Elon Musk: unser Leben ist nur eine Simulation

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von raid-rush, 4. Juni 2016 .

Schlagworte:
  1. 4. Juni 2016
    Elon Musk glaubt, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Computersimulation sehr hoch ist . Die Chancen, dass unser Leben die "Realität" ist, würden bei eins zu einer Milliarde liegen.

    Dafür hat er auch eine Begründung: "Vor vierzig Jahren hatten wir Pong, ein Spiel, das aus zwei Rechtecken und einem Punkt bestand. So sahen Computerspiele damals aus. Jetzt, 40 Jahre später haben wir fotorealistische 3D-Simulationen, die von Millionen Spielern gleichzeitig gespielt werden. Und dies wird immer besser mit jedem Jahr." Laut Musk wird dies dazu führen, dass man Computerspiele bald nicht mehr von der Realität unterscheiden können wird. Hinzu kommen die Entwicklungen im Virtual-Reality-Bereich, bei dem man immer tiefer in virtuelle Welten gezogen wird.


    ---

    Die Begründung ist nicht wirklich tiefgründig... aber die Idee ist dennoch eine von vielen Möglichkeiten die nicht auszuschließen ist.

    Es wäre Sinnvoll eine Simulation von "seiner Welt" zu erschaffen bzw nach zu bauen, die aber viel schneller abläuft um so auf ein Ergebnis zu kommen. Sozusagen ein Supercomputer.
    Für uns kommt es wie eine Ewigkeit vor, aber für die "Außenstehenden" sind das portiert nur Nanosekunden.


    Zeit ist direkt proportional zu Energie. Deshalb vergeht die Zeit für Masse reiche Objekte oder sehr schnelle Objekte langsamer.

    Die Beschaffenheit dieser enormen Größenunterschiede zeigt auch eine klare Weltentrennung in der jeweils unterschiedliche Kräfte herrschen.

    In der Welt der kleinen Energien spielt zB die Gravitation überhaupt keine Rolle. Und es ist auch nicht gesagt das die Gravitation nicht in einer viel viel größeren äußeren Hülle eine ganz andere Wirkung hat die dort überhaupt nicht mehr relevant ist, weil die Abstände zu groß werden.

    Das Verhältnis von Raumabstand zu Energie und das Verhältnis von Raumbewegung zu Energiegröße ist ein essentielles Prinzip das es zu lösen gilt. Relative Richtungsänderungen zu großen Energieansammlungen. Es gibt gewisse Ordnungen die wir nicht erkennen, wie den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.

    Die "Energie" der Quanten oder wie auch immer wieder die kleinen Energieteile nennen wollen, ist so schnell das ihre "Zeit" ganz anders abläuft. Deshalb können wir mit unserem Methoden unmöglich deren Position bestimmen und vorhersagen treffen. Wären wir in diesem kleinen Universum drin, wäre uns das möglich. Die Grenzen sind extrem stark und daher ist die einzige Möglichkeit diese zu durchdringen bisher reine geistige Leistung.
     
  2. 2. Februar 2017
    AW: Elon Musk: unser Leben ist nur eine Simulation

    Das Problem an Simulationen ist doch, dass wir nur in der Lage sind, bekannte Variablen miteinander zu verknüpfen. Dabei ist es zwar möglich komplexe Interaktionen zu erzeugen, so komplex, dass wir nicht mehr fähig sind die Effekte geistig nachvollziehen zu können. Vor allem die Möglichkeit unfaßbar große simulierte Datensätze zu erzeugen, die Prozesse aufzeigen können, die in kleiner Dimension einfach nicht zum Tragen kommen hat in den letzten Jahren zu ungeheur vielen, mehr oder weniger wichtigen, Erkentnissen geführt.
    Die andere Möglichkeit ist, das ein Abgleich zwischen Modell und Realität erfolgt und man dann durch (simpel gesprochen) "Gleichsetzen und Auflösen" versucht weitere Variablen für die Simulation zu finden.

    Die Idee ist allerdings nicht neu. In den relativ jungen Jahren der Wissenschaft gab es schon Personen, die sich an dem Erfolg der Mathematik orientiert haben und versuchten für jedes Wissenschaftliche Feld einen Hand voll von "Grundgesetzen" zu definieren, aus der sich sämtliche weitere Erkentniss per Deduktion ableiten lassen müsste.
    Hat leider nicht ganz funktioniert, das System stößt einfach irgendwann an seine Grenzen und ist nicht mehr in der Lage bestimmte Phänomene zu erklären. Das gilt überigens für jedes Wissenschaftliche System, egal ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft

    LG
     
  3. 2. Februar 2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Elon Musk: unser Leben ist nur eine Simulation

    Spoiler


     
  4. 2. Februar 2017
    AW: Elon Musk: unser Leben ist nur eine Simulation

    Simulation ist vll das falsche Wort?

    Die Grundlegende Frage stellt sich mir da, wie Variabel ist Energie. Wir kennen gewisse Kräfte die sich aber innerhalb der Raum-Zeit abspielen. Wir kennen Naturgesetze.

    All diese Auswirkungen basieren auf der Eigenschaft von Energie und ihrer ggf. Wandlungsfähigkeit.

