EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Michi, 11. Dezember 2013 .

  1. 14. Oktober 2015
    AW: TTIP-Handelsabkommen mit USA ebnet Weg für Gentechnik, Fracking, ACTA, Priv. Wasser

    Mal abgesehen davon, dass du hier der Depp bist, hast du ausnahmsweise mal Recht.
    Denn tatsächlich scheinen Chlorhühnchen gesundheitlich unbedinklich, bei richtiger Anwendung sogar besser als unsere Hühnchen zu sein.
    Streng genommen müsste man gemäß Vorsorgeverfahren Hühnerfleisch vom Markt nehmen, weil eine Unschädlichkeit dank exorbitanter Verkeimung nicht mehr anzunehmen ist.
    "Vorsorgeverfahren" ist übrigens das passende Stichwort. Denn das wird es aller Voraussicht nach zukünftig nicht mehr geben.


    Btw.
    Gibt übrigens aktuell noch was zum Thema "Sondergerichte", die gibt es nämlich längst.
    TTIP: Verrückt, verrückter, Moorburg | ZEIT ONLINE
    Die Ironie dabei: Gegen Deutschland wird ein Vertragsverletzungsverfahren eröffnet, weil es sich einem privaten Schiedsgericht gebeugt hat.
    Da weiß die eine Hand offensichtlich nicht, was die andere tut. Denn solche Schiedsgerichtsverfahren werden hier dann u.U. alltäglich werden, wenn TTIP durchgesetzt wird.
     
  2. 15. Oktober 2015
    AW: TTIP-Handelsabkommen mit USA ebnet Weg für Gentechnik, Fracking, ACTA, Priv. Wasser

    Und dann lies dir den Artikel nochmal gut durch:

    - Eine Konzern investiert aufgrund rechtlicher Rahmenbedinungen in Deutschland sehr viel Geld.
    - Die Linksgrünen passt das nicht und sie veraendern die Auflagen und setzen stergere Bestimmungen durch
    - Der Konzern bleibt auf seiner Investition sitzen, die er aufgrund bestehender rechtlicher Rahmenbedingungen getroffen hatte.

    Ist das deiner Meinung nach gerecht und richtig?

    Korrekterweise klagt er gegen diese Bestimmung und bekommt natürlich auch recht. Entsprechende Regeln hätten vor der Investition getroffen werden müssen und nicht danach. Und darum sind die Schiedsgerichte auch so wichtig.
     
  3. 2. Mai 2016
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2016
    AW: TTIP-Handelsabkommen mit USA ebnet Weg für Gentechnik, Fracking, ACTA, Priv. Wasser

    Prinzipiell haben auch Konzerne eine Risiko Bewertung entsprechender rechtlicherRahmenbedingungen vorzunehmen und einzukalkulieren. Bestimmte Branchen unterliegen nun mal einmal eines erhöhten Risikos. (Chemie, Bergbau, Energie etc pp.)

    Das TTiP anhängliche Schiedsgericht sehe ich jedenfalls wieder ein pro und kontra, wobei eher das Pro überwiegen könnte.

    Einerseits drohen nach amerikanischen Recht drakonische Strafen während deutsche Konzerne walten können wie Sie möchten. Deutsche Gesetze werden unendlich dekliniert. Langjährige Verfahren, die unsummen an Verwaltungskosten verursachen, laufen urteilslos in Sande. Trotz absolute Verantwortlichkeitsfehler, die sich eindeutig ausmachen lassen, kratzt hier doch keine Krähe einer anderen ein Auge aus.
    Ich sag nur den Witz von der Loveparade. Für die Durchführung solchen Veranstaltung sind behördliche Unterschriften und Genehmigungen einzuholen, die übergeordnet verschiedene Sicherheitsaspekte dienen. Die Behörde hat das ganze auf Sicherheit zu prüfen und hiernach die Freigabe zu erteilen. Absolut rational und offentsichtlich wurden hier vorsätzlich und grob Fahrlässig im "Zulassungsverfahren" gearbeitet. Was passiert? Die Klage wird nichtmal stattgegeben.

    In dem Sinne sehe ich eine eindeutige Erhöhung des Verbraucherschutzes.

