein.
     
  15. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Ja, genau, das kam jetzt bei meinem Post etwas zu kurz. Aber man sollte halt nen möglichst vollständigen Blick auf eine Droge bekommen.
    Die meisten Leute die richtige Probleme mit Drogen haben und dann in solchen Kliniken landen, sind die, die einfach am falschen Ort zur falschen Zeit auf eine Droge gestoßen sind. Und deswegen keinen bewussten, verantwortungsvollen Umgang damit kennen. Sowas müsste man den Leuten halt beibringen und das kann natürlich schwer werden. Aber grade bei so Sachen wie LSD wo Konsumenten ja von alleine dazu neigen, den Konsum einzustellen. Warum sollte man sowas verbieten?

    mfg
     
  16. 2. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Bitte informiert euch richtig.

     
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  17. 2. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Eine These lautet ja, dass der Schwarzmarkthandel verschwindet, wenn man etwaige Drogen legalisiert, da die Erwerbbarkeit nicht mehr im "Dunkeln" stattfindet, sondern öffentlich und ab da irgendwo auch "annerkannt" vollzogen werden kann.

    Fragen, die sich mir daraufhin stellen, sind folgende:
    - Wo werden diese Dinge verkauft (in Apotheken, extra Geschäften, Drogeriemärkten)?
    - Welche Altersbeschränkung führt man ein und wo liegen die Mengen, die ein Einzelner erwerben darf?
    - Wer hat das Herrstellermonopol und reguliert die Preise?
    - Kiosks/Getränkemärkte sind ja häufig wegen der Zigaretten Ziel von Überfällen. Erhöht sich nicht die Gefahr für Vertriebsläden überfallen zu werden?
    - Was passiert, wenn, im Stile von mittelschwerer bis schwerer Kriminalität (über die Wahrscheinlichkeit lässt sich jetzt wieder streiten), Lieferungen an die Vertriebsstätten abgefangen werden, respektive Vertriebsstätten ausgeraubt werden und das Entwendete zu einem niedrigeren Preis, vielleicht sogar gestreckt, angeboten würde?
    - Wie schnell kann man das Händler-Kunden-Gefüge entkriminalisieren unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Rückbau des Schwarzmarktgeschäfts Zeit und möglicherweise finanzielle Verluste in Anspruch nimmt (wer trägt ein potentielles Defizit?)

    Dass der Schwarzmarkthandel vernichtend geschädigt werden würde, halte ich für sehr wahrscheinlich, aufgrund eines bereits existierenden Beispiels in Form der Prohibition in den USA im vergangenen Jahrhundert. Der Prozess, der damit einhergeht und die Fäden, die man ziehen muss, habe ich bis dato aber noch nie zur Diskussion gestellt gesehen, sondern immer nur dieses "Drogen sind (legal) gut/schlecht"-Geschrei.

    Vielleicht hat der ein oder andere sich ja schon Gedanken zu den Punkten gemacht und kann beispringen, Kritik üben oder Fehler in meinem Denken aufzeigen. Seid herzlich eingeladen dazu.
     
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  18. 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Irgendwie lädt bei mir das PDF der Studie nicht weder FF noch Opera, könnte jemand das PDF Hochladen? The temporal relationship between drug supply indicators: an audit of international government surveillance systems -- Werb
    et al. 3 (9) -- BMJ Open


    :m
     
  19. 2. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Download: BMJ_Open-2013-Werb-.pdf | www.xup.in
    bin ja mal gespannt was da jetzt an neuen erkenntnissen rumkommen soll^^
     
  20. 2. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Schon mal daran gedacht das Drogen potentiell mehr Gefahr für die Menschheit darstellen als jede Atomwaffe?

    Drogen gehören längst zur modernen Kriegsführung. Mit Drogen und der Untergrundversorgung kann man ganze Staaten und Systeme aushebeln und eine komplette Bevölkerung in den Abgrund stürzen.

    Wer die Drogen regiert der regiert die Welt heute. Mit Geld und Militär alleine lässt sich kein Krieg gewinnen, schon schon gar nicht gegen die mächtigsten Waffen religiösen Fanatismus und Drogen.

    Und ihr wollt diese legalisieren, alle!? ohne irgend welche konkreten Vorschläge für die Handhabung und Kontrolle?

    Von den Befürwortern hier kommt gar nichts, der Einzige der hier überhaupt irgend welche vernünftigen Fragen dazu stellt ist Nihilokrat.

    Ich bin nach wie vor der Meinung das das entsprechend geregelt sein muss und auch nicht alles legalisiert werden darf.

    Drugs = Medizin also sollte es auch so gehandhabt werden ggf. mit Rezeptpflicht.
     
