Grundbegriffe der Chemie :/

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Mazen2004, 11. Januar 2010 .

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  1. 11. Januar 2010
    Bitte nich auslachen, aber die fragen sind teilweise echt blöd glaub ich :/

    Woher weiß ich ob bei einem Stoff(Nur Summenformel) Ionen vorhanden sind?

    Woher weiß ich ob bei einem Stoff(Nur Summenformel) polare Moleküle vorhanden sind?
    (Also Moleküle weiß ich shcon was das is. Atome die halt als Molkekül (also als Paar) energetisch günstiger sind und deswegen so vorkommen. Aber woher weiß ich ob das jetzt ein polares Molekül ist)



    Ok eigentlich geht es mir um folgende Abbildung:

    Bestimmung intermolekularer Kräfte:

    Sind Ionen beteiligt:
    Ja:
    Sind Polare Moleküle oder Ionen vorhanden:
    JA
    (Ion-Dipol-Wechselwikrung)
    Nein
    (Ionen-Bindung)
    Nein: Sind Polare Moleküle beteiligt:
    Nein
    (Dispersionskräfte)
    Ja: Sind Wasserstoffatome an N,O oder F:
    Nein
    (dipol-dipol)
    Ja
    (Wasserstoffbrücken)


    Kann mir das Schmea jm. an einem Beispiel ausführlich erklären? Also mit Erklärung warum das jetzt kein Ion ist oder ein polares Molekül und woher ich das weiß oder wie ichs rausfinde :/
     
  2. 11. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    moin
    ich hatte chemie lk und kann dir bestimmt einiges davon beantworten, allerdings verstehe ich deine frage nicht genau. kannst du vllt etwas direkter werden (bsp etc und weniger bunte schrift die mir leider nichts sagt)
    VG
     
  3. 11. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    die bunte schrift ist ein schema. man beginnt mit der blauen frage und arbeitet dann die darauffolgenden fragen ab je nachdem ob etwas mit ja oder nein beantwortet wurde kommt man dann auf die intermolekularen kräfte einer verbindung.

    Mein Problem ist woran erkenne ich bei einer strukturformel ob ionen an den intermol. kräften beteiligt sind oder nicht. (Frage blau)

    Und das gleiche mit den anderen Fragen. Wie kann ich die beantworten wenn ich nur die Strukturformel gegeben habe?
     
  4. 11. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    Ionen Bindungen bei Molekülen sind immer bei Metall-Nichtmetall Verbindungen vorhanden,dabei ist das Nichtmetall negativ geladen und das Metall positiv, nach außen hin aber neutral.

    Bei Nichtmetall-Nichtmetall-Verbindungen kommt es auf die Stoffe an ob Wasserstoffbrücken ausgebildet werden oder nicht.Wenn ja sind diese die stärksten Verbindungen. Um auf Dipol oder nicht zu kommen schaust du dir die Elektronegativität an. Sind positiver und negativer Pol von einander getrennt bezeichnet man das Teilchen als Dipol
     
  5. 11. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    Hi, also wirklich eindeutig ist die Frage nicht, aber ich evrsuchs mal ein bischen auf alels einzugehen:

    Ein Ion ist eingeladenes Teilchen.
    Beipspiele wären hier zB H(+), Mg(2+), Al(3+), O(2-), F(-), Cl(-)
    Sobald Ionen zu einem Molekül reagieren sind sie nicht mehr geladen, da sie ja so reagieren, dass die Elektronenkonfiguration erreicht wird.
    Deshalb würde ich behaupten um zu deiner ersten Frage zu kommen, dass in jedem Molekül Ionen vorhanden sind, aber auch Moleküle ionisch sein können, öfters gesehen wenn Säuren/Basen reagieren. Hier gibt es zB NH4(+). Ionische Verbindungen sind allerdings noch was andres(siehe ein Stück weiter unten)

    Wie es in und um diese Moleküle aussieht ist dann eher interessant und bezieht sich auf deine zweite Frage:
    Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Kräften:
    Innermolekulare Kräfte (Im Molekül) und
    Intermolekulare Kräfte (zwischen den Molekülen)

    Innermolekulare Kräfte sind Verbindungen wie Ionenbindungen(zu erkennen an Verbindung Metall(immer + Ion) und Nichtmetall(immer - Ion) zB NaCl), Metallbindung (Spezialfall) und Atombindungen (Nichtmetall + Nichtmetall) zB CO2.
    Du erkennst also eine Ionenbindung an der Metall-Nichtmetall-Verbindung

    Intermolekulare Verbindungen sind Verbindungen zwischen den Molekülen wie du bereits genannt hast: Dipol-Dipol-Wechselwirkung, Wasserstoffbrücke, Van der Waals-Kräfte(Dispersion) und von mri aus auch Ion-Dipol-Wechselwirkung.
    Um rauszufinden welche Wechselwirkung vorliegt muss man natürlich auch wissen ob das Molekül polar ist.
    Hierzu würde ich so vorgehen:
    1. Ionenbindungen sind immer polar (erkennbar an der Elektronennegativität(wie stark ein Atom die Elektronen der verbindung zu sich zieht)) zu finden im PES