    Andererseits dürfen Unternehmen oder der Staat nicht auf utopische Summe verklagt werden. In dem von Boracay (post hierdrüber) genannten Beispiel würde ich es als Fair empfinden, wenn das Unternehmen in bestimmten Fällen seine bisher monetarisieren Investitionskosten ersetzt bekommt, aber eben nicht die "fiktiven, entgangenen Gewinne aus nicht getätigten Geschäften" - ähnlich dem Realisationprinzip aus dem HGB bzw. dem Schadenersatzanspruch aus dem dt. Recht.

    So wie hier, wo Kolumbien mal eben auf 16,5 Mrd. $ verklagt wird. Durch "entgangene Gewinne".



    Ob Chlor-Hühnchen oder Gen-Mais, dass ist mir persönlich relativ egal. Ich würde beides essen. Doch der signifikant wichtigere Aspekt des Verbraucherscuutzes bei TTiP lautet aus Meiner sicht, dass (wie nach Dt. Recht) Produkthersteller beweisen müssen, ihre Produkte seien unschädlich. Das sogenannte Vorsorgeprinzip muss unbedingt bestehen bleiben. Wer verfügt schon über die Mittel die Schädlichkeit zu Beweisen? Wer ist stakeholder die Schädlichkeit zu beweisen? Können große Konzerne durch Investitionen Ihre Konkurrenten kaputt "forschen" in dem sie (eine) schädlichkeit beweisen?
    Dann lieber ein Behördliches Zulassungsverfahren.
    Dieses Prinzip wäre aufjedenfall Fundamental und Nachteilig für die Verbaucher, sollte dies Kippen. Für mich ist alles nur strategisches rumgeplänkel und zielt im Endeffekt nur auf diesen Verhandlungspunkt ab.

    Aufjedenfall eine gute Sache seitens Greenpeace.nl den TTiP Verhanlungsstand zu veröffentlichen.

    Generell finde ich eine Freihandelsabkommen gut, ferner nicht grundlegende Nachteile entstehen. Jedoch bedeutet Politik immer ein Kompromiss zu finden.
     
  4. 2. Mai 2016
    AW: EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

    Den vorher erwähnten Kompromiss das Vorsorgeprinzip gegen das Wissenschaftsprinzip zu tauschen sehe ich als einen der kritischsten Punkte. Überwiegend ist das Handelsabkommen natürlich immer begrüßenswert vor allem wenn Standards festgelegt werden und so unnötig Kosten und Ressourcen gespart werden die der Kunde zahlt.

    Das Geld was vorher beim Zoll(Staat) gelandet ist, wandert jetzt an die Konzerne die aufgrund der günstigeren Marktpreise mehr Umsatz erzielen und damit mehr Arbeiter beschäftigen können. Letztendlich gibt der Staat seine Kompetenz ab, damit Arbeitsplätze entstehen und damit die Kosten für Sozialhilfen sinken aber zugleich das Wachstum stabilisiert wird. So die Theorie.

    Der Stressfaktor des gesteigerten Wettkampfs ist allerdings nicht immer Vorteilhaft auch wenn der Kunde davon profitieren könnte im Preis. Aber langfristig profitiert der Kunde, bzw Alle nur wenn er Nachhaltigkeit belohnt und dafür ist auch die Qualität und Ökobilanz mit in das Leistungsverhältnis einzurechnen.
     
  5. 3. Mai 2016
    AW: EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

    Hellseher? Wohl eher nicht oder aber ein schlechter.
    Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass geringere Kosten sich preissenkend auf die Marktpreise auswirken werden. Ganz im Gegenteil, das vorrangige Ziel eines gewinnorientierten Unternehmens ist der steigende Gewinn.
    Ansonsten zeigst du dich nach wie vor herrlich erschreckend naiv. Es wurde mittlerweile mehrfach über das tatsächlich zu erwartende Wirtschaftswachstum von etwa 0,05% Pro Jahr berichtet, dazu über eine von der Regierung hochstilisierte Zahl von rund 160000 neuen Arbeitsplätzen (die es eben nicht jedes Jahr neu dazu geben wird). Bei mehr als drei Millionen Erwerbslosen sind diese 160k ein Fliegenschiss.
    Offiziell sind rund 2744000 Menschen erwerbslos (Arbeitsagentur Stand Februar), allerdings ist dabei zu bedenken, dass Hartz-IV-Empfänger aus der Statistik herausgerechnet werden, wenn sie freigestellt sind (Urlaub), in einer Maßnahme oder einfach nur krank sind.

