Ausgefeilte Angriffe auf Bitcoin-Nutzer

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von CanHurry, 3. Dezember 2013 .

Schlagworte:
  1. 3. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    Bitcoin Boom zieht Cyber-Kriminelle an. Dies verdeutlicht eine Reihe von Angriffen auf die Bitcoin-Communitys. So war etwa das bekannteste Forum Bitcointalk.org, offenbar Ziel eines professionellen Lauschangriffs. Bislang unbekannten Tätern soll es in der vergangenen Nacht gelungen sein, den Datenverkehr des Forums durch einen Man-in-the-Middle-Angriff mitzuschneiden.
    Dabei sollen auch DNS-Einträge und SSL-Zertifikate Manipuliert worden sein.

    Erhebliche finanzielle Schäden sind Bitcoin-Nutzern entstanden, die ihr digitales Geld zum Handel mit Drogen im Tor-Netz nutzten. Laut einem Bericht des US-Magazins Forbes behaupten die Betreiber des Drogen-Handelsplatzes Sheep Market, dass ein Nutzer der Plattform über eine Sicherheitslücke Bitcoins im Gegenwert von rund 4 Millionen Euro (5400 BTC) erbeutet hat.

    Kurz darauf verschwand der Markplatz aus dem Netz – und mit ihm offenbar auch einen nennenswerte Anzahl weiterer Bitcoins, die Nutzer auf das Treuhandkonto des Sheep Market überwiesen hatten. Mittlerweile ist eine Bitcoin-Adresse aufgefallen, die Transaktionen im Volumen von umgerechnet fast 30 Millionen Euro durchgeführt hat (fast 40.000 Bitcoins). Vermutlich handelt es sich dabei um das Geld von dem Treuhand-Konto.

    Des weiteren wurde ein bekannter Mining-Pool angegriffen. Am gestrigen Montag vermeldeten die Betreiber des BitMinter-Pools, dass der Dienst unter DDoS steht und daher instabil sei. In der Pool-Statistik kann man ablesen, dass der Pool seit vergangenem Freitag tatsächlich ungewöhnlich lange braucht, um neue Bitcoin-Blöcke zu knacken.

    Die Hintergründe der drei Vorfälle sind noch nicht geklärt, Zusammenhänge sind nicht auszuschließen.

    Ausgefeilte Angriffe auf Bitcoin-Nutzer | heise online
    ----------------------------------

    Da war ein schlauer Hacker am Werk. Andere minen lassen uns sich am Ende Zugang verschaffen, da dachte sich wohl jemand, das sei wohl die einfachere Lösung, als jahrelang die Steckdosen glühn zu lassen.
     
  2. 3. Dezember 2013
    AW: Ausgefeilte Angriffe auf Bitcoin-Nutzer

    Bald kommt die Bitcoin Polizei und legt den Schurken das Handwerk :bulle:
     
  3. 3. Dezember 2013
    AW: Ausgefeilte Angriffe auf Bitcoin-Nutzer

    Deine Kommentare zu den News sind jedes Mal der Hammer.. Liest du überhaupt was da steht? Scheinbar nicht.

    Jeder, der Bitcoins kauft lässt auch andere dafür minen und die Steckdose glühen. Und ausserdem wurden im Forum direkt keine Bitcoins geklaut - nur durch die Nachwirkungen durch diese Attacke (mitgeschnittener Traffic, also Passwörter, Userlogins, ggf. private Nachrichten). Und genau solche Attacken gibt es auf Banken seit Jahren (Stichwort Man-in-the-Middle) und das Prinzip des Angriffes sowieso. Mal von den ganzen Trojanern und Bot's abgesehen, die schon seit Monaten Bitcoin-Wallets bei den Zombie's abgreifen.

    Desweiteren könnte man deiner Aussage nach glauben, dass es "ein Hacker" war, der hier "groß abgegriffen hat". Die News beziehen sich einmal auf die Attacke auf das Forum von Bitcointalk (Man-in-the-Middle) und das abrippen (sorry mir fällt kein anderes Wort ein) auf einem illegalen Marktplatz. Wer glaubt, dass da ein Hacker die Bitcoins entwendet hat der sollte vielleicht nochmal überlegen, warum erst ein Teil der Bitcoins "verschwand" und dann die komplette Seite und man nichts mehr hört? Der Admin sitzt nun in Honolulu und macht sich mit den $$$ nen schönes Leben. Also auch nix mit großer Hacker beutet Bitcoin-User aus. Wer sich auf solchen Seiten rumtreibt sollte immer damit rechnen gescammt zu werden.



