#1 27. Mai 2007 München (ddp). Der Münchner Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN hat mit der DaimlerChrysler AG einen seit Jahren anhängigen Rechtsstreit in den USA und Großbritannien wegen Bilanzfälschung beim britischen Lkw-Hersteller ERF per Vergleich beigelegt. Wie die MAN AG am Sonntag in München mitteilte, sieht die Vereinbarung vor, dass DaimlerChrysler über die US-amerikanische Tochter Freightliner in den nächsten Tagen einen Schadenersatz von 370 Millionen Euro MAN zahlt. Damit könnten weitere Instanzen in den aufwendigen Verfahren vermieden werden. MAN hatte DaimlerChrysler auf Schadenersatz in Höhe von 300 Millionen britischen Pfund wegen Bilanzbetrugs verklagt und in erster Instanz vor einem Handelsgericht in London gewonnen. Das Gericht verurteilte die kanadische Daimler-Tochter Freightliner Ltd. zu einem Schadenersatz von mindestens 250 Millionen Pfund, das ist umgerechnet die jetzt vereinbarte Summe von 370 Millionen Euro. Quelle: yahoo.de + Multi-Zitat Zitieren