    Und für solch lächerliche "Wachstumszahlen" sollen wir massiv gesundheitliche und soziale Standards aufgeben? Zumindest was private Schiedsgerichte und geringeren Schutz bei Lebensmitteln angeht, kann man sich schon fast sicher sein, dass wir eine Verschlechterung erleben werden. Die USA machen ja, wie jetzt bekannt wurde, massiv Druck.
    Soziale Standards werden sehr wahrscheinlich ebenfalls auf der Strecke bleiben, schließlich geht es bei TTIP in erster Linie darum, Wirtschafts- und Handelshemmnisse zu beseitigen. Da ist es dann zumindest vorstellbar, dass ein Mindestlohn von läppischen 8,50€ als störend empfunden wird.

    Dass solche Befürchtungen nicht ganz ohne Grund aufkommen, sieht man ja z.B. sehr schön daran, wie sich unsere Politiker vorführen lassen, wenn es um solche Kleinigkeiten wie die Lebensmittelampel geht. Seit Jahren im Gespräch, weil dadurch für den Verbraucher relativ leicht erkennbar wäre, welche Lebensmittel eher ungesund sind. Und trotzdem hat es die Lobby der Lebensmittelhersteller bisher geschafft, eine derartige Kennzeichnung zu verhindern.
    Versteht sich von selbst, dass der Druck auf die europäische Politik noch viel größer ist.
     
  6. 3. Mai 2016
    AW: EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

    Mit deiner These der Preissenkung liegts du daneben.

    Zölle sind tarifäre Handelshemnise und bleiben im Endeffekt nationale Protektion-Mechnismen. Selbstverständlich wird hierdurch die Konkurrenzfähigkeit des Importeurs beeinträchtigt. Deshalb existieren sie überhaupt. Und es bleibt ja nicht nur einfach bei den Zollgebühren, sondern hinter einen Export steht auch ein Verwaltungsaufwand, der ebenfalls Kosten verursacht, und in die Preiskalkulation hinfließt. Ich warne davor hier das Wort Verwaltungsaufwand zu unterschätzen. Verwaltungsaufwand sagt lediglich aus, dass Personen mit Aufgaben beschäftigt sind, Drittlandsgeschäfte einzuleiten und abzuwickeln. Jede Aufgabe bindet Mitarbeiterkapazität und kostet dementsprechend Geld. Bei Verwaltungsaufwand bitte die kompletten Geschäftsprozesse bedenken. Wir reden hier vom Vertrieb, also das anbahnen sowie abschließen eines Geschäftes. Die konkrete Abwicklung des Eigentumüberganges (Export/Fracht) - bis hin zur Verbuchung der Rechnung und Zahlungseinganges. Ich möchte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass an Exportgeschäften durchaus ein beachtbarer Rattenschwanz dranhängen kann, der ggf. für Dritte nicht so leicht ersichtlich ist, wenn man mit den Geschäftsprozessen nicht vertraut ist.

    In der Hinsicht empfinde ich es als reine linke polemik RR als "naiv" zu bezeichnen, da seine Post im Gegensatz zu deinem bei Themen wie Volkswirtschafts/Wirtschaft durchaus Objektiv und bedacht sind.
    Du vernachlässigst nämlich bei deiner These, "geringere Kosten wirken sich nicht auf Marktpreise aus", die grundlegende, allgemein bekannte Formel des Marktgleichgewichts: Preis = Angbot / Nachfrage (Ja, auch hier gibt es Ausahmen, die bspw. Abhängig von der Marktmacht einer Partei ist). Diese Formel sagt schließlich aus, dass wenn der Nachfrager ein großes Angebot an Güter gleicher oder ähnlicher Beschäffenheit hat, wird er sich wahrscheinlich für die Preiswertere variante entscheiden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass das Unternehmen sein Produkt nicht zu einem willkürlichen Preise auf dem Markt wirft. Viel mehr existiert ein Zielpreis (ggf. üblicher Marktpreis). Sollte das Produkt hierdrüber liegen wird es auf dem Markt nicht Absetzbar sein außer dem Kunden wird ein "Mehrwert" verkauft, so dass er bereit ist über den üblichen Marktpreis zu bezahlen. Der Mehrweit kann hier eine bessereQualität bedeutet, längjährige Geschäftsbeziehung oder ein Markenimage. Whatever.

