Warum Bitcoin eine gute alternative Zahlungsmethode ist

Artikel von Gunter Born am 10. November 2021 um 11:36 Uhr im Forum Finanzen & Versicherung

Warum Bitcoin eine gute alternative Zahlungsmethode ist

10. November 2021    
Als der Bitcoin im Jahr 2009 auf den Markt kam, wollte Satoshi Nakamoto, der Erfinder der Kryptowährung, etwas schaffen, das jedem zur Verfügung steht und völlig unabhängig von der Macht der Regierungen und Zentralbanken ist: eine Art „freie Währung", die für jeden frei verfügbar und mit jedem frei tauschbar ist.



Bis heute wurde dieses Ziel nicht vollständig erreicht, aber es besteht kein Zweifel daran, dass die Kryptowährung Bitcoin den Markt verändert hat. Zudem hat sie die Blockchain begründet; eine Verkettung, die anders als von Nakamoto geplant, viele neue technologische Möglichkeiten eröffnet.


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Die Bedeutung der technologischen Entwicklung


Als der Bitcoin auf den Markt kam, zahlten Menschen noch mit Pizzen für ein paar Münzen. Heute, nur elf Jahre später, ist ein Bitcoin über 50.000 Euro wert. Fast jeden Tag werden neue Kryptowährungen eingeführt. Die Welt scheint verrückt nach Bitcoins zu sein, die in vielen modernen Branchen immer wichtiger werden.



Heutzutage sind jedoch auch andere alternative Zahlungsmethoden wie Neteller oder Skrill, Prepaid-Karten, E-Wallets usw. beliebt, die vor allem in der Glücksspielbranche verbreitet sind und von den bekannten Online-Casinos wie Online Casino | Mr Green Casino | Casino online spielen verwendet werden. Dank einer großen Auswahl an alternativen Zahlungsmethoden kann der Spieler immer genau das wählen, was ihm am besten passt. Daher sind nicht nur Bitcoin, sondern auch andere Methoden nach wie vor gefragt.




Keine Kontrollen und keine Gebühren


Während alle traditionellen Finanzinstitute – von den traditionellsten bis hin zu den innovativsten Online-Banken – eine Provision für die Überweisung von Geld von einem Subjekt zum anderen verlangen, eben weil sie eine Dienstleistung in Rechnung stellen, sind Kryptowährungen so konzipiert, dass sie ohne Zwischenhändler auskommen und daher jeden Geldbetrag zwischen zwei verschiedenen „Wallets" schnell und transparent ohne Zwischenhändler übertragen können. Deshalb fallen bei Bitcoins auch keine Gebühren an.


Doch wie kann ein Geldbetrag ohne ein Zwischenhändler übertragen werden? Hier kommt die Blockchain ins Spiel. Transaktionen werden nicht in einer zentralen Datenbank aufgezeichnet, die diese kontrolliert, sondern innerhalb eines Netzwerks verteilt und in den Blockchain-Daten aller Nutzer der jeweiligen Kryptowährung gespeichert. Das Ergebnis ist eine weit verbreitete, sichere und unwiderrufliche Transaktion: Einmal ausgeführt, wird sie sofort im Netz registriert. Sollte es also zufällig zu einer fehlerhaften Transaktion kommen, gäbe es keine Möglichkeit, diese wiederherzustellen – und auch keine Möglichkeit, sie anzufechten, da die für Bitcoin geltenden gesetzlichen Bestimmungen den Bitcoin nicht als Währung betrachten, was eine Art Grauzone schafft. Dies ist sicherlich ein Nachteil, denn diese Grauzonen werden hin und wieder natürlich ausgenutzt.



Das Blockchain-Netzwerk ist global. Für Kryptowährungen wie Bitcoin gibt es keine Geschäftstage: Transaktionen erfolgen sofort, zu jeder Tages- und Nachtzeit, ohne dass eine Anzahl von „X Geschäftstagen" abgewartet werden muss, bis der Transfer physisch erfolgt. Zudem gibt es keine Umtausch- oder Umrechnungskurse, denn ein Bitcoin bleibt weltweit immer ein Bitcoin. Bitcoins können in Ihrer Wallet angesammelt und wieder umgetauscht werden. Sie können aber auch verkauft und wieder in ihre ursprüngliche Währung getauscht werden.




Ist Bitcoin ein perfektes System?


Eine Kryptowährung wie Bitcoin hat aus der Sicht des Nutzers große Vorteile, aber aus der Sicht der Zentralbehörde eine vergleichbare Reihe von Nachteilen. Eine Wallet mit Kryptowährungen zum Beispiel wiegt nichts und kann problemlos überall auf der Welt verschoben werden, ohne dass Steuern und Kontrollen durch die Behörden anfallen. Und natürlich lässt sich das in diesen Wallets angesammelte Geld nicht zurückverfolgen, so dass es das Ergebnis eines illegalen Handels sein könnte: Dies erklärt die große Nervosität der Banken und Steuerbehörden im Umgang mit Kryptowährungen im Allgemeinen.



Der Versuch, das Phänomen auf repressive Weise einzudämmen, ist in der Tat sinnlos: es ist definitiv zu spät. Die Blockchain-Technologie ist außerdem nicht nur weit verbreitet, sondern hat auch zahlreiche andere Ableger hervorgebracht, die in anderen Sektoren eingesetzt werden. Es ist undenkbar, dass eine frei gewählte Regierung diese Art von Instrumenten von heute auf morgen abschaffen kann. Dennoch ist davon auszugehen, dass es in diesem Bereich zukünftig viele Veränderungen geben wird, denn Bitcoins sind nach wie vor ein weitgehend unbekanntes Terrain.