Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Terrorbeat, 1. Oktober 2013 .

  1. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Die Langzeitfolgen einer Drogen legalisierung sind bisher nicht bekannt, wenn also die nächsten Generationen keine entsprechend Aufklärung bekommt, könnte das dramatische Folgen haben.

    Der Drogenkrieg funktioniert am besten in Ländern die vorher keine Verbote hatten oder keine entsprechende Aufklärung und Erfahrung mit Drogen haben.

    Solche Staaten lassen sich in einem Jahrzehnt mit Drogen unterwandern, die Historie beweist das.

    Und das stimmt nicht, weil wenn Drogen legal zu kaufen gibt, auch Harte - bin ich versucht das Auszuprobieren weil es ja nicht Verboten ist also was soll so schlimm daran sein... muss also alles Angstmache gewesen sein, kann ich ja beruhigt ein paar Sachen Konsumieren.

    Die Studie (zB auch in Portugal) Zeigt auch genau das, der Drogenkonsum und auch die Erkrankungen bei Menschen im Mittlerem Alter ist gestiegen!

    Das der Konsum bei Jugendlichen leicht rückläufig war, ist zwar schön aber könnte auch ein trügerisches Zeichen sein und ist womöglich auf ganz andere gesetzliche Veränderungen zurückzuführen. Das kann ganz andere Ursachen haben und mehrere Faktoren.

    Zudem sind die Studien fast immer durch Pharmalobby finanziert denn sowohl die Pharmaindustrie als auch der Apothekenverband hätte natürlich besonderes Interesse diesen bisherigen Schwarzmarkt mit Milliardenumsatz zu übernehmen.
     
  2. 3. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Aber die Kurz- und Langzeitfolgen der Kriminalisierung. Nur leider will man daraus nicht lernen. Der einzige Vorschlag der von den Befürwortern des Kriegs gegen die Drogen kommt ist mehr Gewalt.

    Von welchen Ländern sprechen wir denn?

    Dann solltest du dich schleunigst entmündigen lassen!

    Wie willst du die frei in der Natur verfügbaren Drogen denn patentieren? Die Pharmaindustrie ist einer der größten Profiteure des "War on Drugs" und der Kriminalisierung.
     
  3. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Das glaube ich nun nicht, immerhin wenn das Chemische Zeugs mit legalisiert wird und wahrscheinlich auch bei natürlichen Dingen müssten dann ja Standarts eingehalten werden. Die Pharmaindustrie hat die möglichkeit dies am schnellsten, sichersten und effizientesten bereit zu stellen und wäre somit sofort dick im geschäft.
     
  4. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Obwohl hier ja anscheinend die meisten dran Spaß haben meine Fragen zu ignorieren und sich lieber an den üblichen Hin-und-Her-Debatten, die schon tausendfach ohne Ergebnis geführt wurde ergötzen, stelle ich noch weitere Fragen:

    - Alkohol wird ja, besonders aufgrund des Konsumausmaßes, als "schlimmer" deklariert als zum Beispiel Cannabis. Natürlich entpuppt sich nicht die Mehrheit als Säufer, die der übermäßige "Genuß" verkommen oder gar "entmündigungswürdig" dastehen lässt. Was aber, wenn die Legalisierung von Cannabis, Kokain, Heroin, Speed, und so fort dazu führt, dass sich mehr Menschen im Rahmen dieser neuen Regelung davon das Leben verhageln lassen?

    Selbstverständlich muss man immer von einer Eigenverantwortlichkeit ausgehen, aber gerade bei bewusstseinsverändernden Drogen, die einen vermeintlich positiven Einfluss auf Befindlichkeiten am Arbeitsplatz oder beispielsweise haben, reizen doch geradezu fälschlich fördernd genutzt zu werden.