    Ich beende mal die Ausführung an dieser Stelle. Kosten beeinträchtigen die Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens. Dies funktioniert über den Preis. Na klar, möchte der Unternehmer seine Gewinnmarge steigern, aber ob er dieses Interesse jederzeit willkürlich durchsetzen kann, ist fraglich.

    Ich schätze, ohne weitere Betrachtung der Nachteilen von TTiP einzubeziehen, die wirtschaftlicheen Auswirkungen für uns wesentlich positiver ein als die offizielle Prognosen es hergeben. Einfach nur Aufgrund dessen, dass gerade deutsche KMU's mit diesen Handelshemnissen auf dem globalisierten Markt zu kämpfen haben und spürbar sind. Und wir sind ein Land voller KMU's.

    Kleine und mittlere Unternehmen – Wikipedia
     
  7. 3. Mai 2016
    AW: EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

    Du bist offensichtlich nicht weniger naiv.
    Aber schön, dass du aus dem kaufmännischen Grundwissen des ersten Lehrjahres rezitierst. Das ist nur nichts neues.
    Bei einer Preisentwicklung nach unten - nach deinem Modell - ist allerdings erst einmal zwingend Voraussetzung, dass der Nachfrager zukünftig nicht nur ein großes Angebot, sondern ein größeres Angebot an Gütern gleicher oder ähnlicher Beschaffenheit vorfindet. Das ist aber auch durch TTIP nicht zwangsläufig gegeben.
    Relativ sicher kann man annehmen, dass die Kosten für Unternehmen sinken werden, was aber nicht zwangsläufig an die Kunden weitergegeben werden muss. Vergleiche Strom- oder Gaspreise...

    Ich sehe im Übrigen auch gar keinen Grund, warum die Preise gesenkt werden sollten. Und die Unternehmen werden sicherlich auch so schlau sein.
    Siehe und lerne...
    Die Tricks der Verkäufer | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Markt

    Aus Fehlern sollte man lernen.
    Licht und Schatten nach zehn Jahren Freihandel: Die Nafta hilft Mexiko weniger als erhofft
    Wer sagt, dass es unseren "KMU's" nicht ähnlich ergehen wird?

    Unabhängig davon geht es bei TTIP eben nicht nur um die wirtschaftlichen Auswirkungen, sondern um gesundheitliche und soziale Standards. Aber schön, dass so etwas immer ganz schnell in den Hintergrund tritt, sobald Begriffe wie Geld, Profit und Wachstum fallen.
     
  8. 4. Mai 2016
    AW: EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

    Ja, mein "naives, kaufmännisches Grundlagen wissen" macht genau der Unterschied zwischen den Diskutanten aus. Ich komme nämlich aus der Realität und kann auch anhand dessen entlanghangel während Personen aus dem linken Trübsal sich allerhöchstens an polemische Ideologien-Argumentation aufhängen können. Wenn Ich alles im Detail ausführen würde, gäbe ich hier kaufmännisches Grundlagenwissen des 2. Lehrjahres zu besten. So ist das nämlich bei wirtschaftlichen Themen. Wir ignorieren weiterhin wissenschaftliche Betriebs- und Volkswirtschaftlehre und konzentieren uns einfach auf die Gegenargumentation und picken uns die Einzelfälle raus, die das Gegenteil ergeben.

    Die NDR-Dokumentation ist sehr Eindimensional und harmoniert dennoch wunderbar mit meinen vorhergegangenen Aussagen.

