#1 15. Februar 2011 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 Das Lied in Mir Kinostart Deutschland: 10.02.2011 Drama Deutschland, Argentinien 2010, ca. 94 min. FSK: ab 12 Prädikat besonders wertvoll Regie: Florian Micoud Cossen Drehbuch: Florian Micoud Cossen, Elena von Saucken. mit Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini, Alfredo Castellani. Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die 31-jährige Schwimmerin Maria in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt. Während sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton in Argentinien auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat Ende der Siebziger Jahre die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht. Nach der Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelangen Lüge zu zerbrechen, ein gemeinsamer Weg scheint unmöglich. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen. Dabei kämpft der enttrohnte Vater bis zuletzt um die Liebe seines Kindes, die entwurzelte Tochter bis zuletzt um die Wahrheit ihrer eigentlichen Identität. Da noch nicht vorgestellt, hört sich ganz interessant an. Erinnert mich an den Film klang des herzens. + Multi-Zitat Zitieren