Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von DerGärtner, 24. November 2009 .

  1. 24. November 2009
    Hallo,ich hätte großes Interesse japanisch zu lernen und wollt hier mal nachfragen wie schwer es eigtl wirklich ist,da man ja oft hört wie schwer japanisch sein soll,vorallem da es verschiedene arten gibt und es sehr schwer zu lesen ist wenn man es nicht kennt.
    Ich behersche englisch ziemlich gut,es wäre dann meine 3 sprache.
    kann hier jemand japanisch? oder lernt es einer?
    wäre nett wenn ich sozusagen einen kleinen ich sag ma Erfahrungsbericht bekommen könnte,was am schwersten ist,wielange man ungefähr braucht bis man die grundlagen versteht, wielange bis man es beherscht etc.
    Ich weiß man kann es nicht genau sagen,aber es würde mir trotzdem bei der entscheidung helfen da man es sich ja ungefähr vorstellen kann

    Edit:
    falls ihr noch beiträge machen wollt bitte nurnoch übers sprechen/verstehen,da ich wenn erstmal das sprechen/verstehen lernen werde und die schrift nur wenn das mit dem sprechen/verstehen gut klappt

    sry,ist glaub falsche section...könnte man das vllt moven wenn das der fall ist? danke
     
  2. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Hab mir mal das hier: amazon.de/gp/product/4990038444/ Japanisch-Sauseschritt-Audio-CDs-Pierre-Littbarski/ zugelegt, da ich auch an der Sprache Interesse bin (vllt. versteh ich meine Animes ja bald ohne Subs ).
    Das gute an den Übungsbüchern und Hörbüchern ist das sie mit Umlauten geschrieben sind und man vorerst! mal keine Schriftzeichen lernen muss. Insofern ists so ähnlich wie bei anderen Fremdsprachen, Übung macht den Meister (zumindest meine Erfahrung, auch wenn ich mich erst ~3 Wochen mit der Sprache beschäftige). Bei Interesse kann ich dir mit den Büchern/Hörbüchern aushelfen
     
  3. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Es ist wie jede Fremdsparach. Ohne Fleiß,keinen Preis. Wenn man wirklich will,kann man ´jede Sprache lernen. Ich denke mal, wenn du i-welche Kurse o.Ä besuchst,wird das schon.Halt wie in der Schule mit dem Englisch.

    Aber es würde auch nur Sinn machen,wenn du überlegst da i-wann Urlaub oderso zu machen.
     
  4. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Wende dich mal an Tidus hier ausm Board. Der kann soweit ich weiß japanisch oder zumindest teilweise, hatte mal mit ihm ne Unterhaltung darüber im ICQ
     
  5. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Ich kann Chinesisch einigermaßen. Wenn du weißt, in welcher Relation die beiden Sprachen stehen, kann ich dir vielleicht sagen wie schwer es ist.^^
     
  6. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Bevor ich Japanisch lernen würde, würde ich lieber auf Mandarin setzen
    Japanisch wird nur in Japan gesprochen und hat daher eine sehr untergeordnete Rolle, obwohl es von über 100 Millionen gesprchen wird.

    Was am schwersten ist?

    Es ist eine komplett andere Sprache.
    Eigene Schriftzeichen, eigene Grammatik, eigene Aussprache.
    Das du eine lateinische Sprache beherrscht, hilft dir dabei absolut nichts.


    Das Sprechen an sich, düfte dabei das leichteste sein.
    Aber die Schriftsprache ist wohl die komplizierteste der Welt.


    Nimm alleine die Buchstaben.
    Wir Lateiner haben 26 Schriftzeichen.
    Das Schuljapanische hat fast 2000 und dies sind nur die wichtigsten. Man kann ja den Schülern nicht zu viel zumuten.

    Der Mandarinspreher kann dir sagen wie schwer sowas ist, denn die Schriftzeichen sind ähnlich.
     