    (a) VW könnte heute zu machen, wenn Ihr Golf in Grundausstattung 50.000€ kosten würden.
    (b) Die Verbandsempfehlung im Gastrobereich liegt bei "Einzelkosten mal drei" um in die Gewinnzone zu gelangen. Da sind wir noch bei dem ganz "kleinen Mann"
    (c) Ein höherer Preis muss mit einem "Mehrwert" belegt sein. Im Endkundenbereichen haben wir es viel mit Marketing zu tun. Jeder weiß, dass hoher Preis nicht höhere Qualität bedeutet.
    (d) Obliegt es dem Endverbraucher Preise zu vergleichen oder bereit zu sein, diesen zu bezahlen.
    (e) Marktformen die Oligiopole, Monopole oder Monopsen funktionieren etwas anders - brauch ich aber nicht erläutertern, da dies "kaufm. Grundlage" und somit jeden bekannt ist

    Generell schießt die Dokumentation auch total am Thema vorbei und hat hier wirklicch keinen Platz.

    Der Handelsblatt-Artikel nennt sich schon "Licht und Schatten". Also gibt es auch Vorteile. Diese schienen sogar zu überwiegen, werden aber in der Quote nicht genannt. Hinkt ein Mexiko ./. Deutschland vergleich. Im übrigen haben wir selbst eine stark subventionierte Landwirtschaft. Sollte es den KMU's wie im Artikel ergehen, so steht es nämllich da, würde es uns gut ergehen. Du implizierst mit deinem Kommentar zu dem Artikel einfach nur "KMU = Landwirtschaft".
     
  9. 4. Mai 2016
    AW: EU: TTIP-Handelsabkommen mit USA

    Nein, "wir" ignorieren gar nichts. Du ignorierst ganz offensichtlich, dass es bei TTIP eben nicht nur um Verbesserungen und Vereinfachungen in den Handelsbeziehungen geht, sondern das solche Abkommen potentiell auch, teils massive, Nachteile haben. Wobei "potentiell" hier beschönigend ist, denn das was du als "Einzelfälle" bezeichnest, sind Beispiele dafür, wie sich Nachteile ganz konkret auswirken. Wie, als weiteres Beispiel, aktuell in Rumänien.
    Übrigens weiß auch hier wieder mal nicht die eine Hand, was die andere tut. Also gibt es ein Verfahren gegen Rumänien, weil es dem Urteil eines Schiedsgerichtes folgt.
    TTIP: Europa absurd | ZEIT ONLINE

    VW kann prinzipiell eh zu machen, weil man dort seit Jahren an der Realität und Zukunft vorbei entwickelt hat. Statt auf alternative Antriebskonzepte zu setzen, hat man lieber massiv die Kunden beschissen. Ob andere Unternehmen da weniger kriminell vorgegangen sind oder vorgehen, ist eine andere Frage. Aber ein Beweis dafür, dass gewinnorientierte Unternehmen sich in erster Linie um steigende Gewinne, als um gesellschaftliche und soziale Standards scheren, ist es allemal.
    Wie realitätsfern muss man sein, wenn man vor diesem Hintergrund Unternehmen mittels TTIP noch mehr Macht geben will?

    Im Übrigen hat die Doku hier durchaus ihren Platz. Leider scheint dein Auffassungsvermögen nicht ausreichend zu sein, um die dort getätigten Aussagen zu erfassen. Schön aber, dass du zumindest erkennst, dass das erste Lehrjahr eben nicht ausreicht, um die Realität abzubilden. Handel ist immer auch Marketing. Dummerweise ist der "Mehrwehrt" häufig nur Einbildung. Das sieht man an gluten- und laktosefreien Produkten oder an "Gesunde Vitamine naschen.".

    Erfreulich ist - und ein wahres Wirtschaftswachstum wird sich allerdings voraussichtlich in den USA ergeben, wenn Investoren und Anwaltskanzleien ihr Geschäftsmodell "Klage gegen Staaten" weiter ausbauen können. Wie zum Beispiel hier erklärt wird.
    Letztendlich kann man nur zu dem Schluss kommen, dass TTIP eine tolle Sache ist. :thumbsdown:
     
  10. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.