Algen vermeiden durch richtige Aquarienpflege

Dieses Thema im Forum "Haus, Garten, Tiere & Pflanzen" wurde erstellt von Didi23, 26. Oktober 2017 .

  1. 26. Oktober 2017
    Die wichtigste Regel, um Algen im Aquarium zu vermeiden, lautet: Es muss für ein gesundes Pflanzenwachstum gesorgt werden. So bleiben die Wasserwerte langfristig im grünen Bereich. Wie das gelingen kann, erklärt dieser kleine Ratgeber.

    Algen und Wasserpflanzen: Konkurrenz im Aquarium
    Wasserpflanzen sind höher entwickelt als Algen – ansonsten unterscheiden sich beide Gewächse nicht grundlegend in ihren Ansprüchen. Beide brauchen Licht und Nährstoffe, um zu wachsen. Algen haben gegenüber Wasserpflanzen jedoch den Vorteil, dass Sie deutlich anpassungsfähiger und robuster sind. Wo die Pflanzen bereits anfangen zu kümmern, geht es den Algen immer noch gut. Diese Tatsache wird dann zum Problem, wenn die Wasserwerte für die Pflanzen nicht ideal sind und die Algen beginnen, im Aquarium langsam die Oberhand zu gewinnen. Sie breiten sich immer weiter aus und verdrängen die Aquarienpflanzen nach und nach – ein Teufelskreis beginnt.

    Wer sich ein Aquarium ohne Algen wünscht, sollte unbedingt für ein gesundes und üppiges Pflanzenwachstum zu sorgen. So bleiben die Wasserpflanzen die Nummer Eins im Aquarium und Algen werden in Schach gehalten.

    Ist schnelle Abhilfe gegen Algen erwünscht, empfiehlt es sich, ein paar robuste, schnellwüchsige Pflanzen einzusetzen, um den Algen Konkurrenz zu machen. Aquarienpflanzen sind heutzutage auch online erhältlich, wie etwa hier bei diesem Anbieter. So sind die nötigen Pflanzen ohne großen Aufwand besorgt. Einmal ins Aquarium gesetzt, können Sie ihre wichtige Aufgabe beginnen.

    Es empfehlen sich beispielsweise folgende Pflanzenarten:

    · Hornkraut

    · Wasserpest

    · Wasserfreund

    · Brasilianischer Wassernabel

    · Papageienblatt

    · Rotala

    · … und viele weitereBild

    Die richtige Pflanzenpflege
    Aquarienpflanzen zu pflegen ist nicht schwer, wenn es sich um Sorten mit geringen Ansprüchen handelt. Die oben genannten Arten gehören dazu. Andere Arten benötigen eine starke Beleuchtung oder eine zusätzliche Düngung mit CO2, um gut zu gedeihen. Nur erfahrene Aquarienbesitzer sollten zu diesen greifen. Auf folgende Punkte muss bei der Pflege von Pflanzen geachtet werden:

    · Die Wasserwerte müssen den Anforderungen entsprechen, welche die Pflanze an ihre Umgebung stellt. Dazu gehören pH-Wert, Härtegrad und Temperatur.

    · Das Lichtangebot muss ausreichen, darf aber nicht zu stark sein. Direktes Sonnenlicht muss unbedingt vermieden werden, da es von den Algen genutzt werden kann, nicht aber von den Aquarienpflanzen. Das Lichtangebot sollte auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt sein.

    · Der Nährstoffgehalt des Wassers muss ausgewogen sein. Die Pflanzen verarbeiten die Ausscheidungen von Tieren. Nährstoffe, die zusätzlich benötigt werden, müssen durch Dünger zugegeben werden. Eine zusätzliche Kohlenstoffdüngung ist nur bei anspruchsvollen Wasserpflanzen notwendig.

    Sorgfältige Pflege des Aquariums
    Das Aquarium sollte regelmäßig gereinigt werden. Ein Teilwasserwechsel steht, je nach Beckengröße, etwa alle ein bis zwei Wochen an. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Scheiben und der Bodengrund des Beckens gereinigt. Diese Pflege darf nicht vernachlässigt werden, denn besonders in kleinen Aquarien sammeln sich sonst schnell überschüssige Nährstoffe im Wasser an.

    Es dürfen bei der Fütterung der Fische immer nur solche Mengen gegeben werden, die in kurzer Zeit aufgefressen werden können. Es gilt: Lieber mehrmals am Tag kleine Mengen füttern, als eine große Portion, die teilweise im Becken treibt und das Wasser verschmutzt.

    Übrigens ist es wichtig, nicht zu viele Tiere in ein Aquarium zu setzen. Je größer das Becken und je geringer der Besatz, desto weniger Arbeit macht die Pflege – denn desto einfacher lassen sich die Wasserwerte stabil halten.

    Wer ein stabiles Gleichgewicht in seinem Aquarium herstellt und dieses langfristig aufrechterhält, erschafft ein kleines Ökosystem, in dem sich Tiere und Pflanzen wohl fühlen – und Algen im Aquarium kaum noch zum Problem werden. Viel Erfolg dabei!
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  2. 8. November 2017
    Sehr interessanter Beitrag! Ich hatte als Kind mal ein Aquarium, in dem sich regelmäßig Algen gebildet haben. Leider hatten meine Eltern (und ich auch) nicht die Geduld, uns ausführlicher mit dem Thema zu befassen. Dann hätte ich vll was ändern können...
     
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