  21. 2. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Wie auf jedem Markt hat man das Problem, dass Händler möglichst viel verkaufen wollen, möglichst viele Kunden wollen usw. Daher muss das eigentlich alles staatlich produziert und verkauft werden. Bei Cannabis hat man den Vorteil, dass das jeder selbst anbauen kann und man kann über den staatlichen Verkauf von Samen die Qualität kontrollieren. Ob das jeder zu Hause macht oder in den von der LINKEN vorgeschlagenen Modell der Cannabis Social Clubs müsste man diskutieren. Ansonsten müsste man sich das für alle anderen Drogen einzeln ansehen. "Härtere" Drogen könnte man per Arztrezept in der Apotheke verkaufen. Es ist ja selbst heute schon so, dass Süchtige bei Substitutionsprogrammen an Heroin oder Methadon rankommen. Dass man das alles nicht an Kinder verkauft sollte eh klar sein. Nur bei einer Legalisierung kann man das aber überhaupt kontrollieren.
    Da das alles nur schrittweise gesellschaftlich durchzusetzen ist, wäre Cannabis ein guter Anfang und zur Entkriminalisierung sollte man sich das Beispiel Portugal anschauen:
    hier noch ein sehenswerter Ausschnitt aus ner öffentlichen Anhörung zum Antrag der LINKEN im Bundestag:
     
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  22. 2. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Also das ist jetzt echt ein bisschen weit ausgeholt.

    Ich finde diese ganze regulieren durch Gesetzte absolut wertlos. In diesem Fall sind sie sogar ziemlich gefährlich, weil die Konsumenten sich nicht drauf verlassen können was sie sich da eigentlich in den Kopf ballern und teilweise MDPV ziehen obwohl sie es als Amphetamin verkauft bekommen haben.

    Drogen gehören verpönt, absolut. Aber nicht tot geschwiegen. Menschen sollen sich darüber unterhalten und ihre Meinung bilden. Das ist aber nicht möglich, wenn Drogen gleich schlimme vorurteile hervorrufen. Es gibt ja Länder, in denen die Drogen quasi erlaubt sind und dort sterben die Völker auch nicht. Es gibt ja nicht mal größere Sucht-Probleme an diesen Orten.

    Seit man Drogen kennt gehören sie zur Gesellschaft. Man sollte lieber versuchen damit klar zu kommen als mit so absöhnen mitteln wie Verbote zu bekämpfen. Menschen sterben an Drogen, weil sie Verboten sind.
     
  23. 3. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Gut, staatlich produziert, inweiweit kommen da Mehrkosten auf den Staat zu? Und kann man das Verhältnis des dem Setuerzahler ersparten Geldes durch die Reduzierung der Verfolgung der Drogenkriminalität schon aufwiegen zu dem hinzugewonnen durch den staatlichen Vertrieb legalisierter Drogen, die selbstverständlich auch produziert, transportiert und verkauft werden müssen?

    Was ist, wenn der Staat in seiner monetären Zwangslage dazu übergeht, dieses geschäft an private Unternehmen weiterzugeben, um keine Finanzierungsprobleme zu haben? Kann man gewährleisten, dass auf einer natürlichen marktwirtschaftlichen Konkurrenzbasis diese Geschäftsidee das Optimum für den Endverbraucher bereitstellt oder dass das System den Konsumenten letztendlich schröpft?

    Wie läuft das bei anderen Drogen? Cannabis sehe ich zum Beispiel als eine harmlose Einstiegsdroge, alles darüber Hinausgehende fällt für mich in einen schwer beschaffbaren, respektive geringfügiger genutzen Bereich.

    Ja, und das habe ich zur Diskussion gestellt mit meiner Frage. Können die Menschen einfach so zu Hause konsumieren oder gilt das "Gebot" in gekennzeichneten Arealen, wie zum Beispiel Shops? Kauft man Bloß und konsumiert es wo man will oder ist Kauf und Konsum gekoppelt?

    Was aber sind und wer definiert "härtere Drogen? Darf, deinen Worten folgend, die indirekt impilzieren, dass "härtere Drogen bei Kokain/Heroin anfangen, Cannabis unter wesentlich anspruchsloseren bedingungen verkauft werden?

    Natürlich, aber wo setzt man die Grenze? Menschen sind, ihrer psychischen Reife und Stärke nach ohnehin schwerlich dem Alter nach unterteilbar, dementsprechend ist eine ungefähre Grenze wichtig, obwohl sie niemals hundertprozentig optimiert sein kann, das ist wahr, aber wo liegt diese? Können die Befürworter der Legalisierung etwas dazu sagen?