    Grundsätzlich wissen wir nicht, wie viele verschiedene Typen von "Grund-Energie" es gibt. Dabei meine ich mit "Grund-Energie" zB Strings oder Quanten Theorie. Also die höchste Auflösung des Universums. Die Frage dahinter wäre auch, gibt es überhaupt eine endliche Auflösung oder ist die Form von Grundenergie unendlich Teilbar. Wäre jede weitere Auflösung identisch bzw handelt es sich nicht mehr um eine Menge sondern tatsächlich um eine völlig andere Funktion die dies ermöglicht (unendliche Rekursion - kein Anfang keine Ende).

    Damit wären praktisch auch unendlich viele Varianten möglich.

    Wenn wir davon ausgehen das irgend wo die kleinste Einheit erreicht ist, dann bedeutet das praktisch auch, das all diese Einheiten absolut identisch sein müssten! Klar wie sollten sie auch unterschiedlich sein, die sind ja nicht aus etwas zusammengesetzt sondern Unteilbar. Was wiederum bedeutet das die Anzahl an Möglichkeiten trotz der Unendlichkeit an Menge dieser Einheiten begrenzt wäre. Dann stellt sich die Frage, welche Eigenschaft oder wie viele Eigenschaften haben diese Grundelemente.

    Wie viele Zustände bzw Eigenschaften müssten diese Grundelemente haben um zu mindestens unsere Welt zu erreichen?

    Immerhin müssten all diese Grundelemente in Kontakt stehen. Das wirft die Frage auf, gibt es überhaupt Grundelemente oder gibt es nur ein einziges zusammenhängendes Gebilde dessen "Glieder" nie unabhängig einen definierten Zustand annehmen können, da ihre Eigenschaft von allen anderen abhängt. (Der perfekte Zufall - kein Ausgangspunkt und kein Ergebnis das unabhängig ist, sondern im Gegenteil von allem Abhängig ist - bei unendlich vielen Faktoren/Elementen)

    Unsere Welt ist durch Kräfte geprägt deren Wirkung sich vermutlich auf unsere Dimension beschränken. Nur innerhalb der Raum-Zeit also vierten Dimension. Diese Kräfte könnten aus niedrigeren Dimensionen entstehen.

    Warum sollte es keine Energie geben, die nicht innerhalb der Raumzeit existiert zB eine Dimension weniger hat und wir deren Existenz nicht direkt Wahrnehmen können aber zb durch die Wechselwirkung in Kräften. (Stichwort, dunkle Energie/Materie etc)

    Aber zurück zur Ausgangs Frage. Würde es nicht ausreichen wenn die Grundelemente oder das Grundelement zwei ganz banale Funktionen beherrscht und zwei Zustände unterscheiden kann also praktisch wie unsere Computer? Gibt es überhaupt eine simplere und stabilere Logik die für Grundelemente in Frage käme?

    Das bedeutet ja auch das wir irgend wo die Ergebnisse als Output bräuchten. Reichen wenige oder eine Funktion aus, die bei unendlich häufiger Wiederholung und Kombination von Input/Output mit sich selbst unsere Komplexität erreicht?

    Ein einfaches Beispiel wäre unsere DNA oder Mandelbrot. Alles was wir sehen basiert auf bestimmten Funktionen wie Gravitation,Elektromagentismus,Kernkräfte etc, diese spielen alle ineinander, aber möglicherweise beruhen deren Ursprünge ebenfalls zB auf niedrigeren Funktionen in einer ggf. niedrigeren Dimension.

    Atome wären auch so ein Beispiel. Unterschiedliche Eigenschaften, obwohl sie alle aus den selben Protonen, Neutronen und Elektronen bestehen nur in unterschiedlicher Anzahl.

    Wir sehen unsere Welt so wie sie ist und bunt nur aufgrund solcher kleinen Unterschiede. Jeder dieser Unterschiede in noch gröbere Auflösung hat wiederum nochmals völlig andere Wirkungen die wir gar nicht erkennen. zB die Beschaffenheit der Supercluster. Die Eigenschaft eines Superclusters oder mehrere Supercluster ist für uns ungreifbar aber das wäre die nächst höhere Komplexitätsstufe einer unendlichen Funktionsschleife.

    Letztendlich gibt es also zwischen Simulation und Realität keinen unterschied, wenn man sich innerhalb befindet. Da alles aus Grundbausteinen und deren Eigenschaften besteht spielt es keine Rolle denn alles was Existiert ist Real und keine Simulation. Wäre es eine gemachte Simulation dann beruht diese auf Logiken der "Macher" und diese wären also identisch mit unserer Welt. Und auch diese wüssten nicht mehr wie wir, sie hätten die selben Fragen. Das es eine bewusst erzeugte Simulation ist, ist sehr unwahrscheinlich.

    Wir wissen auch nicht wie viele Möglichkeiten es gibt. Also könnte unsere Welt/Raum-Zeit die einzig Möglichkeit sein oder auch nicht. Möglicherweise ist unsere Komplexität so stark beschränkt das wir nur innerhalb der Raumzeit denken können und damit niemals auf tatsächliche Grundfunktionen oder Eigenschaften schließen können, auf denen das Universum basiert.

    Für uns ist die einfachste Logik, zwei Zustände zu unterscheiden. Dabei ist eine UND oder ODER Entscheidung schon falsch, weil diese auf unserer eigenen Logik basiert.
     
  5. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.