  7. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    ***ACHTUNG SATIRE***


    Du hast vielleicht in ein paar japanischen Restaurants gegessen, einige Anime-Filme gesehen, einen japanischen Austauschschüler beherbergt und eine japanische Freundin gehabt. Und jetzt denkst Du – irgendwo ganz hinten in Deinem Spatzenhirn –, daß es doch eigentlich nicht schlecht wäre, Japanisch zu lernen. Hey! Du könntest Video-Spiele übersetzen! Oder Manga-Comics! Oder sogar Anime-Filme! Du könntest japanische Mädchen abschleppen und Deine Freunde beeindrucken! Vielleicht könntest Du sogar nach Japan gehen und ein Anime-Künstler werden! Cool! Das ist doch eine tolle Idee!

    Also springst Du schnell runter zur Bibliothek und holst Dir ein paar Bücher mit so tollen Titeln wie »Japanisch in 30 Tagen« oder »Japanisch für den absoluten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte«. Und dann siehst Du es... hey! Du kennst ja schon ein paar Vokabeln aus Deiner Manga-Sammlung / von Deiner Freundin / aus den Anime. So kommt Dir dann, völlig überdreht und selbstsicher wie Du bist, noch eine neue Idee: »Hey! Vielleicht... vielleicht könnte ich das ja zu meinem Beruf machen! Oder sogar Japanisch studieren! Ist doch eine gute Idee, oder?«

    FALSCH.

    Es ist völlig egal, wie viele Anime-Filme Du gesehen hast, wie viele japanische Freundinnen Du hattest, oder wie viele Bücher Du gelesen hast: Du kannst kein Japanisch! Und nicht nur das: Diese gottverdammte Sprache sogar zu studieren ist NICHT spaßig (oder auch nur ansatzweise rational). Seit langem zwingen die Amerikaner ihre Gefangenen in Guantanamo dazu, Japanisch zu studieren. »09/11« ist ein El-Kaida-Code und bedeutet soviel wie »Japanisch studieren«. Muß ich noch mehr sagen?

    Und weil ich es nicht ertragen kann, zu sehen, wie nach wie vor so viele Lämmer hoffnungsfroh zur Schlachtbank eilen, habe ich diesen Essay geschrieben, um ein paar wirklich hilfreiche Hinweise zum Japanischlernen zu geben... oder in diesem Fall besser zum NICHT Japanischlernen...



    .
    Erster Grund:
    ES IST ZU SCHWER

    Das sollte ja wohl klar sein.

    Ganz gleich, was alle Sprachlehrbücher, Freunde oder Online-Sprachkurse Dir erzählen wollen: Japanisch ist NICHT einfach, leicht oder auch nur ansatzweise rational. (Das japanische Vokabular zum Beispiel wurde festgelegt, indem man dünne Sushiröllchen, an denen kleine Zettel mit einzelnen Silben hingen, an eine Dart-Scheibe warf.) Die Japaner bringen die Gerüchte von der leichten Erlernbarkeit ihrer Sprache unters Volk, um auch weiterhin dümmliche Gaijin in ihre Klauen zu bekommen.

    Japanisch ist aber nicht nur nicht leicht – es ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Sprachen, die man überhaupt lernen kann. Mit seinen DREI völlig verschiedenen Schriftsystemen (von denen keines irgendwie nachvollziehbar ist), mit seiner Vielzahl an sinnlosen und verwirrenden Höflichkeitsstufen und mit der absolut psychopathischen Struktur seiner Grammatik hat das Japanische von Anbeginn an noch jeden Gaijin kleingekriegt. Laß mich einige der erwähnten Punkte näher ausführen, damit Dir noch ein bißchen deutlicher wird, wovon ich rede.

    Das japanische Schriftsystem

    Die japanische Schrift besteht eigentlich aus drei verschiedenen, in sich geschlossenen und gänzlich irrationalen Schriftsystemen: Hiragana (»die verschnörkelten Buchstaben«), Katakana (»die kantigen Buchstaben«) und Kanji (»etwa 4 Millionen Inkarnationen Deiner schlimmsten Alpträume«).