    Von daher möchte ich doch bitten, dass man in Zukunft solche Polemik-Aussagen unter den News, die man offensichtlich nur überflogen hat, unterlässt. Die Welt dankt es dir!
     
    1 Person gefällt das.
  4. 3. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    VPN-Software birgt unerfreuliche Überraschung

    Die VPN-Software YourFreeProxy installiert ungefragt ein Mining-Tool, welches den Rechner zum Schürfen einer Krypto-Währung benutzt. Einem Malwarebytes-Kunden war ein verdächtiger Prozess namens jh1e.exe aufgefallen, der ohne erkennbaren Grund für eine CPU-Auslastung von 50 Prozent sorgte und zudem zwei GByte RAM fraß.

    Malwarebytes fand heraus, dass es sich dabei um das Mining-Tool jhProtominer handelt.

    Nach Angaben von Malwarebytes wurde Monitor.exe von einem Unternehmen namens Mutual Public erstellt, das auch hinter der VPN-Software YourFreeProxy steckt.


    VPN-Software birgt unerfreuliche Überraschung | heise online

    --------------------------------

    Ist schon ganz schön dreist, sowas den Leuten unterzuschieben.
     
  5. 5. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Ausgefeilte Angriffe auf Bitcoin-Nutzer

    Festnahmen von Bitcoin-Betrügern in Deutschland

    BOTNET

    In Niedersachsen sind zwei Verdächtige durch Beamte des Bundeskriminalamts und der GSG 9 festgenommen worden. Sie sollen mit Botnets Bitcoins auf infizierten Rechnern erzeugt haben. Außerdem wird ihnen die Verbreitung von grafie vorgeworfen.
    Anzeige

    Das Bundeskriminalamt und die Antiterroreinheit GSG 9 sind mit Durchsuchungen und Verhaftungen gegen Verdächtige in einem Fall von Computerbetrug mit Bitcoin vorgegangen. "Im Rahmen der Ermittlungen hat das BKA in der Nacht vom 2. zum 3. Dezember 2013 mit Unterstützung der GSG 9 Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt und in Bayern und Niedersachsen zwei Haftbefehle vollstreckt", gab das BKA am 4. Dezember 2013 bekannt.

    Die Ermittlungen des Bundeskriminalamts hätten den Verdacht bestätigt, dass die Täter eine bestehende Schadsoftware so angepasst hätten, dass diese Rechner kompromittierte, digitale Identitäten ausspähte und die Computer in einem Botnet zusammenschloss. Dann konnten Bitcoins mit einem aktuellen Marktwert von über 700.000 Euro generiert werden. Da die benötigte Rechenleistung zur Generierung von Bitcoins immer weiter steigt, lassen sich große Mengen der virtuellen Währung nur noch in großen Rechnerverbunden oder auf speziellen Asic-Platinen lohnenswert erzeugen.
    Angst vor Bitcoin

    Darüber hinaus wurden weitere Hackingaktivitäten, Betrug, Verstöße gegen das Urheberrechtsgesetz sowie Straftaten in Verbindung mit der Verbreitung von grafie festgestellt, so das Bundeskriminalamt.

    BKA-Präsident Jörg Ziercke sagte: "Zahlungsmittel wie Bitcoins werden die Strafverfolgungsbehörden auch in Zukunft beschäftigen. Die relative Anonymität dieser Währung vereinfacht Geldwäsche und verringert gleichzeitig das Entdeckungsrisiko." Ganz so anonym ist die Zahlung mit Bitcoin jedoch nicht. Zumindest wird jede Transaktion einem eindeutigen Benutzer beziehungsweise seiner Bitcoin-Adresse zugeordnet und bleibt gespeichert.
    Botnet: Festnahmen von Bitcoin-Betrügern in Deutschland - Golem.de
    -----------------------------

    War anzunehmen, je mehr Bitcoins sich lohnen, desto mehr landen sie im Raster der Betrüger.
     
  6. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.