    Davon weiterführend: Die Bewusstseins- und Zustandsveränderungen verschiedenster Art unter Alkoholeinfluss, sprechen wir mal von Aggressivität, Melancholie, Depressivität, mangelnde Feinfühligkeit für das realitätsinterne Handeln, und so weiter, würde nunmehr ergänzt durch die persönlichkeitsspezifischen Auswirkungen des Konsums weiterer Genußmittel.

    Kann eine zielgerichtete Aufklärung, ein Werbeverbot (wie es auch für Alkohol und Tabak längst existieren sollte) gewährleisten, dass der Konsum nicht ähnlich ausartet wie der von Alkohol und somit dieselben oder sogar weiterführende Folgen mit sich bringt?

    Muss man möglicherweise, wie im Falle von Tabak geschehen, mit einem rigorosen Verbot in bestimmten Feldern arbeiten, um dem potentiell exzessiven Konsum von vorneherein entgegenzuwirken und nicht wieder Aufräumarbeiten betreiben zu müssen? Und wie wird dieses Verbot aussehen? Was sind die Strafen für die Missachtung dessen und wem obliegt die Verantwortlichkeit (den Wirten, wie im Falle Tabak, oder dem Konsumenten)?

    Noch offene Fragen aus vorangegangenen Beiträgen:
     
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  5. 3. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Nihilokrat, vielleicht wäre es sinnvoller, ersteinmal den status quo detailliert aufzuschlüsseln, bevor man hier eine 100% genaue weitere Vorgehensweise mit bis ins kleinste ausgearbeitetem Konzept vorlegt??(

    Bisher stellst du ja nur Fragen. Wir wissen aber nicht wie du zum status quo stehst.

    Deswegen sei bitte eine Frage an dich erlaubt:

    Siehst du die aktuelle Drogenpolitik als gescheitert an oder sollten wir den status quo beibehalten oder den Krieg gar ausweiten, wie zwei User hier fordern? Eine Begründung wäre auch noch super!
     
  6. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Es geht ja nicht darum, das Ganze detailliert bis zum Ende aufzuschlüsseln, sondern logistische und moralische Fragen aufzuwerfen, die man beantworten muss - meiner Meinung nach -, wenn man sich positiv gesonnen mit dem Thema auseinandersetzt und das tun einige hier auf diesem Forum. Der obligatorische Grabenkampf, der schon seit Jahren auch auf diesem Forum in dieser Thematik geführt wird, hat offensichtlich keinen gemeinsamen Konsens und ermüdet darüberhinaus aufgrund des mangelnden Alternativinteressensdialogs - zumindest mir geht es so.

    Mit dem Aufbringen der Pharmaindustrie haben wir ja schonmal einen Ansatz, der in Sachen Herstellung mit dem staatlichen Monopol in gewisser Weise konkurriert, da der Staat an sich ja Firmen beauftragen wird, die Dinge umzusetzen. Inwieweit beeinflusst das den Lobbyeinfluss von dieser Seite und die Abhängigkeit?

    Mir ist bewusst, dass man über ungelegte Eier selten spricht, aber ich finde gerade in dieser Debatte sollte man ein hinter der Legalisierung stehendes Grundgerüst aufbauen, um argumentativ an unschlüssige und zweifelnde Menschen herantreten zu können, ohne in die übliche Polemik zu verfallen. So wie ich das sehe, sollte man einen fiktiven Zustand erörtern, um anhand dessen zumindest einmal den Kritikpunkt, dass Befürworter das alles doch gar nicht richtig umreißen, die Folgen nicht bedenken, nur auf eigenen Konsum in einer dann entkriminalisierten Zone fixiert sind, und so fort widerlegen zu können und sich Gedanken um die Hintergründe und Wirkungen eines Ist-Zustandes zu machen.

    Man sollte, wenn man kann, "B" und "C" schon immer mitdenken, damit man vielleicht früher darauf kommt, dass "A" vielleicht schön und gut ist, aber nicht umsetzbar.
     
  7. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Ich denke du verlierst dich dabei zu sehr in Detailfragen. Wir brauchen doch zuerst einmal eine gemeinsame Basis um dann auf diesem Fundeament weiter darauf aufzubauen.

