#1 7. Oktober 2008 Autos, Handys, Flugzeuge: GPS kommt immer häufiger zum Einsatz und ist in vielen Bereichen unverzichtbar geworden. Diese Verbreitung kann zum Sicherheitsrisiko werden. Denn Forschern ist es gelungen, das Global Positioning System zu knacken. Terroristen könnten sich dies zunutze machen. Forschern der US-Universitäten Cornell und Virginia Tech ist es gelungen, ein GPS-Signal zu fälschen. Insgesamt rund eine Million Dollar hat es nach Angaben der Wissenschaftler gekostet, die aktenkoffergrosse Box herzustellen, die sogenannte Spoofing-Attacken ausführen kann. Dabei wird ein Signal verschickt, dass der GPS-Empfänger nicht von einer echten Positionsbestimmung unterscheiden kann. Schutz wirkungslos Fünf der sechs von der Industrie eingesetzten Schutzmechanismen haben die Forscher nach eigenen Angaben geknackt. Wann Nummer sechs entschlüsselt wird, sei nur noch eine Frage der Zeit. Das Problem der beschränkten Reichweite sei in naher Zukunft lösbar. Auch weil die reine Hardware nur rund 1000 Dollar gekostet hat, sehen die Forscher Gefahren für die Sicherheit der Gesellschaft. Denn GPS-Systeme werden weltweit zur Positionsbestimmung und Zeitmessung eingesetzt - unter anderem zur Verhinderung von Flugzeug- und Schiffskollisionen. Auch globale Finanztransaktionen werden vermehrt mittels GPS zeitlich gesteuert. Auch Verbrecher mit einer sogenannten Fussfessel werden von den Behörden mittels GPS überwacht. Kaum auszudenken, was geschehen würde, wenn Terroristen diese Technologie gezielt für ihre Zwecke einsetzen würden. «Vor zehn Jahren hätten Studenten noch eine Woche gebraucht, um einen GPS-Empfänger zusammenzubauen», sagt Brent Ledvina von der Virginia Tech, «heute schaffen sie es in zehn Minuten.» Und auch Terroristen lernen dazu. Militär verschlüsselt Zurzeit sind nach Angaben des Wissenschaftlers nur GPS-Systeme des US-Militärs sicher, weil diese eine ausgeklügelte Verschlüsselung der Daten nutzen. Diese Technologie ist für zivile Anwendungen nicht freigegeben. Laut Brent Levina gibt es noch eine weitere, krudere Möglichkeit, GPS-Empfänger zu stören: So wäre es denkbar, das eigentliche durch ein verstärktes GPS-Signal zu überlagern. Diese Angriffe würden aber in der Regel schnell entdeckt, da der Empfänger in diesen Fällen nicht funktioniere. Quelle: 20min.ch + Multi-Zitat Zitieren
#2 7. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt 1. In jedem Bericht steht, das Terroristen das für sich Nutzen können 2. Haben sie es noch nicht vollständig gehackt. Nicht wie in der Überschrift steht. 3. Warum beschäftigt sich eine Uni damit? Die sollen lieber diese Info für sich behalten und mit den Infos die Verschlüsselung verbessern. + Multi-Zitat Zitieren
#3 7. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt Wie soll man denn dann die baldigen Preissteigerungen rechtfertigen?^^ Wirklich denk doch mal nach, man muss doch den Terror bekämpfen und das kostet doch natürlich wieder^^. Bald kommt Schäuble mit einem Gesetz zu GPS überwachung. + Multi-Zitat Zitieren
#4 7. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt 20min.ch ist als quelle gar nicht gestattet. das ganze terroristen-blabla von denen ist doch maßlos übertrieben. + Multi-Zitat Zitieren
#5 8. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt Hm, könnte alles nen bisschen übertrieben dargestellt sein von denen, stimmt schon. Wenn man den Threadtitel so in Google eingibt, kommen zwar viele Ergebnisse, aber ALLE geben als Quelle 20min an^^ Naja zum Thema: Thema anzeigen - GPS erstmals gehackt Siehe den Post von carhub oder so ... was ist da dran?^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 8. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt nur weil das ftp (oder auch http, smtp ...) offen ist, heist das noch lange nicht, dass man auch drauf zugreifen kann (logins, htaccess ...). des weiteren ist das icq protokoll auch nicht offen und trotzdem gibts alternativ clients. warum forscht ne uni daran? um spätere versionen sicherer zu machen. + Multi-Zitat Zitieren
#7 8. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt Das erinnert mich irgendwie an einen der James Bond Filme. Es ist doch besser, dass Studenten an einer Uni das machen, anstatt dass ein Terrorist das in die Finger bekommt und dann damit Mist bauen kann. + Multi-Zitat Zitieren
#8 8. Oktober 2008 AW: GPS erstmals gehackt "your enemy has activated a gps-scrambler"... heißt das wir sehn unsere Einheiten jetz nicht mehr? (so war das doch in C&C Generals, oder?! ) Aber mal im Ernst: Ist das GPS-Signal nicht sowieso unverschlüsselt zu empfangen? Ansonsten müsste doch jeder GPS-Empfänger so einen Schlüssel haben (der dann wieder Geld kostet, Empfänger demnach immens teurer würde, etc.). Und die reine Positionsbestimmung läuft doch über Laufzeitmessungen und hängt von mehreren Satelliten ab. Das heißt aber doch im Umkehrschluss, dass ich mindestens mal 3 solche Koffer brauch, um ein falsches Signal auszusenden. Mal ganz davon abgesehn, dass dieses Signal dann wieder alle Empfänger in Reichweite empfangen würden, d.h. Kollisionen von Schiffen würden sich damit schonmal nicht herbeiführen lassen... + Multi-Zitat Zitieren