Anstieg der Übersterblichkeit durch SARS-CoV-2

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 14. Dezember 2021 .

  1. 14. Dezember 2021
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2022
    Was sich immer wieder beobachten lässt, wenn die CoVID19 Welle ansteigt gibt es besonders in den Regionen mit hoher Inzidenz einen deutlichen Anstieg der Übersterblichkeit, welche sich durch die offiziellen Todesfälle von COVID-19 nicht erklären lassen.

    Dazu kommt, das es dieses Jahr ebenso wie letztes kaum Grippe/Influenza Fälle gibt, das heißt diese müssen Statistisch auch noch "heraus" gerechnet werden. So ergibt sich nochmals ein erhöhte Übersterblichkeit.

    Die Schlussfolgerung ist klar, die Regionen mit sehr hohen Infektionszahlen und niedriger Impfqoute haben eine extrem erhöhte Übersterblichkeit, während hingegen z.B. Bremen mit einer sehr niedrigen Inzidenz und hoher Impfquote eine deutlich niedrigere Übersterblichkeit hat.

    Tote werden nicht getestet, das ist genau das Problem was ich vor einem Jahr schon erklärt hatte. Es gibt erheblich mehr Tote durch SARS2 als offiziell in den Statistiken angegeben. Weil viele sterben erst Wochen nach einer Infektion oder direkt zu beginn, noch vor einem schweren Verlauf - weil die Coronaviren das Risiko für diverse tödliche Erkrankungen deutlich erhöht, Schlaganfall, Herzinfarkt usw... das wird durch Coronaviren ebenso wie auch Erkältungsviren Potenziert!!

    In der Politik und unter Wissenschaftlern versucht man natürlich richtigerweise "Panik" zu vermeiden, und Spricht davon, das Omikron vermutlich nicht schlimmer ist nur Ansteckender. Das allerdings stimmt nicht. Omikron zeigt jetzt schon deutlich stärkere Symptome bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und führt zu einer deutlich höheren Krankenhauseinweisung.

    Das man den Welt-Ärzte-Chef Medial "beiseite" geschoben hat, nur weil er die Risiken deutlich gemacht hat, finde ich wirklich schade. Denn er hat recht, so wie ich es vor Monaten schon erklärt hatte, der Virus wird nicht schwächer sondern stärker und zeigt exakt die Ausprägungen und Entwicklungen die "Vorhersehbar" waren.

    Passt auf euch auf! Die FFP2-Masken helfen richtig getragen sehr sehr gut.
     
  2. 6. Februar 2022
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2022
    Es deutet sich eine weitere Übersterblichkeit an in der Omikronwelle, die einhergeht mit hohen Infektionszahlen. Die Dunkelziffer ist extrem.

    Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen hoher Inzidenz und steigender Übersterblichkeit. Vor allem bei Ungeimpften war die Übersterblichkeit deutlich.

    Die Übersterblichkeit 2021: Insgesamt deutlich mehr Tote – trotz ausgefallener Grippe
    Q: Warum gibt es mehr Tote, obwohl weniger an Corona sterben?


    In der ersten Kalenderwoche des Jahres 2022 lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand der Hochrechnung 7 % über dem Median der vier Vorjahre 2018 bis 2021
    Q: Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen der Jahre 2020 bis 2022


    Auch in Israel laufen jetzt verzögert die Krankenhäuser voll, die Omikron-Welle ist zwar gebrochen doch die schweren Verläufe kommen hier erst verzögert. Der scheinbar "mildere" Verlauf ist trügerisch, auch wenn die Intensivbetten weniger benötigt werden, so laufen die normalen Krankenhäuser voll. Ein scheinbar leichter Verlauf birgt auch Risiken, häufig reagiert das Immunsystem nicht oder zu schwach auf das "Escape"-Virus welches sich vor dem Immunsystem versteckt. Viele betroffene merken teilweise nichts, und erst viele Tage und Wochen nach der Infektion treten Symptome auf - Long-Covid oder Tod.

    Unterdessen lässt man die Durchseuchung der Kinder voll laufen, man nimmt jetzt Collateralschäden in kauf. Die Hospitalisierungsrate bei Kindern, vor allem unter 5 Jahren, ist so hoch wie bei der Altersgruppe ü60 ... das Virus macht vor allem den Kleinsten zu schaffen, und eine Impfung für diese Altersgruppe gibt es noch nicht.
     
  3. 13. Februar 2022
    Das mit den Kindern - ist das irgendwo belegt? Alle Kinder bei uns im Kindergarten hatten COVID kein einziger schwerer Verlauf. Allgemein sind schwere Verläufe bei Kindern extrem extrem selten und treten fast nur bei Vorerkrankungen auf. Und du behauptest jetzt die wären so häufig wie bei Ü60? What?
     