    Bsp1: CO2
    Da es nur ein C-Atom aber zwei O Atome gibt ist C natürlich der Mittelpunkt. Jetzt schaut man in seinem Periodensystem(oder weis es auswendig) und sieht, dass C an sich 4 Elektronen hat und gerne 8 hätte. Hier scheiden EInfach- und Dreifachbindung aus, da sie heir nicht passen (Wenn man je eine Einfachbindung + ein freies e(-)-Paar nimmt, hätte man durch die Verbindung zwar 4 Elektronen am C Atom, aber durch die Verbindung insgesamt nur 6 Elektronen). Man nimmt also die Doeppelbindungauf beiden Seiten.
    Bild
    Hier siehst du das am C Atom 4 Elektronen sind und durch die Verbindung zu den O's weitere 4 dazukommen. Die restlichen Elektronen der O's bleiben Elektronenpaare(Die Striche). Hier sollten immer Elektronenpaare und keine einzelnen Elektronen sein. Wie du siehst ist das Molekül symmetrisch und auf beiden Seiten gleich. Das bedeutet auch, dass das Molekül in keinster weise geladen ist und somit auch kein Dipol ist.
    also: symmetrische Moleküle sind nie polar

    Ausnahme: Verbindungen N,O,F mit H
    Bsp2: H2O (Sonderfall, wie alle Ausnahmen)
    Die H's können nur ein Elektron aufnehmen, also auch nur Einfachbindungen eingehen. D.h. der Sauerstoff bekommt noch zwei Elektronenpaare. An sich wäre diese Verbindung auch symmetrisch. Die Elektronenpaare am zentralen Atom brauchen allerings viel Platz und verdrängen die Bindungen zur Seite, was zu folgendem Bild führt:
    Bild
    Da der Sauerstoff eine starke Elektronennegativität besitzt zieht er die e- der H's näher zu sich und wird so leicht negativ geladen. Die H's leicht positiv. Erkennbar an den roten zeichen("delta").
    Das Molekül ist also polar.
    polare Moleküle führen automatisch zu Dipol-Dipol-Wechselwirkung
    N,F,O mit H führt immer zu Wasserstoffbrücken
    Van der Waals Kräfte treten eh zufällig auf und das bei (fast) allen Molekülen, da es hier um die zufällige Verteilung der Elektronen im Molekül geht.
    Zur Ion-Dipolwechselwirkung kann ichw enig sagen, aber das kann nur sowas sein wie Wasser und noch irgendwelche Ionen dabei. Sind die ionen allerings zu stark gibts ne reaktion. hat man ein postives Ion wechselwirkt es mit dem O des Wassers.

    Grundsätzlich
    • Vand der Waals-Kräfte (Dispersion) treten immer auf
    • Wasserstoffbrücken nur wenn auch Wasserstoff im spiel ist sowie ein Stoff mit hoher Elektronennegativität wie N,O,F. Das ergibt Dipole. negative Seite des Dipols + Wasserstoffteil eines andren Wassers ergibt Wasserstoffbrücke
    • Dipol-Dipol-Wechselwirkung nur bei polaren Molekülen.

    In Wasser treten also alle drei Intermolekularen Bindungen auf!

    Von dem Schema würd ich abraten. Is ein komisches Ding und meiner Meinung auch nicht ganz richtig. Ich hoffe meine Erklärung konnte ein bissl weiterhelfen. IS bissl ausm Ruder geraten und evtl bissl unübersichtlich.
    Aber ich hoff eich konnte helfen
     
  6. 11. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    CO2 ist aber polar wie sau ... das stimmt so nich, dass symmetrische moleküle unpolar sind. man kann sagen, dass lineare moleküle keinen dipol besitzen, aber dass sie generell unpolar sind stimmt nicht
     
  7. 11. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    wenn du es so willst ist CO2 polar weil die Elektronen am Rand sind ( O hat die höhere e- negativität) und von der Mitte weggezogen werden. Da dies alelrdings rechts und links passiert ist dies von außen als ganzes betrachtet ein unpolares Molekül und als solches im Zusammenhang mit Wechselwirkungen zu betrachten
     
  8. 12. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    danke euch allen ich glaub ich habs jetzt verstanden
     
  9. 12. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/

    ähm nein? wenn der sauerstoff die elektronendichte doch auf beiden seiten zu sich zieht, wird die doch in der mitte doppelt so stark erniedrigt, also is das kohlenstoffatom in der mitte sau polar. deswegen setzt man es doch z.b. auch bei grignard-reaktionen ein um carboxylgruppen einzuführen, sonst würde das doch garnich funktionieren...
     
  10. 13. Januar 2010
    AW: Grundbegriffe der Chemie :/


    Ok dann wars evtl der Begriff. Polar ist CO2 schon, aber es ist kein Dipol und das war in diesem Fall der wichtige Punkt
     
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