    Hiragana dienen dazu, japanische Wörter Silbe für Silbe aufzuschreiben. Das Hiragana-Alphabet besteht aus vielen Buchstaben, die alle völlig anders aussehen und absolut keinen Bezug zueinander oder überhaupt zu irgend etwas haben. Die Hiragana wurden entwickelt, indem man ein paar taubblinde japanische Vollidioten dazu brachte, auf Papier herumzukritzeln, ohne daß sie die leiseste Ahnung davon hatten, warum sie das tun sollten. Die dabei entstandenen Muster nannte man dann »Hiragana«. Der Prinz, der diesen glorreichen Einfall hatte, Yorimushi (»stinkender Affen-Busch-Esel«), wurde auch prompt niedergeknüppelt. – Aber: Mach Dir keine Gedanken, denn Du wirst die Hiragana im »wirklichen Leben« kaum brauchen.

    Katakana werden benutzt, um Fremdwörter aufzuschreiben – und zwar in so grausigem japanischen Akzent, daß man keine Ahnung hat, was sie heißen sollen, selbst wenn es Englisch ist. Aber egal; wenn Du Dir für die Katakana eine einfache Regel merkst, dann wird Dir Japanisch viel leichter fallen: Immer, wenn etwas in Katakana geschrieben ist, dann ist es ein englisches Wort. (Merke: Katakana wird auch für nicht-englische Fremdwörter benutzt. Und auch für Tierlaute. Und Geräusche. Und japanische Wörter.) Die Katakana-Buchstaben sehen alle völlig identisch aus, und es ist auch den Japanern nicht möglich, sie auseinanderzuhalten. Aber: Du brauchst Dir keine Sorgen machen, denn Du wirst im »wirklichen Leben« kaum Katakana zu sehen bekommen.

    Kanji sind Schriftzeichen, die man in China gestohlen hat. Jedesmal, wenn die Japaner China überfielen (und das geschah sehr oft), nahmen sie ein paar neue Zeichen mit, so daß sie mittlerweile etwa 400 Gazillionen von ihnen besitzen. Jedes Kanji besteht aus »Strichen«, die in einer bestimmten Reihenfolge geschrieben werden müssen. Wenn sie fertig sind, haben die Kanji dann eine bestimmte Bedeutung, wie zum Beispiel »Pferd« oder »Frau«. Aber nicht nur das! Man kann sie auch kombinieren, um neue Wörter zu erhalten. Wenn man beispielsweise die Kanji für »klein« und »Frau« zusammensetzt, dann bekommt man das Wort »Vergaser«. Außerdem werden die Kanji auch verschieden ausgesprochen, je nachdem, an welcher Stelle des Wortes sie stehen, wie alt Du bist und welchen Wochentag wir haben. Als die ersten Europäer nach Japan kamen, haben die japanischen Gelehrten vorgeschlagen, daß man doch in ganz Europa das japanische Schriftsystem als eine »Universalsprache« übernehmen sollte, die von allen Völkern verstanden wird. Das war die Ursache für den Ersten Weltkrieg einige Jahre später. Aber: Keine Sorge, denn Du wirst im »wirklichen Leben« keine Kanji zu Gesicht bekommen. Die meisten Japaner haben das Lesen schon vor langer Zeit aufgegeben und verbringen ihre Zeit in den Spielhallen an den Pachinko-Automaten.

    Höflichkeitsstufen

    Die Höflichkeitsstufen in der japanischen Sprache gehen auf die alten japanischen Traditionen von absolutem Gehorsam und Einheitlichkeit, auf das Kasten-System der Gesellschaft und auf den unbedingten Respekt vor willkürlichen hierarchischen Strukturen zurück, von denen viele westliche Manager glauben, daß sie in ihrem Unternehmen sehr nützlich sein würden. Natürlich stimmt das, aber niemand ist froh darüber.

    Je nachdem, mit wem man spricht, muß man verschiedene Höflichkeitsstufen benutzen. Die Wahl der richtigen Höflichkeitsstufe ist von vielen Aspekten abhängig: Alter des Sprechers, Alter des Gesprächspartners, Uhrzeit, Sternzeichen, Blutgruppe, Geschlecht, ob man eher der Grass- oder eher der Rock-Pokémon-Typ ist, Farbe der Unterhosen usw. usf. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, betrachte man das folgende Beispiel.

    japanischer Professor: Guten Morgen, Klaus.
    Klaus: Guten Morgen.
    japanische Kommilitonen: (namenloses Entsetzen)

    Alles in allem kann man sagen, daß die Höflichkeitsstufen etwas sind, was völlig außerhalb Deines Begriffsvermögens liegt... also versuche es erst gar nicht! Begnüge Dich damit, für den Rest Deines Lebens wie ein kleines Mädchen zu sprechen, und hoffe darauf, daß Dich niemand vermöbelt.

    Grammatische Strukturen

    Die japanische Sprache hat eine Struktur, die man »interessant« nennen könnte, oder auch »verwirrend«, »willkürlich«, »undurchschaubar« oder »bösartig«. Um das wirklich verstehen zu können, werfe man einen Blick auf die Unterschiede zwischen deutschem und japanischem Satzbau.

    deutscher Satz: Jana ging zur Schule.
    derselbe Satz in Japanisch: Schule Jana zur ging Affe Apfel Vergaser.

    Japanische Grammatik ist also nichts für sanfte Gemüter oder Durchschnittshirne. Außerdem haben die Japaner auch keine Wörter für »ich«, »mir«, »ihnen« und so weiter, die man einfach so benutzen könnte, ohne ausgesprochen unverschämt zu klingen. (Wenn man beispielsweise das japanische Wort für »du« in Kanji-Zeichen aufschreibt, dann bedeutet es »Ich hoffe, ein Affe zerkratzt Dir das Gesicht«.) Weil ihnen also solche Wörter fehlen, klingen die Sätze »Er hat sie eben erschossen!« und »Sie hat ihn eben erschossen!« genau gleich, was logischerweise bedeutet, daß die meisten Japaner praktisch nie eine Ahnung davon haben, was um sie herum geschieht. Solche Dinge soll man dann aus dem »Kontext« erschließen, was ein burmesisches Wort ist und »Du bist aufgeschmissen« bedeutet.

    .
    Zweiter Grund:
    DIE JAPANER

    Wenn wir Westler an Japaner denken, dann fällt uns ein: höflich, respektvoll, anpassungsfähig. (Man hätte genausogut an Chinesen denken können). Aber es ist wichtig, sich darüber im klaren zu sein, wo die Wahrheit aufhört und wo unsere westlichen Klischees beginnen.

    Natürlich wäre es vollkommen unverantwortlich, wenn man in Anbetracht von Abermillionen Japanern irgendwelche Verallgemeinerungen wagen würde, aber ALLE Japaner weisen drei Gemeinsamkeiten auf: sie »sprechen Englisch«, sie ziehen sich sehr ordentlich an, und sie sind klein.

    Das japanische Schulsystem steht unter der Aufsicht der japanischen Regierung, die natürlich keinerlei Ressentiments kennt (Titel des neuesten Geschichtsbuches: »Weiße Dämonen versuchten, uns unser heiliges Mutterland zu stehlen, wurden aber glorreich und machtvoll vom Kaiser-Vater und den göttlichen Winden zurückgetrieben: Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges«). Aus diesem Grunde durchlaufen alle Japaner dieselbe Englisch-Ausbildung, die darin besteht, daß sie »The Canterbury Tales« lesen, einige Folgen von »M.A.S.H.« ansehen und das Englisch-Wörterbuch von der ersten bis zur letzten Seite durchgehen. Ausgestattet mit diesen profunden Sprachkenntnissen verlassen die Kinder Japans die Schule, um im Welthandel und in der Politik mitzumischen, wobei sie dann solch bemerkenswerte Sprüche wie »You have no chance to survive, make your time« von sich geben, und ihre eigenen Waren aufwerten, indem sie englische Slogans daraufschreiben, wie beispielsweise »Just give this a Paul. It may be the Paul of your life« an einem Spielautomaten.

    Zweitens kleiden sich alle Japaner ausgesprochen gut. Das paßt ja auch zu der allgemeinen japanischen Vorliebe für alles Gepflegte und Ordentliche. Bei einem Japaner muß alles perfekt sein; andernfalls verursacht eine kleine Windung im rechten Hirnlappen bei ihm einen Anfall von unkontrolliertem Gewaltverhalten, der solange anhält, bis die Unordentlichkeit getilgt wurde. Die Japaner falten sogar ihre dreckige Wäsche. Schlampigkeit wird in der japanischen Gesellschaft nicht geduldet, und jemand mit einer kleinen Falte im Hemd (die er ja auch unter einem wollenen Sweatshirt verstecken könnte – vielleicht noch geschmückt mit einem englischen Slogan wie »Spread Beaver, Violence Jack-Off!«) wird auf der Stelle mit winzigen Handys gesteinigt.

    Drittens sind alle Japaner sehr klein. Wirklich, wirklich klein. Das ist echt komisch! Um nun nicht nur den Europiden und den Afrikanern das Großsein zu überlassen, haben die Japaner jetzt Schuhe mit unglaublich hohen Sohlen in Mode gebracht, so daß sie letztlich wenigstens den Anschein erwecken können, sie hätten die Größe eines Menschen (während ihre wahre Statur sie eher in die Nähe von Zwergen oder Hobbits stellt).

    Auch die japanische Kultur ist sehr »interessant«, womit ich hier »verwirrend« und stellenweise auch »gefährlich« meine. Sie basiert nämlich auf dem Konzept von »Eigene Gruppe – Fremde Gruppe«; in diesem Konzept bilden alle Japaner die eine, große »Eigene Gruppe«, und DU bist die »Fremde Gruppe«. Außer diesem Gefühl der Andersartigkeit entwickeln die Japaner auch Comics und eine große Bandbreite anderer Konsumgüter, die sie Dir ständig vor die Nase halten – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Die Japaner mögen auch Monster, die mit dem Schwanz kämpfen und in Deinen Hosen leben, sie baden gern zusammen mit ihren Eltern und töten sich mit Vorliebe selbst.

    Das Essen der Japaner nennen manche Leute »exotisch«, die meisten aber sagen wohl eher »ekelerregend« dazu und manche sicher auch »Abfall«. Die japanischen Speisen gehen auf die alte Zeit zurück, in der alle Abgaben ausschließlich in Reis zu zahlen waren. Die Leute hatten das Reis-Essen bald so satt, daß sie bereit waren, mehr oder weniger alles zu essen, was sie finden konnten: angefangen von Algen aus dem Meer bis hin zu anderen Japanern. So kam es zur Erfindung solch wundervoller Gerichte wie beispielsweise »Natto« (das angeblich irgendwie aus Bohnen bestehen soll, aber wie Batteriesäure schmeckt) oder »Pocky« (was nichts anderes ist als Stäbchen mit verschiedenen Glasuren darauf – in den Geschmacksrichtungen von Sägemehl bis Erdbeere).

    Ungeachtet der Vielfalt der Gerichte haben es die Japaner trotzdem geschafft, daß alles, was sie essen – vom Tee bis zu den Pflaumen – nach geräuchertem Rindfleisch schmeckt.