  4. 13. Februar 2022
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2022
    Das trifft nur auf Omikron zu. Screenshot 2022-02-13 at 20-47-52 Wochenbericht - Wochenbericht_2022-02-10 pdf.png

    Q: RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Wochenbericht vom 10.2.2022


    Ich finde die Tabelle nicht mehr, da war die Inzidenz auf die Gesamtzahl der Altersgruppe erfasst. Da sah man das die Werte bei 0-5 Jährigen so hoch ist wie bei den Ü60.

    Es gibt viel weniger Kinder 0-5 Jahre als Leute in der Ü60 Gruppe, deshalb kann man nicht nach Fallzahlen gehen sondern muss die Bereinigte Inzidenz nehmen.

    ca 400 Stationär behandelte Kinder in der Altersgruppe 0-5 und 5-14 (siehe Omikron-bereich "grau" markiert) im Verhältnis zu 1500 bei 60-79 Jahre.
    Nur das eben die Altersgruppe 60-79 viel größer ist. Zusätzlich noch weil die Altersspanne hier (um 5 Jahre) größer ist. Würde man jetzt die Altersgruppe 0-14 Jahre betrachten haben die 800 Hospitalfälle machen aber gerade mal halb so viel an Einwohnern aus:

    Bevölkerung nach relevanten Altersgruppen 2019.png
    Statista 2019 Bevölkerung Deutschland nach Altersgruppen in Millionen


    Die anteilige Hospitalisierungsrate liegt also bei Kindern für Omikron so hoch wie bei den Alten. Glücklicherweise ist die generell deutlich niedriger als bei Delta.

    Q: Covid hospitalizations among US children soar as schools under pressure
     
  5. 26. Mai 2023
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2023
    Nur so am Rande notiert:
    Die Übersterblichkeit bleibt erhöht (zu vor Corona) und die Lebenserwartung ist in den letzten 3 Jahren nicht mehr gestiegen sondern bestenfalls stagniert.

    Auch auffällig sind zahlreiche Anstiege diverser Krankheiten nach einer Corona-Infektion. Verdoppelung von Diabetes bei Kindern, Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankungen und vieles mehr. Auch wenn das Thema untergegangen ist und jeder irgend wie damit lebt (oder nicht mehr), zeigt sich, dass man sich immer und immer wieder mit SARS (in erstaunlichsten Varianten) ansteckt und Schaden nimmt, mal mehr mal weniger.

    Es hat sich also bestätigt, dass die Lebenserwartung durch diese globale Seuche mittelfristig abnimmt trotz medizinischer Weiterentwicklung.

    Deshalb schlau sein, und weiterhin Maske tragen da wo das Risiko erhöht ist, in Innenräumen.


    Code:
    god@earth:/testing# apt-get remove --purge human (deprecated brain) && apt-get install ai-ro-bot
     
  6. 27. Mai 2023
    Ich weiss ja wie viele hier denken und das ist ok. Sicherheit ist wichtig. Aber ich muss meinen Senf dazu geben. Ich glaube das die Sonne nicht mehr die ganze Lichtspektrumfrequenz zur Erde abgeben kann wie vor einigen Jahren. Dadurch nehmen wir weniger Vitamin D auf und darauf folgt das der Darm weniger Kalzium verarbeiten kann was zur Folge hat das auch andere Vitamine nicht mehr ganz aufgenommen werden können. Dieser Mangel macht sich im Immunsystem bemerkbar wir werden anfälliger und dann kommt Corona und Cardida etc.

    Würden wir die Möglichkeit haben mehr Vitamin D also auch das Licht morgens mittags abends öfter aufzunehmen gehen die Krankheiten automatisch zurück. Die Impfung hat das Immunsystem unterstützt aber wie oft sollte man dies wiederholen?
     
  7. 28. Mai 2023
    Die Corona-Impfung macht zum aktuellen Zeitpunkt eher für bestimmte Gruppen Sinn, wer eben ein erhöhtes Risiko hat. Der beste Schutz bleibt Hygienemaßnahmen, Abstand und Maske. Die Impfungen decken die Vielzahl an Varianten leider gar nicht ab, aber zumindest pushen sie das Immunsystem für ältere und geschwächte Menschen und das hilft auch. Also zu oft Impfen würde ich auch nicht, vor allem wenn man die Impfung nicht gut verträgt. Die meisten vertragen sie sehr gut ohne Nebenwirkung, doch eben nicht alle. Bei Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen U50 sehe ich wenig Bedarf, da die einem höheren Infektionsgeschehen ausgesetzt sind, sie werden wohl oder übel wie alle mit dem Risiko rechnen müssen.
    Ohne Risiko geht es leider nicht, aber zumindest kann man es etwas reduzieren mit Vorsicht.

    Die Forschung wird auch dazu beitragen, das man in Zukunft viele Folgekrankheiten besser behandeln kann.

