#1 3. Mai 2005 Klage vor US-Gericht eingereicht Weil sie eine unerlaubte Preisfestschreibung beinhalte, solle die GPL verboten werden - das fordert jedenfalls Daniel Wallace in seiner Klageschrift, die von Groklaw veröffentlicht wurde und die er beim Gericht in Indiana, USA einreichte. Die GNU General Public License ist die Lizenz, unter der ein großer Teil Freier Software heute lizenziert wird und verpflichtet Programmierer, die GPL-Code verwenden oder modifizieren, unter anderem dazu, diesen Code wiederum unter der GPL zu lizenzieren und den Quelltext der Öffentlichkeit zum Selbstkostenpreis zur Verfügung zu stellen. Dies wiederum sei eine unerlaubte Preisfixierung, die die Free Software Foundation zusammen mit den großen Distributoren wie Red Hat durchgesetzt habe: Programmierern würde es dadurch unmöglich gemacht, mit der weitgehend kostenlosen Freien Software zu konkurrieren und durch ihre Programmiertätigkeit Geld zu verdienen, so Wallaceas Argumentation. Software kostenfrei und quelloffen anzubieten, müsse daher untersagt werden. Mit einem Erfolg Wallaces rechhnet indes niemand wirklich: Auf Groklaw sehen die Mehrzahl der Poster dem Verlauf des Verfahrens gelassen bis amüsiert entgegen, bei Slashdot sieht es nicht anders aus. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren