Online-Handel bereitet Fachgeschäften zunehmend Probleme

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von bUggZ, 20. November 2006 .

  1. 20. November 2006
    GfK: Online-Handel bereitet Fachgeschäften zunehmend Probleme

    Die Bedeutung von Online-Shops in Westeuropa nimmt stetig zu. Zusammen mit dem Wachstum von Elektrofachgeschäften wird dies zu einem zunehmenden Problem für kleinere Elektrofachgeschäfte - tausende Händler mussten in den letzten acht Jahren ihre Pforten schließen.

    Kleinere Elektrohändler müssen sich nicht nur gegen die bekannten Größen in Sachen Elektro durchsetzen, sondern kämpfen laut GfK zunehmend mit tausenden Online-Shops um zahlungskräftige Kundschaft. Dies geht aus der Consumer Electronics Conference hervor, die sich am 14. November den Auswirkungen des Internets auf die Strukturen, Entwicklungen, Einstellungen und Verhaltensweisen der Marktteilnehmer im CE-Bereich widmete.


    Demnach wurden im Jahr 2006 bereits 17 Prozent der Camcorder, 15 Prozent der Receiver und 10 Prozent der Flachbildfernseher online eingekauft. Der Preisvorteil habe dabei laut GfK zwischen 5 und 15 Prozent betragen. Das Internet ist aber nicht nur eine Möglichkeit, günstige Preise zu eruieren, hier finden Anwender auch eine Vielzahl an Meinungen zu oder Bewertungen von Produkten, Herstellern oder Händlern.

    Derzeit stehen Anwendern in Westeuropa laut GfK rund 8500 Websites mit Einkaufsmöglichkeiten für technische Konsumgüter zur Verfügung. Sechs Prozent des Umsatzes in diesem Bereich werden bereits über das Internet erzielt, in Deutschland beträgt dieser Anteil bereits zehn Prozent, so die GfK.

    Wie schwer der Kampf der stationären Händler gegen die Online-Konkurrenz ist, verdeutlichen folgende Zahlen: So schlossen innerhalb der letzten acht Jahre 17.800 westeuropäische Elektrofachgeschäfte ihre Pforten. Gleichzeitig wurden 1000 Elektro-Fachmärkte (etwa Mediamarkt, Saturn und andere) neu eröffnet. Kleine Händler müssen sich also an zwei Fronten der Konkurrenz erwehren.

    Auch mit dem Argument, dass Online-Käufer in der Hauptsache nur Billigware bestellen, wurde auf der Konferenz aufgeräumt. So hat Jürgen Boyny, Division Manager GfK Marketing Services, die Internetverkäufe in Deutschland, Frankreich und Großbritannien analysiert. Demnach liegen in allen drei Ländern MP3-Player, Camcorder und Flachbildfernseher in der Gunst der Käufer weit oben. Zugleich werde "Spitzenqualität zu attraktiven" Preisen bevorzugt.

    Doch auch die Händler setzen auf das Internet. So seien bereits 83 Prozent der deutschen Elektrohändler im Netz präsent, 42 Prozent davon böten einen Online-Shop. Diese Händler gehen laut Dr. Michael Sauter, Consultant GfK Retail Services International, davon aus, ihren Internet-Umsatz in den kommenden drei Jahren zu verdreifachen.

    Da sich der Großteil der Online-Shopper aber zuvor im Geschäft über bestimmte Produkte informiert, ergibt sich für den stationären Handel die Chance, seine Vorteile zu präsentieren, so Werner Winkler, Geschäftsführer der GfK Marketing Services. Hierfür sei aber "umfassende Verkäuferschulung" nötig. Entsprechen unverständlich sei aus diesem Grund aber laut Dr. Michael Sauter, dass ein Drittel der Händler seinen Verkäufern "noch keine konkreten Anweisungen und Argumente an die Hand gegeben hat", wie Online-Käufer im Geschäft behandelt werden sollen, auch ein "spezielle Verkaufstraining" gäbe es bei diesen Händlern noch nicht.


    Quelle
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  2. 20. November 2006
    AW: Online-Handel bereitet Fachgeschäften zunehmend Probleme

    Ja die kleineren Geschäfte werden es echt immer schwerer haben.Es ist ja auch sehr pracktisch einfach vor dem Pc zu sitzen und sich sort deine Ware zu bestellen
     
  3. 20. November 2006
    AW: Online-Handel bereitet Fachgeschäften zunehmend Probleme

    naja in der zukunft wird sicher alles von zu hause aus erledigt werden können und es wird dann alles direkt zum besteller geliefert
     
  4. 20. November 2006
    AW: Online-Handel bereitet Fachgeschäften zunehmend Probleme

    Najo jetzt fuer PC teile etc also wenn ich mir einen neuen PC kaufen wuerde. Wuerde ich den Haendler um die ecke bevorzugen, auf die meisten User meinungen gebe ich z.b. im ersten falle nichts. Es sei den man kann sehen das er sich sonst naeher mit dem Thema befasst.
    Allerdings wäre dann noch der Preisunterschied.
    Zu dem kommen dann auch noch einige schwarze schafe hinzu. Diese gibt es zwar auch im inet, aber irgnedwie scheinen die menschen dem inet mehr zu vertrauen als dem Haendler an der ecke. Zumindest ist das so meine beobachtung.

    Wobei ich bestell mir auch nur sachen aus Online Shops, selten einmal im direkten laden und zuvor hol ich mir halt bei bekannten informationen ein. Insofern ich sie benoetige, meinungen im inet spielen da weniger die Rolle.
     
  5. 20. November 2006
    AW: Online-Handel bereitet Fachgeschäften zunehmend Probleme

    kaufe meine sachen selber vom internet aus. ist einfach viel bequemer als in den laden zu gehen. aber oft ist es auch einfach billiger im internet zu kaufen!
     
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