    Ich kenne genug Jugendliche, die zwar eine absolute Minderheit sind, die nach wie vor Maske tragen und seither kein einziges mal Krank waren... also es hilft. Die Maske in der Arbeit oder eben engeren Räumen mit mehr Leuten, hilft extrem. Sicher macht es nicht überall Sinn. In Arztpraxen wo alle Krank sind auf Jedenfall, total dumm wenn man im Wartezimmer ohne Maske sitzt.


    Vitamin D ist im Sommer weniger bis kein Problem. Im Winter gibt es dafür Tabletten, besser wäre natürlich die Sonne.
    Ein Mangel an Vitamin D besteht im Sommer sehr sehr selten. Im Herbst und Winter sollte man häufiger ins Freie gehen um das Immunsystem zu stärken. Der Effekt ist nicht nur das Vitamin-D sondern vor allem auch die Wald/Natur Luft durch Pflanzen-Moleküle. Also Stadtluft natürlich eher schlecht wegen dem Plastikstaub von Autoreifen plus Abgase, das schwächt das Immunsystem und macht Krank.
     
    klaiser gefällt das.
  8. 29. Mai 2023
    Würde mich aber nicht zu sehr abschotten mit Maske. Je länger man nicht krank gewesen ist desto heftiger wird es wenn man krank wird z.B. Eingeborene die noch nie die Zivilisation kennen oder kannten. Das hat sie dahingeraft.

    Die europäischen Eroberer brachten tödliche Seuchen nach Amerika. Gab es das auch umgekehrt?
     
  9. 29. Mai 2023
    Dachte ich früher auch, aber das liegt eher an der genetischen Anpassung des Immunsystems über viele Generationen. Es ist ja keine völlige Isolation, durch die Maske gehen noch genug Viren durch und man trägt sie ja nicht überall, und Privat gar nicht. Also man kommt mit genug Keimen in Berührung. Die Maske trägt man ja nur in Risikobereichen.

    Und keine Maske tragen hilft auch nichts gegen die stärke der Infektion, ich kenne genug die jetzt gefühlt alle zwei Wochen Krank sind, ich hab eher das Gefühl das deren Immunsystem durch Corona etwas gelitten hat. Es gibt zu viele Varianten und es hängt von zu vielen anderen Faktoren ab wie ein Verlauf wird. Es kann einen also stetig neu erwischen und die härte ist nicht absehbar, selbst wenn du schon paar mal Corona hattest, weil die Varianten einfach zu stark unterschiedlich sind.

    Mein Fazit ist, das jede Krankheit erhebliche Schäden am Körper hinterlässt mal mehr mal weniger. Die Menschen die am ältesten wurden und lange fit waren, hatten selten Krankheiten und zwar deshalb weil sie häufig eher abseits von Städten wohnen und nicht zu viel Kontakt mit "Superspreadern" hatten die ständig überall Viren aus aller Welt herbringen.

    Viren sind ein Hauptfaktor für alle möglichen Folgekrankheiten und den generellen Gesundheitszustand, der Rest ist Genetik und etwas Umwelt.

    Sehr wichtig wäre es die ganzen Herpesviren auszulöschen, die sind ein völlig unterschätztes Grundübel.

    Danke des Klimawandel und der eingeschleppten Stechmücken, werden wir uns wohl auch irgend wann mit tropischen Krankheiten beschäftigen.
     
  10. 7. November 2023
    Wie ich schon vermutet hatte geht die Übersterblichkeit nicht runter sondern weiter hoch.
    Aufgrund diese Auffälligkeiten wurde eine Sonderauswertung gemacht: Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen der Jahre 2020 bis 2023

    "Im Januar 2023 lag die Zahl der Sterbefälle in Deutschland 14 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat."

    Und in diesem Median sind ja schon die hohen Sterblichkeitsraten von 2020, 2021 und 2022 inklusive. Wenn man Vergleichsdaten vor der Pandemie nimmt, liegen die Werte bei über 20% Übersterblichkeit. Das hat auch Auswirkungen auf die statistische Lebenserwartung.


    Die Lebenserwartung wird daher auch nicht mehr stagnieren wie seit Pandemie-Beginn, sondern sinken!
    Die neuen Mutationen und deren Verlauf variiert stark. Es ist durchaus zu erwarten, dass es wieder große Wellen gibt ähnlich der Grippe mit überfüllten Krankenhäusern. Da die neuen Varianten die Immunabwehr immer wieder sehr schnell umgehen. (Dieser Effekt wird übrigens verstärkt, durch den verzicht auf Masken, weil der stetige Virus-Druck die Evolution beschleunigt)

    Die Folgeschäden der Pandemie ziehen sich mindestens 25 Jahre und sind auch Wirtschaftlich kaum zu beziffern. Die häufigen Krankheitstage und Dauerschädigung der Leistung sind bei CoV2 sehr stark ausgeprägt (Long-Covid). Drauf zu hoffen immun zu werden hat sich als Irrtum herausgestellt. Je häufiger Krank, desto niedriger wird die Lebenserwartung.
     
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