    .
    Dritter Grund:
    DEINE KOMMILITONEN

    Als wenn es nicht schon schwer genug wäre, einfach nur diese verfluchte Sprache lernen zu müssen, so zieht das Japanischstudium merkwürdigerweise genau die Art von Leuten an, die Dich hoffen lassen, daß möglichst bald ein möglichst großer Komet die Erde trifft. Es gibt da ein paar Standart-Typen von Studenten, denen Du immer begegnen wirst; dies sind: der Anime-Freak, der Ich-weiß-alles-Typ und das erstarrte Kaninchen.

    Die Anime-Freaks sind vermutlich am zahlreichsten und außerdem die, welche Dir am meisten auf die Nerven gehen werden. Hier sind ein paar ihrer Merkmale, die Dir helfen sollen, sie zu erkennen, bevor es zu spät ist: sie tragen das immer gleiche Evangelion-T-Shirt Tag für Tag, man kann an ihnen mehrere Anime-Schlüsselanhänger baumeln sehen, sie lassen japanische Sprüche los, die sie offensichtlich nicht verstehen (so etwas wie »Ja! Ich werde Dir niemals vergeben!«), sie bezeichnen sich gegenseitig als »Chan«, sie deuten während des Unterrichts obskure Bezüge zur japanischen Kultur an, und sie fallen normalerweise durch die Prüfung. Du mußt äußerst vorsichtig sein, damit sie keine Schwäche oder Angst an Dir riechen können, denn, wenn sie das tun, werden sie sich sofort auf Dich stürzen und Dir sowohl Deine Zeit als auch Deine Geduld stehlen, bis nur noch eine leblose Hülle von Dir übrigbleibt. In ihrem verzweifelten Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft werden sie Dich zu ihren Club-Treffen mitschleppen wollen, zu Anime-Abenden, zu Conventions und zu lauter solchen Dingen, die Dir völlig egal sind.

    Der Ich-weiß-alles-Typ hat eine japanische Freundin oder einen japanischen Freund, und diese »Insider-Quelle« für die japanische Kultur macht ihn zum akademischen Experten für alles, was mit Japan zu tun hat, ohne daß er in seinem ganzen Leben auch nur ein einziges Buch über Japan gelesen hätte. Du kannst die Ich-weiß-alles-Typen normalerweise an folgenden Warnsignalen erkennen: überhebliches Grinsen, will mehr beantworten als man ihn fragt, beantwortet die meisten Fragen falsch, fragt den Lehrer bestimmte Dinge und diskutiert dann über die Antwort (typisches Beispiel... Student: Was bedeutet »Ohayou«?, Lehrer: Es bedeutet »Guten Morgen.«, Student: Also, meine Freundin, hat mir da ganz was anderes gesagt...), redet Blödsinn, spricht viel über japanisches Essen und redet dabei Blödsinn, gibt lange, unnötig detaillierte Antworten, die Blödsinn sind... und fällt durch die Prüfung.

    Zum Typ »Erstarrtes Kaninchen« gehören all jene Studenten, die angefangen haben, Japanisch zu studieren, weil sie a) dachten, das wäre ganz lustig, b) dachten, es wäre nicht schwer oder c) einfach noch irgend ein Nebenfach brauchten. Diesen Studenten stehen Angst und Schrecken im Gesicht geschrieben – von dem Moment an, wo sie das Klassenzimmer betreten, bis zu dem, wo sie es wieder verlassen –, denn während dieser Zeit hören sie in ihrem Kopf die schrillen, angstvollen Schreie, die ihre Zukunft dort macht, während sie das Klo runterrutscht. Normalerweise fallen sie durch die Prüfung.

    Obwohl viele Japanisch-Studenten nette, lustige, hart arbeitende Leute sind, wird keiner von denen in Deiner Klasse sitzen.

    .
    SCHLUSS

    Wenn Du mit der Schwierigkeit der Sprache, mit der japanischen Gesellschaft und mit Deinen Kommilitonen irgendwie zurechtkommst, dann wird es Dir vielleicht Spaß machen, Japanisch zu lernen.