    Was offen bleibt sind nunmehr folgende Fragen:
    Ich glaube viele bleiben auf der ersten Ebene, die ihrer persönlichen Einschätzung zu Grunde liegt, stecken, nämlich ob Drogen allgemein "gut" oder "schlecht" sind, ohne über die inhaltlichen Konsequenzen und potentiellen Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer Veränderung des momentan existierenden Status' nachzudenken. Und das ist ein enormes Problem, wie ich finde. Man muss Menschen bei "A" abholen und über "B" und "C" zu "D" führen, das habe ich gelernt, aber man kann auch erwarten, dass sie, bei "C" angekommen seiend, sich inzwischen Teile von "D" zusammenreimen können. So wie ich das sehe, verharren viele auf einer emotionalen Ebene in der "Drogen"-Sache, gleich einem Stein, der senkrecht ins Waser fällt, während der, der gewisse Winkel "einhält", Kreise zieht, beziehungsweise weitere Kreise, sich argumentativ ausbreitet und Bereiche beleuchtet, die tiefer liegen, als die offensichtliche Basis, aufgrund derer sich ge- bis zerstritten wird. Demnach: Immer in die Tiefe denken, man mag neue Dinge erkennen, die einen weiterbringen. ;-)

    //Rechtschreib- und Grammatikfehler sind dem Alkohol geschuldet.
     
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  24. 3. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Das ist reine Panikmache. Rauchst du Gras, schnupfst du Koks oder spritzt du dir Heroin, wenn diese Drogen legalisiert werden? Doch wohl nicht, oder? Das ist genau das was ich mit meiner Kritik am konservativen Weltbild deutlich machen wollte. Ihr glaubt fest daran, daß der Staat euch Dinge verbieten muß, damit ihr nicht in Schwierigkeiten kommt. Bloß keine Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.

    Sehr richtig, daß dies allerdings nachweislich gerade durch die Regierung betrieben wird, die eine Vorreiterrolle im angeblichen "Krieg gegen die Drogen" einnimmt, ist doch wohl an Heuchelei und Verlogenheit nicht mehr zu überbieten. Das müßte doch auch dir einleuchten, oder?

    Das Problem ist, daß die Gegner einer Legalisierung nicht mal grundsätzliche Fakten und historische Tatsachen akzeptieren wollen, weil diese ihre Argumentation schon im Ansatz aushebeln. Statt uns hier Vorwürfe zu machen, hättest du besser zunächst deine Falschaussage aus dem letzten Post korrigiert.

    Das Regelungen für den Fall einer Legalisierung getroffen werden müssen, lehnen doch nicht mal die Befürworter ab. Man muß halt darüber diskutieren, ob Prohibition funktionert oder eben nicht. Die Vergangenheit und die Gegenwart belegen, daß dies IMMER zu organisiertem Verbrechen mit Verwicklung von Staatsorganen und massiver Gewalt führt.

    Das wäre doch ein Lösungsansatz,

    Wie willst du zukünftig den Vertrieb von Zigaretten und Alkohol handhaben. Das Argument diese seien gesellschaftlich akzeptiert, zieht in dem Kontext nicht mehr wirklich. Beide sorgen für zehntausende Tote jedes Jahr.
     
  25. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Die Drogenpolitik gilt als gescheitert, weil die Relationen absolut aus dem Ruder gelaufen sind!

    Die Polizei ist überfordert mit Strafverfolgung von Kleinstdelikten und der bürokratische Aufwand dafür ist enorm. Leute werden kriminalisiert und ihrer Zukunftschancen beraubt, weil sie eine andere Droge als Alkohol und Tabak ausgesucht haben. Die Drogenpolitik fördert den Schwarzmarkt extrem und dient so als Nährboden für organisirte Banden und Schwerstkriminalität.

    Und das ganze wofür? Um eine fremde Person vor sich selbst zu schützen? Wie kommt man überhaupt auf den Gedanken, sich in ein anderes Leben einmischen zu wollen?

    Das war jetzt nur auf Deutschland bezogen. Weltweit haben wir natürlich noch den "War on drug" mit jährlich 100.000 Toten. Dieser Krieg gilt ebenso als gescheitert.

    Wieso wollt ihr an Konzepten festhalten, die von offiziellen und höchsten Stellen als gescheitert beurteilt werden?

    Noch dazu bitte ich dich, raid-rush, einmal die Realität in deine Aussagen mit einzubeziehen. Es scheint mir, du hast deine Theorie fest im Geist verankert und drehst dir dazu alles soweit zu Recht wie du es willst.
    Deine Theorie widerspricht der Realität aber in erstaunlicher Weise.

    Als Beispiel sei hier Tschechien genannt, die den Konsum von allen Drogen bereits enkriminalisiert haben. Das Land existiert bis heute.

    In dem anderen Legalisierungsthema hast du auch vollständig die Realität ausgeblendet.
     
  26. Video Script

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