    Bantworte doch bitte dazu meine konkrete Frage!

     
  8. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    arbeitet doch alle mal bissl mehr nach dem prinzip der klügere gibt nach. vielleicht schaffen wir es dann dieses- und das erste mal, dass sich eine diskussion nicht im kreis dreht mit "beantworte meine fragen" "beantworte meine fragen" "beantworte meine fragen" ^^
     
  9. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Um aufeinander zuzugehen muss man eben zunächst die Position der anderen Diskussionspartner kennen.
     
  10. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    @Nihilokrat: Es macht wirklich keinen Sinn über kleinste Details wie Diebstahlsicherung zu diskutieren, solang die Grundfragen nicht geklärt sind. Daran wirds nicht scheitern und auch nicht daran ob man Cannabis & co nun ab 18 oder 21 verkauft. Das is alles völlig sekundär.

    Achja, aber dass er bei Erwachsenen gestiegen ist, ist natürlich direkt auf die Entkriminalisierung zurückzuführen? Das kann auch andere Ursachen haben. Entspricht nämlich genau dem generellen Trend in Europa. Die rechtliche Regelung hat sogut wie keinen(!) Einfluss. In Ländern, wo man die Gesetze verschärft hat, ist der Konsum teilweise gestiegen, teilweise stagniert und teilweise rückläufig. Genau das selbe in Ländern, die die Gesetze gelockert haben. Klar ist allerdings, dass die Entkriminalisierung dazu führt dass mehr Leute mit problematischem Konsum sich in Behandlung begeben und eine vernünftige Prävention überhaupt erst möglich wird.
     
  11. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Tut mir Leid, ich habe die kleine Edith nicht gesehen, als ich meinen Beitrag tippte und abschickte.

    Die Drogenpolitik ist in dem Sinne, dass sie als Krieg geführt wird, definitiv gescheitert. Die Gründe hierfür sind ja bereits aufgezählt worden - Verwicklung von Politik und Militär, absolut ungenügende Aufklärung, fehlgeleitete Subvention (wenn Krieg als Präventions-, beziehungsweise Eindämmungsmassnahme genutzt werden muss, dann ist was falsch gelaufen), und so weiter.

    Den Krieg ausweiten halte ich für falsch, da es nach folgendem Prinzip verläuft: "Ich rasiere mich regelmäßig und dadurch habe ich visuell "gefühlt" mehr Haare an betreffenden Stellen, wenn diese wieder nachwachsen" - nur, dass in diesem Falle wirklich mehr "Haare" nachwachsen.

    Ergo: Gescheitert, also ist der status quo nicht mehr tragbar. Ausweiten ist falsch, aus bereits genannten Gründen.

    Krieg ich jetzt meine Fragen beantwortet oder muss ich in die Ecke gehen und weinen? :'-(
    Spaß beiseite, ich kann eure Argumentation nachvollziehen und akzeptiere sie.
     
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  12. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    ob das stimmt weiß ich nicht aber überforderung ist doch kein argument für eine legalisierung? ich bitte dich

    aber ich habe doch schon gesagt das man weniger taschen- bzw. personenkontrollen durchführen sollte. mit so einem quatsch sollen die sich nicht beschäftigen und vermehrt drogentests im straßenverkehr machen. wenn man den apparat der sich damit beschäftigt neu ausrichtet und das übel bei der wurzel packt wäre man, glaube ich, erfolgreich.

    so ist das leben halt. das passiert doch über all in deutschland.

    weil drogen die hölle sind und eine legalisierung das problem nicht löst... sage doch gar nicht das ich die deutsche drogenpolitik total toll finde.

    niemand behauptet ein land würde untergehen wenn man drogen legalisiert. sie würde lediglich einem teil der gesellschaft erheblichen schaden zufügen, siehe alkohol und tabak. die schäden würden bei anderen drogen aber sehr viel heftiger ausfallen.
     