    Fands ganz passend, das hier einfach mal zu posten. Wie die Satire interpretiert wird, ist jedem selbst überlassen. btw: Text ist nicht von mir. ^^

    So so, Du willst also Japanisch lernen...
     
  8. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    aslo den text hättest du dir echt sparen können...

    zu den anderen,ich würde mich auch zuerst nur aufs verstehen/sprechen konzentrieren
    wollt mir das evtl von rosetta stone holen,ist zwar kostspieliger aber soll das beste sein

    @killerburn
    werd ich mal machen

    @ jimpanse
    um was für bücher,hörbucher handelt es sich genau?

    @ igita
    wie ist das genau mit dem Mandarin
    wird das in japanischen filmen/büchnern/mangas auch benutzt? oder wird dort doch das "normale" japanisch benutzt?

    @ computer101
    nein weiß ich nicht wirklich,vllt erklärst dus mir
     
  9. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Also ich hab heute die Sis von meinem Kumpel getroffen, sie hat Japanologie studiert und rät auf jeden Fall davon ab, wenn man kein wirkliches Interesse an der japanischen Kultur hat oder sonstiges. Es ist verdammt schwer, da reicht es nicht nen paar Vokabeln zu lernen wie im Englischen^^

    Sie kann jetzt immer noch nicht alle Zeichen & Wörter, es sind einfach zuviele. Klar, unterhalten kann sie sich mit den Menschen, aber 100%ig alles können wahrscheinlich nichtmal die Japaner selbst xD

    Hoffe du weißt worauf du dich da einstellen musst =)
     
  10. 24. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Ja um genau diese welche jene, die ich dir als Link gepostet habe.
    Japanisch im Sauseschritt 1 - Universitätsausgabe mit Kana und Kanji -: Modernes Lehr- und Übungsbuch für Anfänger: Amazon.de: Bücher

    Hiervon Teil 1-3.

    @enteka: oO
     
  11. 25. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Mandarin hat überhaupt nichts mit Japan zu tun.
    Sie ist die Hauptsprache der Chinesen. Etwa 1 Milliarde Menschen haben sie als Muttersprache.
     
  12. 25. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    Ich lern seit nem Monat Japanisch an der Uni und ich finds bisher recht einfach und es macht Spaß wenn man daran interessiert ist
    Wie gesgat ist bisher erst ein Moat aber die hälfte des ersten Buches für Basic Wissen haben wir bereits durch
    Das gute am Japanischen ist, es gibt kein Ich/du/er/sie/es/wir/ihr/Sie, keinen Plural, afaik nur eine Vergangenheitsform,Gegenwartsfor wird gleichzeitig für Zukunft benutzt, nur 2 unregelmäßige Verben
    Es ist wichtig zu wissen dass du vieles imemraus dem zusammenhang nur begreifst weil wie du oben siehst vieles fehlt was es bei uns oder im englischen gibt^^
    dafür machen die so sacen wie adjektive dekliniere aber das ist sehr einfach
    Satzbau ist etwas schräg aber man gewöhnt sich schnell dran
    eigentlich ist zum Satzbau zu sagen dass der sehr frei ist
    nur wie im lateinischen gilt dass das verb ans satzende gehört
    so sachne wie ort und zeit stehen meistens mit nem kleinem beiwort zusammen die dürfen nicht getrennt werden
    ja soweit so gut
    wie gesagt ich lerne es erst seit nem monat
    das schriftzeichen system is sone sache^^
    es gibt 3 systeme:
    Hiragana (Zeichen mit denen Japansiche Begriffe geschrieben werden)
    Katakana (Zeichen für Auslänfische Begriffe wie Bus Jap: Basu)
    diese beiden Systeme habe jeweils in etwa 45 Zeichen wobei einiges dasselbe Zeichen ist nur mit nem Strich oder Kreis dran
    Kanjis gibt es Tausende
    Sind viele unterschiedliche aber viele gehören auch nem Schema an sodass es nciht unmöglich ist diese zu lernen^^
    Kanjis stehen stellvertretend für worte aber so genau will ich das jetzt erstmal nicht erklären^^
    im grunde wie gesgat bisher find ichs doch sehr einfach aber da hilft sicher ein großes stück interesse daran
     