  13. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Dieser Teil der Gesellschaft hat doch jetzt schon Zugang zu Drogen. Manche können sich vielleicht nicht vorstellen, dass man in einem Land, in dem Drogen doch verboten sind, so leicht an Ebensolche ran kommen kann, aber im Grunde genommen muss man nur genug Mut haben, an Bahnhof zu gehen und sich auf irgendwelche abgehalfterten Typen einzulassen.
    Dadurch, dass man sich auf solche Sachen einlassen muss, wird der soziale Abstieg von Konsumenten doch nur noch verstärkt. Die aktuelle Drogenpolitik hilft auf jeden Fall niemandem.

    mfg
     
  14. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Eine totale Legalisierung hilft aber auch niemandem
     
  15. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    es würden ja neue konsumenten dazu kommen und andere verschwinden. dieser teil der gesellschaft ist ja keine feste masse die sich nicht verändert. spätestens wenn eine generation aufwächst die jegliche drogen legal nehmen kann hast du einen großes problem. das streitest du doch nicht ab oder?

    drogen nehmen = sozialer abstieg?

     
  16. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Man sieht ja in den Niederlanden, dass es zumindest mit weichen Drogen funktioniert. Da kiffen weniger Leute, als in anderen Ländern, obwohls da erlaubt ist.

    Quelle

    Zumindest bedeutet es das für manche Menschen und deren ihre Lage wird durch das Verbot nur noch verschlimmert.



    Es würde zumindest helfen den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Aber eine "totale Legalisierung" wäre wahrscheinlich schon zu viel.
    Es müsste halt gewisse Regulierungen und Höchstmengen geben und zumindest am Anfang auch erstmal nur weiche Drogen.

    mfg
     
  17. 3. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Reine Spekulation, wofur es keine Anhaltspunkte gibt. Niemand will ja plötzlich alle Drogen bei Aldi verkaufen lassen. Das muss alles schrittweise und reguliert passieren, angefangen mit Cannabis, und begleitet durch sowohl durch genaue Evaluation sowie durch massive Aufklärungs- und Präventionsarbeit, die durch das Verbot komplett verhindert wird. Nochmal: Laut der Europäischen Beobachtungstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD), die Gesetzesänderungen europäischer Staaten bzgl. Cannabis untersucht hat, gibt es keinen(!) Zusammenhang des Konsums zur Gesetzgebung. [quelle]

    Dr. Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V.:
    "Wir haben in den Niederlanden, die wir als Nachbarn gerade in der Cannabisfrage seit Jahrzehnten genau beobachten, nach Einführung der Coffee-Shops (Anm.: in den 70ern) und der entspannteren Strafverfolgung - Cannabis ist auch dort nicht legal - recherchiert, wie sich der Konsum im Vergleich zu Deutschland entwickelt hat. Bis in die 1990er Jahre lag er immer etwas über dem deutschen Konsum. Konsumierten damals in Deutschland sieben bis acht Prozent der Jugendlichen regelmäßig Cannabis, waren es in den Niederlanden etwa zehn Prozent. Seit ungefähr zehn Jahren hat sich dies nun umgekehrt. Laut EU-Drogenbeobachtungsstelle sind es in den Niederlanden elf Prozent und in Deutschland etwa 15 Prozent. Hierbei handelt es sich um seriöse Untersuchungen mit derselben Methodik. Sämtliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich weder ein positiver noch ein negativer Zusammenhang zwischen den Angebotsformen und der Gesetzgebung feststellen lässt." [quelle]

    So zum Überblick mal die üblichen Drogen nach Gefährlichkeit folgender Kriterien.
    Siehe insbesondere Tabak und Alk!
    Physical harm
    (a) Acute
    (b) Chronic
    (c) Intravenous harm
    Dependence
    (a) Intensity of pleasure
    (b) Psychological dependence
    (c) Physical dependence
    Social harm
    (a) Intoxication
    (b) Other social harms
    (c) Health-care costs

    Bild
    Drug classification: making a hash of it? - Wikipedia, the free encyclopedia
     
  18. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Ja aber das kann doch nicht das Ziel von einer Legalisierung sein.

    Diese Logik ist beim besten Willen völlig absurd. Weil ein Gesetz unterlaufen wird schaffen wir es einfach ab...

    Was sollen wir denn mit dem Schwarzmarkt machen, auf dem Crystal Meth und co gedealt werden? Sollen wir das auch legalisieren, weil es sonst illegal bleibt?
    Da wird doch der Bock zum Gärtner gemacht.

    Eine Legalisierung einzelner Drogen macht nur dann Sinn, wenn es einen positiven Effekt hat. ´Man hebt doch keine Gesetze auf um denjenigen, die sich nicht an die Rechtsstaatliche Ordnung halten, eine weiße Weste zu verschaffen.
     
  19. 3. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert


    Ein wirklich ausführlicher Artikel der den ganzen Unsinn des "War on Drugs" zusammenfaßt. Es wird Zeit, daß radikal umgeschwenkt wird.
     
  20. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    mich würde ernsthaft mal interessieren woran das liegt. auch zahlen ab 1995 fände ich sehr sehr interessant. hab da auf anhieb nichts einigermaßen seriöses gefunden.

    lass uns mal von vorne anfangen, ich glaube du hast ein falsches bild meines standpunktes.
    was ist deine meinung zum thema? welche drogen legalisieren, in welchem umfang, wo und an wen darf von wem verkauft werden?

    ich weiß jetzt nicht was der vergleich soll. inwiefern ist das ein argument für eine legalisierung?

    außerdem ist GHB laut dieser statistik ziemlich ungefährlich und liegt weit hinter tabak. allein das ist schon ein witz. fraglich auch ob man drogen überhaupt "bewerten" kann. allein die direkten oder indirekten folgen von bewusstseinsverändernde drogen kann man nicht pauschalisieren oder überhaupt erfassen.
     
  21. 3. Oktober 2013
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Genauso wenig Sinn macht es Gesetze aufrecht zu erhalten, die Menschen kriminalisieren, die niemandem schaden.
    Die positiven Aspekte wurden in dem Thread und in dem anderen auch schon mehrmals erwähnt, aber die wollt ihr Drogengegner ja nicht sehen.

    mfg
     
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  22. 3. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Heroin, Kokain, Cannabis: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Ich hab da keinen Masterplan. Aber ein guter Anfang wären die Cannabis Social Clubs, wie es DIE LINKE vorgeschlagen hat:
    "Ein Cannabis Social Club ist ein nicht-kommerzieller Verein, welcher den professionellen, kollektiven Anbau einer limitierten Menge von Cannabis organisiert, um die persönlichen Bedürfnisse der volljährigen Clubmitglieder zu decken."
    Cannabis Social Club – Wikipedia
    Die meisten Designer-Drogen würde ich von der Legalisierung ausschließen, weil man dort keine Informationen über gesundheitliche Folgen hat. Ein weiterer sehr heißer Kandidat für eine baldige Legalisierung ist MDMA, angesichts der Verbreitung und der relativen Harmlosigkeit.