  13. 25. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    habe viele jahre in japan gelebt und die sprache dort ganz gut gelernt. bis man allerdings die zeitung lesen kann, kann es 5-10 jahre dauern. schreiben (mit hiragana und katakana) kann man recht leicht lernen. lesen ist schwierig.
    beim sprechen sollte man wissen was man will: entweder man lernt die sprache so wie eine sprache in der schule: also grammatik, satzbau, vokabel.
    oder man lernt halt verschiedene sachen zu sagen und zu verstehen + tempusformen der verben.
    würde dir letzteres empfehlen. die sprache in deutschland zu lernen wird aber sehr zeit und lernaufwändig werden. viel erfolg
     
  14. 25. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    @ zero_demon & shangri-la
    danke für eure beiträge
    also das mit dem lesen und schreiben werd ich mir dann wohl eher im hinterkopf behalten
    das sprechen an sich scheint ja "normal" lernbar zu sein.
    ich werds mir auf jedenfall überlegen und danke nochmal an alle bws sind raus
     
  15. 25. November 2009
    AW: Japanisch lernen,wie schwer ist es wirklich?

    ich denke mal die frage ob nun ausgerechnet japanisch die richte sprache für dich ist hängt davon ab, wofür dus lernen willst. wenns du einfach ne neue interessante sprache lernen willst ist japanisch durchaus ne kluge wahl denn es ist wesentlich einfacher als die chinesischen sprachen weil es halt silbenalphabete hat oder als koreanisch mit seinen ganzen höflichkeitsformen. willst dus zum beispiel später für den beruf gebrauchen sind die chinesischen dialekte sicher die bessere wahl weil gefragter.

    die behauptung japanisch sei eine sehr schwere sprache ist im grunde falsch. von der grammatik ist japanisch viel einfacher als zb deutsch, es gibt diese ganzen fall unterscheidungen nicht, und es fehlen auch diese ganzen beschissenen ausnahmen im deutschen.
    allerdings ist japanisch zum einen eine sehr lernaufwändige sprache, die beiden alphabete hat mann ja schnell drauf aber bei den kanjis ist viel arbeit gefragt. man sagt das man ungefährt 2000 stück braucht um sich im jap altag ganz gut zurecht zufinden. das ist ne menge holz zumal das lernen sehr schwer es. das einprägen der zeichen ist für europäer viel aufwändiger als das lernen von buchstabenkombinationen. hinzu kommen die ganzen lesungen.

    im grunde genommen ist es aber kein unterschied ob du nun japanisch oder eine germanische sprache lernst. aufwändig bleibt es immer, aber die behauptungen diese sprachen seien unlernbar ist blödsinn. allein die tatsache, dass es genug leute gibt die die sprache sprechen zeigt, dass man sie durchaus lernen kann. trotzdem ist ein sprachkurs unerlässlich, solltest du studieren versuch auf jeden fall an deiner uni was zu finden: die vhs-kurse taugen eher weniger und beim selbststudium schleichen sich gern fehler ein.

    ich bin jetzt schon länger damit beschäftigt, mir macht es einen riesen spass und ich habe relaativ schnell erste verständniserfolge erziehlen können. man muss sich da reinfinden, es fehlt der vorteil das einemaus dem deutschen bekannte wörter vorkommen wie zb im spanischen oder italienischen aber machbar ist es definitiv.

    solltest du fragen haben oder auch irgendwelche lernhilfen benötigen schreib einfach, unsere uni hat da einen grossen fundus an lernlektüre und -software, hab da einiges kopiert und eingescannt ;-)
     
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