    Ansonsten klingt dieser Vorschlag ganz sinnvoll:
    "Wir plädieren für eine teilweise Differenzierung zwischen den verschiedenen Stoffen. Hanfprodukte gehören eigentlich heute schon nicht ins BtMG. Die momentane Situation zeigt bereits einen möglichen sinnvollen Weg: Hanfläden, Oekoshops, Coffeeshops u.ä. sollen Verkaufsstellen werden. Die Konzession kann sich auf die Einhaltung des Werbeverbotes, sowie auf die Besteuerungspflicht beschränken. Eine Ausweispflicht würde den Jugendschutz gewährleisten und den rechtmässigen Bezug "für nur in der Schweiz wohnhafte Personen" sicherstellen. Für psychedelische Substanzen wie LSD, MDMA und psilocybinhaltige Pilze könnte eine vergleichbare, aber eigenständige Lösung getroffen werden (spezifische Verkaufsstellen). Wichtig ist hier die Produkteinformation (Risiken und Nebenwirkungen...) sowie die Beratung bezüglich Set und Setting (innere und äussere Bedingungen, welche den Konsum positiv oder negativ beeinflussen können).
    Für alle anderen Substanzen sehen wir Apotheken als mögliche konzessionierbare Verkaufsstellen. Für den Kauf von Kokain, Heroin oder Methadon (evtl. auch für LSD und MDMA als Alternative zum obgenannten Vorschlag) ist eine elektronische Karte Voraussetzung. Diese kann nur bei konzessionierten und speziell geschulten Fachleuten aus dem medizinischen, sozialen oder psychologischen Bereich bezogen werden. Drogenberatungsstellen wären für die Kartenabgabe prädestiniert. Mindestens ein persönliches Gespräch muss dem Kartenbezug vorausgehen; dieses soll eine präventive Wirkung im Sinn einer Schadens-minimierung haben. Motive, Risiken und weitere Informationen sollen dabei offen angesprochen werden. Der Kartenbezug und das dazugehörige Gespräch sind kostenneutral zu organisieren, d.h. die Karte muss gekauft werden. Die technische Ausgestaltung soll einerseits Anonymität beim Bezug garantieren (Datenschutz). Andererseits müssen Missbräuche (Diebstahl, etc.) oder der Bezug von 2 oder mehreren Karten ausgeschlossen sein. Die Karte begrenzt die mögliche Bezugsdosis. Die Grenzen sollen stoff-spezifisch so festgelegt werden, dass einerseits möglichen Konsumbedürfnissen Rechnung getragen wird, andererseits aber der Missbrauch durch Handel eng begrenzt wird."

    Das Legalisierungsmodell (droleg.ch)
    Na klar kann man das. Eben z.B. nach den aufgeführten Kriterien. Wenn du genau wissen willst wie das zustande kommt: http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200506/cmselect/cmsctech/1031/1031.pdf
    Hier eine andere Version, wo tatsächlich GHB etwas höher platziert ist:
    Bild
    {img-src: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.13/iw78rjrojuf.jpg}

    http://www.demos.co.uk/files/Taking_Drugs_Seriously_-_web.pdf
    Jede wissenschaftliche Bewertung der Risiken zeigt jedenfalls wie absurd die aktuelle Rechtslage ist.
     
  23. 4. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Versteh ich das also richtig: du bzw. ihr seid hier ernsthaft für eine apothekenpflichtige Legalisierung von Heroin? So verstehe ich die obige Quelle
     
  24. 4. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert

    Uuuuund Kokain.

    Achja und nein, ich bin nicht dafür. Um es mal wieder rauszuholen: Keine Macht den Drogen!
     
  25. 4. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2013
    AW: Forscher erklären Kampf gegen Drogen für gescheitert


    Bei den drei Fragen würde mir ein einfaches Ja oder Nein reichen:

    Schließt du Alkohol und Zigaretten da mit ein?

    Bist du auch bei Alkohl und Zigaretten für ein Verbot?

    Hältst du die zehntausenden unschuldiger Zivilisten im "War on Drugs" für ein notwendiges Übel?


    Bei den Antworten würde ich dich bitten etwas weiter auszuholen, sofern du denn eine Lösung hast:

    Wie willst du den Geldwäschesumpf internationaler Banken trockenlegen?

    Wie willst du der CIA die Grundlage des illegalen Drogenhandels entziehen?




    @analprolaps

    Versuche doch einfach mal ohne Fäkalsprache und Haßtiraden sachlich deine Position darzulegen, und wenn du ein Problem mit den Aussagen von n0b0dy oder mir zu diesem Thema hast, was an diesen genau falsch sein soll.
     
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